News AMD zeigt Steamroller-CPUs und FX-8300 auf ChinaJoy 2014

Das sie so gut wie tot sind habe ich nie behauptet, sie schaffen es ja immer wieder mal schwarze Zahlen zu schreiben, aber wirklich gute Gewinne werden sie nur im High-End Segment einfahren, da nur dort die Margen hoch sind und dort wieder hin zu kommen, dürfte eben nicht leicht werden. Das war die Aussage. Und ob ein 14nm Prozess nun besser oder weniger gut ist spielt keine Rolle, es kommt auf das konkrete Produkt an, was dabei raus kommt. Was nutzt es z.B. das der FX-9590 in einem tollen Prozess gefertigt wird der es erlaubt das er bis 5GHz taktet, wenn im Test hinter CPUs mit über 1GHz weniger Takt landet, die auch noch deutlich sparsamer zu Werke gehen?
Hm, das ist wieder so wischi waschi.
1. Bei 1GHz weniger sind es 19% Mehrleistung für Spiele und Anwendungen gegenüber einem I7-3960x.
Kostet dieser nur 19% mehr als ein FX-9590?
2. Beim Verbrauch wurde Prime genutzt, das ist schon recht Anspruchsvoll was die Auslastung angeht, sagt aber nichts über die Leistung!

Ich sag mal so, wenn die Leistung gleichauf ist und AMD verbraucht mehr, dann ist das für mich i.O.
 
Wer redet vom i7-3960x, ich rede vom i7-4770K der 11% mehr leistet und heute kaum mehr kostet und damals ungleich günstiger war als der Artikel entstanden ist. Wenn man denn den neuen i7-4790K nimmt, kommt auch auch auf die 19% im Durchschnitt der Tests bzw. auf 25% im abschließenden Performancerating. Und die Leistungsaufnahme ist von (Idle wenigstens gegenüber den 47x0) über Cinebench mit einem oder allen Kernen bis Prime deutlich höher. Auch wenn einem die Stromrechnung egal ist, so muss die Hitze doch weg und das ist immer auch mit Lärm verbunden.

Klar gibt es Leute die blind alles kaufen wo nur das Label ihres Lieblingsherstellers drauf steht, aber davon scheint AMD nicht genug zu haben und selbst denen müssen sie ja auch mal was neues bieten, damit die wieder was kaufen können und der Umstieg auf eine APU dürfte wohl nur für die wenigsten Besitzer eines Phenom II x6 oder FX mit mehr als 2 Modulen (4 Kernen) in Frage kommen.

Mein erster AMD war damals ein 586 und für den Phenom II x6 habe ich mich damals entschieden, weil ich einen 6 Kerner wollte und AMDs 890FX die viel modernere Plattform als Intels 1356 mit x58 bot. AMD hatte damals durchgehend PCIe 2.0 Lanes, die es bei Intel nur von der CPU für die Graka aber nicht am Chipsatz gab und AMD bot damals 6 SATA 6Gb/s Ports, was Intel damals gar nicht hatte und erst 3 Jahre später mit Haswell und nur für die Spitzenmodelle der Chipsätze eingeführt hat. Nur ist jetzt, nach über 4 Jahren, der AM3(+) Sockel kein Stück weiter, die Chipsätze haben jetzt eine 9 statt einer 8 vorne, sind aber die gleichen wir damals und es gibt weder PCI 3.0 noch USB3 im Chipsatz, geschweige denn Boards mit M.2 oder SATAe. PCI 3.0 und natives USB3 gibt es bei FN2+, aber keine CPU/APU gegen die man einen Phenom II x6 eintauscht.
 
@Holt
Ja gut ich kann mir vorstellen worauf du hinaus willst, ein 2 Moduler sehe ich auch nicht gerade als upgrade, eher als downgrade beim Verbrauch.
Ich hab mit Absicht den I7-3960x Herausgepickt, zu dem Testzeitpunkt der schnellest bei CB.
Bei x264 siehts inzwischen auch ganz gut aus, so sind beim 1pass nochmal 50% mehr Leistung drin nur durch eine neue x264.exe.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwischen I7-4770K und I7-4970K mehr als 7,5% dazwischen liegen.
Damals war der FX-9590 schon schneller als der I7-4770K: http://amdfx.blogspot.de/2013/06/amd-fx-9590-vs-intel-i7-4770k-x264-v-50.html
 
Im obeneren Test gewinnt er gegen den i7-3770K und beim unteren haben sie sich einen Test rausgesucht, wo die FX schneller als der i7-4770k @Stock war. Klar, bei der Integerperformance liegt es mit seinen 8 Integerkernen halt auch vorne, da hat er klar seine Stärken.

AMD braucht aber eine Architektur die bei den IPC mit Intel mithalten kann, dann brauchen sie auch nicht so wahnsinnig hoch zu takten, was dann zu einer gewaktigen Leistungsaufnahme führt um bei den High-End CPUs wieder ran zu kommen und auch die APU würde davon profitieren, denn dann könnte man mehr Energie für die GPU lassen, denn da holt Intel massiv auf, bei jeder neuen CPU Generation von Intel wurde ja vor allem die GPU verbessert.
 
AMD braucht auch einfach einen neuen Sockel, am besten gleich mit DDR4 und Controllern für USB3.1 on Die.
Jedenfalls kein Wunder, dass für AM3+ nicht mehr viel passiert, der ist am Ende.
 
Ich denke der Druck von Intel ist noch nicht groß genug, um AMD auf AM4 hinzubewegen. Die APU Plattform hat sicher ihre Vorteile, taugt aber als Performance Sockel nichts, und da hat AMD ebend nichts neues zu bieten. Den einzigen Vorteil den AMD hat, das sie ihre Produkte sehr günstig anbieten, würde z.b ein kommender 8 Kerner Haswell-E für unter 150 Euro zu haben sein, hätte AMD mehr Probleme. Solange die CPUs sich aber ehr in Richtung 200-300 Euro bewegen, ist es für den kleinen Geldbeutel Interessanter einen FX 8300 zu kaufen, auch wenn die IPC deutlich langsamer ist.
 
Ist AMD denn gerade so günstig? Ich finde vor allem die Kaveris sind für die gebotene Leistung im Vergleich recht teuer. Setzen wir einmal ~ 100 Euro als Zielmarke an. Dafür bekommt man einen A8-7600 von AMD und einen Core i3 4150 mit Haswell Innenleben von Intel. Sich gegen den Core i3 durchzusetzen fällt der APU von AMD gar nicht so einfach, wenn nicht einige 3D Spiele auf der Anwendungsliste stehen, obwohl die Intel CPU nur ein Dual-Core ist. Und für den Fall, dass der A8-7600 für ein Low-End Gaming System gedacht ist, ist dann zu allem Überfluss noch die Radeon R7 gegenüber der es A10-7800 beschnitten. Für ~ 50 Euro bekäme man von AMD nicht einmal einen lahmen A6-7400K, sondern müsste auf Richland ausweichen. Zur Auswahl stände ein A6-6420K. Von Intel gäbe es einen Pentium G3240 (ohne AVX und mit schlechter Spieleleistung), aber man würde sogar noch Geld sparen. Die ~ 10 Euro, die man bei der FM2+ Hauptplatine spart, machen den Braten auch nicht mehr fett. Insofern finde ich zieht das Preisargument für AMD nicht mehr.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wer heute eine CPU von AMD kauft, tut dies aus Überzeugung und nicht wegen dem P/L-Verhältnis.
 
Die Behauptung lese ich immer wieder, würde sie aber erstmal anzweifeln, bis mir jemand das Gegenteil bewiesen hat und zwar mit fundierten Messungen. Vielleicht wurde beim FX-8300 ja selektiert?! Zudem gibt es viele, die keine Lust haben, viel rumzufrickeln und Klimmzüge zu machen, um ne stromsparende und kühle CPU zu bekommen. Hab mir den FX-8300 gekauft, im BIOS die Spannung um eine Stufe runter, top-blower Kühler drauf und läuft unter Volllast auf allen acht Kernen (BOINC) auf ~34°C und rund 170W Gesamtleistungsaufnahme. Für nen FX-8 find ich das schon ausgesprochen gut.
Ich dachte ja auch, die 8350 sind besser selektiert als die 8320 - aber ich habe nun schon einige ähnlich alte 8320er gesehen im Netz, die sich deutlich besser undervolten lassen als mein 8350.
Ansonsten habe ich mit Boinc(WCG) im Moment gerade 135W an der Steckdose bei 3,4GHz auf allen Kernen (Idle ca. 65W), also deutlich unterhalb von 95W TDP.
Coretemp meint, der FX hätte @3,4GHz 35°C (Asus meint 49°C).
Im Sommer lasse ich den fast nur mit diesem Takt laufen, teilweise auch noch niedriger, dann wären selbst 45W TDP machbar.
Wenn das Mainboard die schnelleren CPUs unterstützt, dann würde ich nicht extra einen 8300 nehmen, außer der wäre deutlich günstiger als ein 8320.

PS: Ja, diese CPU war bei mir ein reiner Überzeugungskauf, jedes technische und finanzielle Argument hat eigentlich dagegen gesprochen. ;)
 
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Naja, wenn alle nur noch Intel kaufen und keine AMD CPU's mehr, ist es auch nicht weiter schlimm. Denn wenn man dann für eine mittelklasse CPU 1000 EUR zahlt, reicht dessen Leistung auch 5 mal solang, da der Fortschritt auf der Strecke bleibt. Also hat man innerhalb von 5-8 Jahren das gleiche an sein PC Hobby verschenkt :p

Der 8300er reicht ja den meisten Menschen auch völlig aus. Aber wenn dann jeder Verkäufer sagt, dass das ja ein 3 Jahre alter Prozessor ist und der tolle i5 da erst ein paar Monate auf dem Markt ist, dann gibt der kauffreudige User auch noch 20 EUR mehr aus und der Verkäufer hat noch 10 EUR mehr verdient ^^
 
Nichts desto trotz war es vom K5 über den Ur-Athlon bis hin zum Phenom II so, dass man (bis auf wenige Ausnahmen) beim Kauf einer AMD CPU für einen (teils deutlich) niedrigeren Preis (fast) immer eine höhere (Gesamt-)Leistung bekommen hat als bei konkurrierenden Intel CPUs. Heute kann man nicht mehr "blind" zu AMD greifen und muss man statt dessen aufpassen, ob die APU mit der eigenen Software harmoniert oder nicht. Ich persönlich finde es schade, dass AMD aus Preis/Leistungs-Sicht nicht mehr zu 95% die erste Wahl ist, wie einst. Früher musste man Argumente für Intel suchen, heute ist es leider umgekehrt. Es gibt natürlich immer noch Preisbrecher von AMD, aber das sind zur Zeit leider eher Auslaufmodelle und nicht diejenigen mit neuester Technik. Womöglich hängt es damit zusammen, dass AMD seine Fabs ausgegliedert hat. Das ist jedoch nur eine Mutmaßung meinerseits.
 
Ich denke der Druck von Intel ist noch nicht groß genug, um AMD auf AM4 hinzubewegen.
Also wenn der Druck noch nicht hoch genug ist, was soll denn noch passieren? Bei den High-End und Serversystemen spielt AMD praktisch keine Rolle mehr und Intel wischt mit AMD den Fußboden auf, was die Performance der Systeme und die Marktanteile angeht. AMD hat sich auf die APUs konzentriert, das ist doch eindeutig und da die Entwicklungsresourcen offenbar begrenzt sind, hat AMD schlicht keine AM4 Plattform die sie präsentieren könnten. Vielleicht kommt ja wirklich Ende 2015 was, aber ich bin da nicht so optimistisch, zumal man bei den Servern ja auch ARM Kerne setzt, was auch keine sichere Sache ist, zumal sich bei Intels CPUs das Verhältnis von Leistung zur Stromaufnahme immer weiter verbessert und genau da liegt bzw. lag immer die Stärke von ARM.

Solange die CPUs sich aber ehr in Richtung 200-300 Euro bewegen, ist es für den kleinen Geldbeutel Interessanter einen FX 8300 zu kaufen, auch wenn die IPC deutlich langsamer ist.
Nein, für den kleinen Geldbeutel der 200€ ausgeben will und keine iGP braucht, gibt es die kleinen S. 1150 Xeons mit HT, die machen viel mehr Sinn, zumal sie in einer modernen Plattform sitzen. AMDs FX sind nur was für Fanboys oder Leute deren altes AM3 Board diese unterstützt und die kein Boardupdate machen wollen, aber bei Licht spricht sonst gar nichts dafür. Deshalb sind die Verkaufszahlen ja auch so wie sie sind.
 
Ich denke der Druck von Intel ist noch nicht groß genug, um AMD auf AM4 hinzubewegen. Die APU Plattform hat sicher ihre Vorteile, taugt aber als Performance Sockel nichts, und da hat AMD ebend nichts neues zu bieten. Den einzigen Vorteil den AMD hat, das sie ihre Produkte sehr günstig anbieten, würde z.b ein kommender 8 Kerner Haswell-E für unter 150 Euro zu haben sein, hätte AMD mehr Probleme. Solange die CPUs sich aber ehr in Richtung 200-300 Euro bewegen, ist es für den kleinen Geldbeutel Interessanter einen FX 8300 zu kaufen, auch wenn die IPC deutlich langsamer ist.
Ich seh das aus einer anderen Perspektive, AMD macht noch nicht genug Druck, obwohl sie es könnten.
Aber alles zur seiner Zeit, z.B. die 1&1 Server wurde im July auf Warsaw Opterons umgerüstet: http://community.amd.com/community/amd-blogs/amd-business/blog/2014/07/28/amd-opteron-processors-chosen-to-power-11-internets-dedicated-xl-servers
 
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AMD könnte es ja ändern, aber sie wollen ja nicht. Warum wandern die ganzen Strom Spar-CPUs mit mehr Kernen und guten Features für den AMD-Serversockel. Wenn ich mir da die ganzen CPUs ansehe, taucht davon nichts für den Desktop-Markt auf.

Und die Interessanten Produkte wie auch der FX 8300 tauchen im schlimmsten Fall nur im OEM-Markt auf, klar die AM3+ Plattform ist veraltet, aber dahingehend wurde auch nichts neues bezogen auf die Plattform entwickelt, wobei die Features die sie bietet ausreichen, wie lange hatte den Intel gebraucht um ein ähnliches Feature-Set erreichen zu können, bezogen auf SATA-3 oder USB 3.0 etc.

AMD konzentriert sich zu wenig auf den Endkunden, .............
 
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AMD wurde von Intel zu weit geschrumpft,nu dauert es leider recht lange bis etwas neues auf den Markt kommt,aber mir ist das egal,hab 2* mit Intel ins Klo gegriffen,da warte ich gern ein wenig länger bis AMD was neues bringt und ich wüste auch nicht wo mein FX in irgend einer weise schlechter sein soll als son Intel.
 
AMD konzentriert sich zu wenig auf den Endkunden, .............
Könnte daran liegen, dass es kaum noch Kunden gibt, die wirklich einen sauschnellen PC haben wollen oder alternativ eine Kiste mit zig Kernen.

Klar, dass es den FX-8 nicht auch mit weniger Takt und Energiehunger gibt, versteh ich auch nicht. Der zusätzliche Aufwand, die Dinger einfach mal als 95/65/45W-Version zu verkaufen, tendiert gegen Null und die meisten Leute wären vermutlich auch bereit, das gleiche Geld wie für den 8320 zu bezahlen.
Als Endkunde mit ein wenig Ahnung kann man sich so eine CPU aber ja auch selbst zusammentakten.
 
Wow...faszinierend wieviel Dampfplauderei hier wieder abgeht.....
 
Wenn ich mir hier so einige überzogenen Forderungen und Vorstellungen so durchlese bin ich mir nur nicht sicher ob es so sinnvoll wäre.

Der AM4 Sockel wäre in meinen Augen beispielsweise wohl das letzte was AMD benötigen würde denn mit der nächst höheren Nummer kam bisher immer der nächste Speicherstandard und mal ehrlich...wo benötigt man für die reinen Desktop CPUs derzeit den DDR4 Speicher? Für neuere USB und SATA Schnittstellen ist lediglich ein neue Southbridge, für neuere PCIe Schnittstellen eine neue Northbridge nötig. Vermutlich schreien jetzt gleich wieder diverse User rum das dafür die HT Schnittstelle zu langsam wäre aber wenn ich mir derzeitige Konstrukte mit ner PCIe 3.x Bridge anschaue die letztendlich wied er per PCIe 2.x an den Chipsatz angetackert wird wäre dies dennoch die deutlich bessere Lösung und es geht schließlich auch nicht jegliche Kommunikation zur CPU. Bei der Gelegenheit könnten die neuen Chipsätze auch noch sparsamer ausfallen, was der Effizienz der gesammten Plattform zugute kommen würde aber ist der Absatz der entsprechenden CPUs groß genug als das sich eine entsprechende parallele Entwicklung rentieren würde? Es gibt schließlich bereits die FM Plattform die die entsprechenden Features bereits besitzt.

In meinen Augen macht AMD hier derzeit einen Schnitt der schon lange überfällig ist. Die Trennung vom Desktop und Server/Workstation Sektor auf Produktebene, da diese einfach zu unterschiedliche Anforderungen besitzen und genau deshalb glaube ich auch nicht mehr an eine AM4 Plattform. Diese Nachfolge wird wohl eher ein FM3 oder FM4 Sockel mit entsprechender CPU einnehmen. Ich sehe jedenfalls kein Problem darin hierfür z.B. eine APU mit 4 Kernen und eine CPU mit 8 Kernen zu entwickeln. Der Platz der durch die fehlende GPU frei wird könnte dann z.B. für mehr Kerne und/oder einen größeren Cache genutzt werden.

Dann noch der Punkt das einige offenbar meinen das eine neue Architektur übertrieben gesagt mal ebend über Nacht für 1,50€ aus dem Ärmel geschüttelt wird, was noch nicht einmal Intel mit deren Forschungsmitteln gelingen wird usw. usw. ....übertriebene Erwartungen ebend die ohnehin nur enttäuscht werden können.
 
Hmm, die letzten Themenabende liegen schon sehr weit zurück, und waren im letzten Fall seitens von AMD mehr als dürftige Kost anzusehen, sprich viel schlechter als damals kann es nicht werden, solange ein gewisses Nivue vorhanden ist. Gegen gesunde Kritik ist nichts einzuwenden, aber möglicherweise wurde damals der K10 zu oft und viel belobt, und man im Grunde in diese Plattform nicht mehr weiter entwickelt.

Ob DDR-4 nun gebraucht wird oder nicht, bei den Taktraten die schon mit DDR-III erreicht werden wollen um die OC-Kundschaft zu bedienen, oder der OnChip Grafik ausreichend Bandbreite zu liefern, schadet es sicher nicht. Ob man allerdings auch ohne technische Entwicklung ständig neue Sockel braucht, auf einen anderen Blatt steht, aber das Problem betrifft auch Intel. Da Lob ich mir die Zeiten, als man sich auf 2-3 Sockel beschränken konnte.

Ich denke einige hätten sicher erwartet das noch Interessantes für AM3+ kommt, so alt ist der Sockel ja nun auch wieder nicht, wobei es relativ ist. Der FX 8300 würde mich reizen, nochmal ein letztes mal aufrüsten.
 
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Damals konnte ich mich zwischen Sockel A oder Sockel 478 entscheiden, dann für Sockel 939 oder Sockel 775, und dann kam von AM2 bis AM3+, FM1 bis FM2+, Sockel 775, 1156, 1155, 2011, 1366 etc.

Und die Sockel-Lebenszeiten waren höher, .......
 
Damals war die Bandbreite der CPU-Vielfelt auch nicht so extrem. Es wäre Quatsch, für die Atoms auch den teuren Sockel2011 zu nutzen, nur damit es nicht so viele Sockel gibt.

Was nützt Dir eine hohe Sockel-Lebenszeit, wenn das Mainboard, auf dem der Sockel klebt, trotzdem nicht mit den CPUs klarkommt?
Es gibt nach wie vor ziemlich viele Leute, die der Meinung sind, dass man beim CPU-Kauf nur auf den Sockel achten muß. Da finde ich es sogar hilfreich, wenn bei ohnehin vorhandener Inkompatibilität ein neuer Sockel verwendet wird.
Vom 700er Athlon konnte ich jedenfalls nicht direkt auf AthlonXP-Barton aufrüsten, gleicher Sockel hin oder her.
Beim 775er wars ähnlich, die ersten Boards konnten mit den Core-CPUs nix anfangen.
 
@Zidane
Nur wie sinnvoll ist es sowas für einen promille Bereich seiner Kundschaft zu entwickeln? Bei gleicher Geschwindigkeit ist der DDR4 Speicher noch deutlich teurer und die Auswahl an Desktop Modulen nahezu nicht existent.
http://geizhals.at/de/?cat=ramddr3&xf=2216_DDR4
Eine entsprechend potente integrierte Grafik bekommt man nur bei der FM Plattform, womit diese als Argument für einen Nachfolger der AM3+ Plattform irrelevant ist.

Unterm Strich kommt es letztendlich nur darauf an welche Ziele verfolgt werden. Die Plattform der FX Prozessoren schleppt letztendlich in meinen Augen zu viel Ballast aus dem Server-/Workstation Bereich mit sich rum, wodurch man bei Bedarf genau so gut zu dieser Plattform wechseln könnte. Die FM Plattform bringt hingegen nahezu alles mit was man für den Desktop Bereich benötigt und ist dabei auch noch sparsamer. Den einzigen Nachteil den man dort hat ist unterm Strich nur der geringere TDP Bereich und die geringere Anzahl an PCIe Lanes aber sind das ernsthafte Nachteile, vor allem im Vergleich zur Konkurrenz?
Der offizielle TDP Bereich ist bei OC Boards mit ihren überdimensionierten Spannungswandlern doch ohnehin egal und mehr PCIe Lanes können die Bretter auch per Brückenchips zur Verfügung stellen, wobei der Flaschenhals zur CPu dann bleibt aber der ist dann auch nicht kleiner als bei der Sockel 1150 Plattform der Konkurrenz.

Wie gesagt, ich für meinen Teil sehe keinen ernsthaften Grund für einen Nachfolger der AM3+ Plattform sondern eher Bedarf für Chipsätze auf dem aktuellen Stand der Technik.
 
Noch ist DDR4 teuer und praktisch nicht verfügbar, es gibt ja auch noch keine Boards auf dem Markt die solche RAMs brauchen oder aufnehmen können. Das wird sich mit dem Haswell-E ändern und mit Syklake wird dann in einem Jahr auch Intels Mainstream Plattform DDR4 RAMs bekommen und dann wird sich das schnell umkehren, genau wie es bei DDR3 auch war, denn dann wird die Nachfrage nach dem Standard die nach dem alten RAM bald übersteigen. DDR4 wird dann bald pro GB günstiger als DDR3 sein, auch weil die RAM Hersteller dann keine DDR3 RAMs mehr mit den neuesten Prozessen herstellen werden.

Spätestens dann ist es egal ob DDR4 Vorteile bzgl. Performance und Leistungsaufnahme bietet und dann muss auch AMD seine Plattformen auf DDR4 aktualisiert haben. Dem AM3+ hätte man schon längst wenigstens einen aktuelleren Chipsatz spendieren können, USB3 hat der ja immer noch nicht. Durchgehend PCie 3.0 wäre dann auch angebracht, bei PCIe 2.0 war AMD auch lange vor Intel dran, denn während AMD dies seid den 700er Chipsätze anbot, kam es bei Intel erst mit den 60er Chipsätzen, ebenso SATA 6Gb/s. AMD war mal vorne bei solchen Sache, hängt jetzt aber gewaltig zurück.

Das man für eine neue CPU ein neues Board braucht weil sich der Sockel geändert hat, sehe ich nicht als Problem an, es tut sich bei den Schnittstellen ja auch genug, so dass man mit dem alten Board dann sowieso nicht so lange glücklich wäre und das mit dem Nachrüsten ist auch immer nur begrenzt möglich, zumal wenn man dann auch auf die Performance wert legt.
 
nicht einfach zugeben, dass AM3+ tot ist ?!?? ...
Wo bekomme ich denn ein FM2+-Board mit funktionierender! ECC-Unterstützung?

... AMDs FX sind nur was für Fanboys oder Leute deren altes AM3 Board diese unterstützt und die kein Boardupdate machen wollen, aber bei Licht spricht sonst gar nichts dafür. ...
Wie wäre es mit ECC-Hauptspeicher?

... USB3 hat der ja immer noch nicht. ...
Mein Gott, da hängt man einfach einen USB3-Chip an eine PCIe-Lane und gut ist. Das macht man mit Firewire und LAN ja auch so. Es gibt auch noch Steckkarten, wenn einem USB2 nicht reicht.
 
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