Linux Mint 17.3 ist fertig.

Ich hätte eine Frage zu CentOS 7 mit Gnome 3.x: Ich habe das EPEL Repository von Fedora hinzugefügt und anschließend bin ich mit etwas Bauchgrummeln den im CentOS Wiki empfohlenen li.nux.ro Repository für RPM Pakete beigetreten. Dann habe ich unter anderem mit yum install smplayer den SMPlayer installiert. Leider hat sich dabei SMTube auf dem System eingenistet. Das ist ein SMPlayer speziell für Youtube. Wie identifiziere ich das dazugehörige Paket und werde es wieder los? yum remove smtube klappt leider nicht, weil das Paket anders heißt; das wäre auch zu einfach gewesen.

PS: Mit Manjaro Linux kam ich übrigens nicht zurecht. Das fing schon beim System Update an. Ihm hat ein Schlüsselbund gefehlt und Pacman hat daraufhin jede weitere Zusammenarbeit verweigert. Die Lösung war schnell gefunden, aber so etwas sollte nicht sein und dergleichen trat an unzähligen Stellen auf. Linux Mint und CentOS sind dagegen wesentlich ausgereifter. Gerade gefällt mir CentOS besser, obwohl viele Pakete leicht angestaubt sind. Das geht jedoch nicht zu Lasten der Sicherheit. Ich bin überrascht, wie gut sich CentOS als Desktop OS macht. Es gibt sogar einen einsteigerfreundlichen, graphischen Installer.
 
Du suchst "yum whatprovides '*blablubb'"

whatprovides braucht einen absoluten Pfad, der aber wildcards enthalten kann
 
Das habe ich noch nicht richtig hinbekommen, denn die Ausgabe hilft mir nicht weiter:

 
Im Paket smplayer*.rpm ist die Datei /usr/bin/smtube drinnen.
Was ist da unklar?
 
Das heißt man wird sie nur zusammen, aber nicht getrennt los? Also ich kann nicht smtube abstoßen und smplayer behalten?
 
Indem Du halt das smtube binary löschst. Bei upgrades kommt es dann wieder also danach auch wieder löschen nicht vergessen.
"rm /usr/bin/smtube"
Das ist ein Installationspaket das so ist wie es der Maintainer macht.
Abhilfe ist hier halt entweder löschen oder selbst machen (was wahrscheinlich nicht allzu einfach ist)
 
Danke, das hilft mir weiter. Den SMPlayer selbst zu kompilieren traue ich mir nicht zu, aber löschen könnte ich das Binary.

Ich bin halt noch ein Linux Laie (trotz mehrjähriger Erfahrung) und traue mir nur simple Dinge zu, wie fstab zu editieren, ect.
 
Den liebgewonnenen VLC media player habe ich längst installiert, aber mir gefallen bei der GUI des SMPlayer einige Einzelheiten besser.

Deswegen benutze ich den VLC media player für lokale Videoformate und den SMPlayer für DVDs und MP3s, wo diese zum Tragen kommen.
 
Den liebgewonnenen VLC media player habe ich längst installiert, aber mir gefallen bei der GUI des SMPlayer einige Einzelheiten besser.

Deswegen benutze ich den VLC media player für lokale Videoformate und den SMPlayer für DVDs und MP3s, wo diese zum Tragen kommen.

Oh, oke *buck*
Ich nehme VLC für alles, ob Musik oder Film ~ deswegen dachte ich, du hast ihn noch nicht installiert.

Wenn es mehr um *.mp3 geht, dann schau doch mal hier durch:
Mehr für Streaming: https://tiliado.eu/nuvolaplayer/
Einfach schick IMO: http://flavio.tordini.org/musique
Simple: http://www.exaile.org/
 
Warum stört dich denn smtube überhaupt?
SMTube dient nur als Beispiel. Ich habe mich schon öfter gefragt, wie ich bestimmte Pakete loswerde.

Ich entschlacke gern das System und da sind mir manche Pakete, wie JDKs, einfach ein Dorn im Augen.
 
SMTube dient nur als Beispiel. Ich habe mich schon öfter gefragt, wie ich bestimmte Pakete loswerde.

Ich entschlacke gern das System und da sind mir manche Pakete, wie JDKs, einfach ein Dorn im Augen.

Ein fix fertiges Ubuntusystem hat inkl. Libreoffice und Firefoxbrowser 6-8GB.
Die Frage ist was es da bringt wenn man ein Programm von ca. 500KB Größe "entschlackt".

Code:
$ ls -lh /usr/bin/smtube 
-rwxr-xr-x 1 root root 565K Okt 22  2013 /usr/bin/smtube
 
SMTube war - wie gesagt - nur ein Beispiel und es geht mir dabei nicht um den Speicherplatz auf der Festplatte, sondern:

1.) Pakete, die nicht installiert sind, müssen nicht auf dem neuesten Stand gehalten werden (spart DSL-Bandbreite ein)
2.) Die Übersichtlichkeit erhöht sich; insbesondere durch die gegebenenfalls entfallenden Abhängigkeiten (mittels yum autoremove)
3.) Pakete, die nicht installiert sind, können nicht gekapert und für unredliche Zwecke missbraucht werden (auf SMTube nicht zutreffend)
 
Ich hätte noch eine weitere Frage für die ich diesen Thread zweckentfremde; eratte möge es mir verzeihen:

Auf einem Dell Inspiron 8600 mit Pentium M 705 (Banias) und GeForce FX Go5650 (NV31M) habe ich neben Windows XP (mit gekappter Netzwerkanbindung) ein Debian 8.3.0 installiert. Meine Wahl fiel auf Debian 8.3.0, weil es einen i586 Kernel bietet, der ohne PAE auskommt. Der Pentium M 705 (Banias) bietet zwar PAE, aber ohne dass das zugehörige Flag (CPUID Register) gesetzt wäre. Deshalb müsste man bei anderen Distributionen den Kernel mit dem Bootparameter forcepae laden, sofern dies unterstützt wird.

Zuerst ließ sich das installierte Debian 8.3.0 nur mit dem Bootparameter nomodeset des i586 Kernels bis zur Gnome Shell booten. Dort war erwartungsgemäß die Auflösung auf XGA beschränkt, obwohl das Display WSXGA+ bietet. Im Grunde hatte ich für den Beginn nichts anderes erwartet und war dadurch nicht irritiert. Das Notebook ist halt ein Methusalem aus dem Jahr 2003. Nach langem Ausprobieren (und unzähligen Reparaturanläufen auf der bash des recovery mode) lief es auf folgende Lösung hinaus:
apt-get install xserver-xorg-video-nouveau
rm /etc/X11/xorg.conf
...und das Erstellen einer Konfigurationsdatei 20-nouveau.conf unter /etc/X11/xorg.conf.d/ mit dem Inhalt:
Section "Device"
Identifier "NvidiaGraphics"
Driver "nouveau"
Option "NoAccel" "1"
EndSection
Jetzt kann man Debian 8.3.0 ohne den Bootparameter nomodeset für den i586 Kernel starten und es steht die volle Auflösung zur Verfügung. Genau genommen, muss man ab diesem Punkt sogar auf nomodeset verzichten, denn andernfalls geschieht dasselbe, wie vorher ohne nomodeset. Die Gnome Shell läuft nun ohne Hardwarebeschleunigung (wegen aktivem "NoAccel"), was bereits im Leerlauf zu einer sehr hohen CPU-Auslastung von annähernd 100% führt. Trotzdem lässt es sich noch verhältnismäßig flüssig arbeiten. Nur Videos und Animationen im Iceweasel verkommen zur Diashow.

Besteht noch irgendwo Verbesserungspotential? Ich fürchte auf die "NoAccel" "1" Option des nouveau Treibers kann nicht verzichtet werden. Der nvidia-legacy-304xx-driver arbeitet leider erst mit Grafikprozessoren ab NV40 zusammen - wie auch nvidia-detect verrät.

Update: Falls es eine Rolle spielen sollte, ich lasse die Gnome Shell im classic-mode laufen, so wie ich es von CentOS 7.2 gewohnt bin. CentOS gefällt mir übrigens in vielen Punkten besser als Debian (zum Beispiel bei der Paketverwaltung), aber leider setzt CentOS in der aktuellen Ausgabe einen x86-64 kompatiblen Prozessor voraus und der Pentium M 705 bietet nur eine IA32-Architektur.
 
Wäre schön ihr würdet das in einen anderen Thread auslagern.
 
Zurück
Oben Unten