Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Die Black ist ja "nur" eine 250 GB Version dann wundert das eher nicht.
 
Weniger Cache und weniger Flashbausteine zum ansprechen/verteilen.
 
Dann ist die Intel 660P doch nicht so "schlecht".

Naja, beim lesen ist die WD ja schnell, daher ist es nicht so schlimm.
 
Das hängt davon ab wo mit man sie vergleicht, wenn man eine 970 Evo Plus 2 TB nehmen würde dann sieht die 660p sehr schlecht aus ;)
 
Dafür kostet die 970 evo fast doppelt soviel, und als Spiele Speicher ist die Samsung nicht gedacht .

Die Intel ist ein guter Kompromiss.
 
Das hängt ja vom Einsatzzweck ab, für mich wäre TBW von 400TB und QLC Speicher aktuell ein Ausschlußkriterium. Dazu der Unterschied zu einer SATA SDD zu gering.

In dem Fall würde ich entweder lieber etwas mehr bezahlen wenn NVME oder wenn es auf Geld ankommt einen SATA SSD bevorzugen. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden, der Markt lässt einem ja die Wahl.
 
Ich wollte eine M.2 SSD haben weil ich den Kabelsalat satt hatte.

Die M.2 mit SSD Controler kosten mehr als die Intel 660P und haben auch nicht wirklich mehr TBW.

So habe ich eine NVMe auch wenn ich den Geschwindigkeitsunterschied nicht spüren werde.

Denke nicht, dass ich die 400TB TBW aufbrauchen werde.

Meine alte Crucial C300 mit 128 GB war 8 jahre aktiv, die Platte ist immer noch zu 96% intakt.

Habe bisher ein Spiel ausprobiert und zwar DA Inquisition, hatte vorher ein Raid 0 mit HDD´s und es ist schon ein unterschied,
wenn ich aus dem Spiel lade brauche ich knapp 5 sec bis ich wieder im Spiel bin.


Wie gesagt, für mich ist die Intel ein sehr guter Kompromiss.
 
mardan, wie voll ist die Intel 660p? Die 2TB 660p hat einen großen Schreibcache und daher schafft sie dann auch über die 10GB hohe Schreibraten:



Wie groß der Pseudo-SLC Schreibcache der WD Black 250GB ist, konnte ich nicht finden. Die 1TB hat wohl um die 20GB, die 500GB um die 10GB, die 250GB dürfte also deutlich weniger als die 10GB haben über die Du gebencht hast und dabei ist nicht einmal klar wie viel davon ein dynamischer Anteil ist, der nur zur Verfügung steht, wenn die SSD nicht zu voll ist.
 
Schönes Video, zeigt das man nicht unbedingt eine NVME braucht, auch wenn es noch ein paar Sekunden mehr spart. Ich als alter Sack habe immer noch den Impuls beim Einschalten des PCs bzw. auslösen des Neustarts, in die Küche zu gehen um mir was zu hohlen. Früher reichte es zu Zubereitung einen Snacks/Kaffee, heute gerade noch für ne Flasche Bier...
 
Von der SSD zum Alkohol gezwungen *rofl*
 
Ich lass mir von keiner SSD der Welt den Kaffee verbieten ;-)
 
und zudem wurde auch einer der Besten NVME gegen einer der schlechtesten Sata SSDs gebencht mit ner 860EVo dürfte der abstand noch etwas geringer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben und der PCMark 8 Consistency Test wie sie ihn kurz zuvor noch bei der 970 Evo Plus gemacht haben, wurde dezent weggelassen. Wie auch schon beim Review der MyDigitalSSD BPX Pro NVMe SSD und dem der Intel 660p, bei dem man wenigstens einem HD Tune angeworfen und die SSD damit "vollgeschrieben" hat, was bei der 1TB etwas über 100GB dann zu Schreibraten von nur noch knapp über 100MB/s geführt hat.

TheSSDReview möchte offenbar niemandem wehtun und damit muss man bei deren Reviews auch zwischen den Zeilen lesen und auf die Tests achten die nicht ausgeführt wurden, denn dies fehlen dann offenbar aus dem einfachen Grund weil die jeweilige SSDs dabei mies abgeschnitten hat (oder abschneiden würde) und man sie daher nicht in den Review aufgenommen hat.

Die großen dynamischen Pseudo-SLC Schreibcaches sorgen ja dafür das der letzte Rotz an SSDs im leeren Zustand noch erstklassige Werte aufzuweisen hat, nur wird kaum jemand seine SSD so leer nutzen, da könnte man auch eine bessere mit kleinerer Kapazität nehmen und käme noch billiger und schneller weg. Die 660p hat aber z.B. keine dynamischen Schreibcache mehr, wenn sie erstmal über 75% gefüllt ist:

SLC%20cache_575px.png


Bei anderen dürfte es ähnlich sein, die meisten User dürften ihre SSDs also sehr bald so voll haben, dass nicht mehr als der statische Teil des Pseudo-SLC Schreibcaches zur Verfügung steht. Bei QLC ist obendrein nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 250,1MB/s, etwas weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 152MB/s, die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben.

Man zahlt eben dafür wie eine SSD auch dann noch performt wenn sie recht voll ist und die Workloads anspruchsvoller werden, wie es Tweaktown sehr passend im Review der Optane 905P schreibt:
Wie der Review der 983 ZET bei Anandtech zeigt, kann selbst das Z NAND den Unterschied nicht ausgleichen. Erst wenn andere Storage-Class Memory auf den Markt kommen, dann wird man sehen wie gut das 3D XPoint wirklich ist, bis dahin bleibt es das einzige was in solch großen Kapazitäten verfügbar ist, dass man damit auch brauchbare SSDs bauen kann, die es auch aus dem Labor in die Länden geschafft haben.

Für Heimanwender sind die Optane oversized, aber man sieht deutlich wie der Markt wieder stärker bzgl. der Perforamnce nach unten driftet um die Preise weiter zu drücken. Die Unterschiede fallen nur eben nicht mehr beim ersten Blick auf die Datenblätter auf, denn die Werte dafür kann man mit Mitteln wie den Pseudo-SLC Schreibcaches eben in einfachen Benchmarks wie ATTO und CrystalDiskMark entsprechend gut aussehen lassen. Mit den immer weiter verbreiteten dynamischen Pseudo-SLC Schreibcaches schaffen es die SSDs dann auch die Tests und Benchmarks mit gute Ergebnissen zu absolvieren, bei denen größere Datenmenge geschrieben werden die sonst nicht mehr in den Pseudo-SLC Schreibcache passen würden. Wenn die Reviewer da nicht ihre Testmethoden anpassen, dann wird die Aussagekraft der Ergebnisse immer weiter gegen Null gehen.
 
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