10 Windows 10 Informationen, Erfahrungen und Hilfe (Links in Post 1)

Das kostenlose Upgrade von einer alten Lizenz (Windows 7 oder Windows 8.1) aufs neuere Windows 10 klappt auch im Februar 2018 problemlos. Ich habe vorgestern ein 2012 gekauftes HP EliteBook 8460p mit einer größeren SSD ausgestattet und dabei auch gleich von Windows 7 Professional auf Windows 10 Pro per Neuinstallation aktualisiert.

 
Danke für die Info.
Auch wenn ich wohl erst wechsel wenn der Support für Win 7 abgelaufen ist.
 
Kannst dir ja einen billigen ebay-key organisieren und Win10 auf irgend einer SSD "sichern". Ich hab bei mir im Rechner auch eine SSD mit Win10 liegen, die aber nie genutzt wird. (Einmal zum DX12-Test von AotS)
 
ich könnte schon wieder kotzen.

ich hab die zwangsupgrades maximal verzögert. halt das, was die einstellungen hergeben. und zusätzlich habe ich das eigentlich mit o&o shutup per gruppenrichtlinie unterbunden. installiert habe ich das anniversary update. und die regulären 12 monate verzögerung sind noch nicht um.

trotzdem hat die kiste vorhin ungefragt angefangen, das letzte upgrade runterzuladen. und vor allem kann ich es nicht verhindern. selbst wenn ich den updater beende und deinstalliere, fängt er nach dem nächsten neustart wieder an.

was bitte ist das denn schon wieder für ein quark .... 8-(

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Kein Quark, sondern Windows 10 in seiner ganzen Pracht.

Ich hatte schon mal erwähnt, dass die Gruppenrichtlinien in den verschiedenen Versionen von Windows 10 stetig an Effektivität verloren haben. Die aktivierte Einstellung Keine Treiber in Windows-Updates einschließen zeigt bei mir überhaupt keine Wirkung. Du erinnerst dich?

Windows 10 Version 1709 ist bei mir an vielen Stellen auf Englisch, was zuvor unter der Version 1703 nicht der Fall war. Beispiel:


Ich habe noch zwei momentan ungenutzte Lizenzen für Windows 8.1 Pro. Demnächst werde ich mal testen, ob sich der für Windows 10 gedachte Grafiktreiber unter Windows 8.1 installieren lässt. Offiziell wurde Bristol Ridge von Windows 8.1 nie unterstützt. Andererseits hat die AMD Radeon R7 im PRO A12-9800B dieselbe Hardare-ID wie im Vorgänger PRO A12-8800B, nämlich VEN_1002&DEV_9874.
 
<Demnächst werde ich mal testen, ob sich der für Windows 10 gedachte Grafiktreiber unter Windows 8.1 installieren lässt.

Der letzte WHQL für Windows 7 lies sich bei mir einwandfrei installieren. Neuere habe ich selber noch nicht ausprobiert aber denke die werden das genauso tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was zum Teufel ist mit den verkackten Apps von Windows auf einmal los?

fjoDEFo.png


Jetzt startet der Scheiß schon nach einem Neustart, obwohl die Hintergrund-Aktivität komplett ausgeschaltet ist?

Ahhja: Smartscreen ist übrigens auch komplett deaktiviert, und läuft trotzdem ...
 
Ahhja: Smartscreen ist übrigens auch komplett deaktiviert, und läuft trotzdem ...
hast du alle module im sicherheitscenter deaktiviert? bei mir läuft dann kein smartscreen-task mehr.

aber das thema hintergrund-aktivität einiger apps, die eigentlich stillgelegt sein sollten, nervt mich auch.

thx, das passt wie die faust aufs auge. was für ein scheiß.

den vogel schießt der verlinkte pc-world-artikel ab ...

https://www.computerworld.com/artic...pgrades-on-pcs-set-to-restrict-telemetry.html

This latest pushed upgrade seems to involve an obscure setting called the Diagnostic Data level. As best I can tell, Win10 1607 and 1703 machines with the Diagnostic Data level set to zero – the “Security” setting – are getting forced onto Win10 version 1709. Those who send more data to Microsoft – say, the “Basic Health & Quality” level – don’t seem to be getting the forced upgrade.

Put another way, if this analysis is correct: if you’ve set your machine to send the minimum amount of telemetry to Microsoft, you’re going to get upgraded.

Moreover, this forced upgrade doesn’t go through Windows Update. It happens even if you’ve turned the Windows Update service off.
keine ahnung, ob das so stimmt. bei mir trifft es exakt aber zu.
 
imho fühlt sich das wie eine digitale enteignung an. man ist nicht mehr herr seines eigenen rechners.

und selten habe ich so verdutzt und hilflos vor der kiste gesessen, weil ich das upgrade nicht verhindern konnte.

und nach nur kurzer zeit habe ich schon wieder einen ganzen din-a4-zettel an sachen gefunden, die durch das "upgrade" - aka neue version über die alte drüberinstallieren - verändert wurden. von nervigen kleinigkeiten bis hin zu echten ärgernissen. dass nach einem upgrade meistens irgendwas im netzwerk nicht funktioniert (vor allem drucker), bin ich mittlerweile gewohnt. :[

da ich oldschool immer noch einen 3rd-party-bootmanager benutze, um mehrere betriebssysteme zu verwalten und die jeweiligen system-partitionen gegeneinander zu verstecken, partitioniere ich vor einer installation die platte von hand und VERZICHTE ganz bewusst auf das anlegen der windows-boot- und recovery-partition.

natürlich hat das "upgrade" den bootmanager zerlegt. und hat komplett ungefragt meine platte umpartioniert, indem die system-partition verkleinert und eine recovery-partition drangehängt wurde. sorry leute, aber DAS GEHT GAR NICHT. ihr habt mit verlaub gesagt den allerwertesten offen. und da kommt nur scheiße bei raus. 8-(

man kann nur hoffen, dass es in den usa mal wieder eine sammelklage gibt und das so extrem ins geld geht, dass es microsoft so richtig weh tut. sonst gibt es keinerlei lerneffekt.
 
Ich hatte schon mal erwähnt, dass die Gruppenrichtlinien in den verschiedenen Versionen von Windows 10 stetig an Effektivität verloren haben. Die aktivierte Einstellung Keine Treiber in Windows-Updates einschließen zeigt bei mir überhaupt keine Wirkung. Du erinnerst dich?
DAS und genau DAS funktioniert bei mir immerhin. bei mir gibt es keine ungewollten treiber-updates. und er zeigt die konfigurierte gruppenrichtlinie im update-dialog auch an.

treiberupdates.jpg

Kein Quark, sondern Windows 10 in seiner ganzen Pracht.
das ding ist einfach broken.

jetzt haben sie noch mehr aus der alten systemsteuerung in die neuen einstellungen migriert. was vorher halbswegs übersichtlich war (z.b. das zuweisen von standard-programmen) ist jetzt eine unübersichtliche, platzverschwenderische und teils disfunktionale katastrophe.

HALLO, ICH HABE PLATZ UND DER DARF AUCH GENUTZT WERDEN. ALLEIN SCHON UM NICHT STÄNDIG SINNLOS RUMZUSCROLLEN ZU MÜSSEN. ICH HABE EINEN GROSSEN MONITOR UND KEIN SMARTPHONE.

standardprogramme.jpg

lustig ist auch, dass viele hilfe-links in der alten systemsteuerung, die früher die online-hilfe aufgerufen haben, mittlerweile zu einer generischen windows 10 produktseite oder gar ins leere führen.

oder was mir von anfang an auf den keks ging, ist die kastrierung von msconfig.

dann erlebt man sowas ...

autostart.jpg

karteileiche ... und nun? bei ms-config stand da eine komplett sinnvolle PFADANGABE dahinter. jetzt kann ich selbst in der registry rumsuchen, wo der eintrag zugehört oder wieder mal auf ein externes tool wie autoruns zurückgreifen.

sorry, aber windows 10 ist sowas von beta. und es macht überhaupt keinen sinn, den anwendern ständig zwangsupgrades mit total überflüssigen neuen funktionen unterzujubeln, wo sie von beginn an so viele basics nicht im griff haben.

wenn sie ein betriebssystem haben wollen, wo alles und alle dialoge erneuert werden, dann sollen sie das machen und dem kunden genau dann präsentieren, wenn es fertig ist. und nicht so wie jetzt, so dass man sich als beta-tester fühlt und sich nach einem upgrade ständig mit diesem scheiß rumärgern muss. 8-(

die benutzerführung eines betriebssystems kann nicht wie jetzt ein work-in-progress sein, das ist im wahrsten sinne KONTRAPRODUKTIV.
 
den vogel schießt der verlinkte pc-world-artikel ab ...

keine ahnung, ob das so stimmt. bei mir trifft es exakt aber zu.
Jep, dieses Detail fand ich auch heftig, sollte es stimmen. Und leider kann ich bei sowas nicht mehr an einen Fehler glauben, zumal MS bisher nichts zu den Vorkommnissen gesagt hat...

[EDIT]
Sie haben sich doch schon dazu geäußert und sprechen zumindest für 1703 von einem Fehler: Microsoft admits the bug (again). Dennoch habe ich Zweifel daran, dass es ein Versehen ist, Systeme mit deaktivierter Telemetrie zum Upgrade zu zwingen.
[/EDIT]

imho fühlt sich das wie eine digitale enteignung an. man ist nicht mehr herr seines eigenen rechners.
Nicht nur das. Windows wird immer mehr zur Selbstbeschäftigungstherapie: Not enough space to install 1709:
The first thing I noticed after the system started checking into Windows update was how sluggish the machine had become. In reviewing the task manager both the CPU and the drive was pegged at 100% utilization causing the device to respond slowly.
Man kauft einen Rechner, schaltet ihn ein, um ihn zu benutzen, darf aber erstmal Windows u.U. mehrere Stunden dabei zuschauen, wie es mit sich selbst spielt. Und das ist auch nicht nur auf Komplettrechner beschränkt, sondern trifft mit Sicherheit auch auf eigene Installationen zu.

Im Studium habe ich gelernt, dass ein OS nur dann gut ist, wenn man es nicht bemerkt, dass es da ist. Windows ist spätestens seit Win7 genau das Gegenteil davon, versucht an Stellen mitzudenken, wo es nicht passt, den Nutzer zu bevormunden, gibt nichtssagende Fehlermeldungen (wenn überhaupt) aus usw.

natürlich hat das "upgrade" den bootmanager zerlegt. und hat komplett ungefragt meine platte umpartioniert, indem die system-partition verkleinert und eine recovery-partition drangehängt wurde.
Kannst du dazu noch weitere Details nennen, welchen Bootmanager du verwendest und welche OS du damit bootest, und vielleicht auch noch, wie die Partitionierung aussah und wie sie danach aussieht? Ich würde gern das Risiko für die von mir betreuten Systeme einschätzen, auf denen zwar der Windows Bootmanager genutzt wird, aber selbstverständlich eine eigene Partitionierung ohne überflüssige separate Bootpartition vorhanden ist.

sorry leute, aber DAS GEHT GAR NICHT. ihr habt mit verlaub gesagt den allerwertesten offen.
In der Tat. Dass der MBR überschrieben wird, kennt man ja - und damit ist i.d.R. auch der eigene Bootmanager weg. Aber Umpartitionieren? WTF?

man kann nur hoffen, dass es in den usa mal wieder eine sammelklage gibt [...]
Da hab ich wenig Hoffnung.

Grüße
Dalai
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du dazu noch weitere Details nennen, welchen Bootmanager du verwendest und welche OS du damit bootest, und vielleicht auch noch, wie die Partitionierung aussah und wie sie danach aussieht? Ich würde gern das Risiko für die von mir betreuten Systeme einschätzen, auf denen zwar der Windows Bootmanager genutzt wird, aber selbstverständlich eine eigene Partitionierung ohne überflüssige separate Bootpartition vorhanden ist.
ich benutze seit einer weile boot-us. hat sich als ganz zuverlässig herausgestellt.

ich kenne natürlich die möglichen probleme, aber in der regel lasse ich boot-us seinen bootmanager in den mbr schreiben. alternativ kann man boot-us auch in eine primäre partition oder auf einen externen datenträger schreiben lassen. wenn der mbr mal überschrieben wird (wie vermutlich jetzt beim w10-upgrade) lässt sich das glücklicherweise relativ einfach wieder herstellen.

ich probiere immer mal wieder unterschiedliche betriebssysteme aus, vm's haben mir hin und wieder zu viele einschränkungen. also habe ich 3 primäre partitionen mit derzeit 3 windows installation, die über boot-us gestartet werden. boot-us markiert die inaktiven partionen dann als versteckt, damit sich die betriebssysteme nicht gegenseitig "sehen" und auf die jeweils anderen partitionen zugreifen können.

das windows 10 upgrade hat einerseits den bootmanager lahmgelegt, da vermutlich der mbr überschrieben wurde. und das upgrade hat die erste primäre partition verkleinert und dahinter (also zwischen partition 1 und 2) eine rund 500mb große Partition für das "Windows Recovery Environment" angelegt.
 
also habe ich 3 primäre partitionen mit derzeit 3 windows installation, die über boot-us gestartet werden. boot-us markiert die inaktiven partionen dann als versteckt, damit sich die betriebssysteme nicht gegenseitig "sehen" und auf die jeweils anderen partitionen zugreifen können.

[...] und das upgrade hat die erste primäre partition verkleinert und dahinter (also zwischen partition 1 und 2) eine rund 500mb große Partition für das "Windows Recovery Environment" angelegt.
Also wurden aus 3 primären Partitionen durch das Upgrade 4 primäre Partitionen? Einerseits kann ich den Sinn einer separaten Partition für das Windows RE nachvollziehen, als Schutz vor (versehentlichen) Änderungen an dieser Umgebung im normalen Betrieb, andererseits ist das Risiko solcher Änderungen ziemlich klein, und deshalb IMO eine solche Partition entbehrlich. Wieso das Upgrade die Partitionierung überhaupt ändert, ist mir völlig schleierhaft, ist es doch "nur" eine Neuinstallation inkl. Übernahme (fast) aller Programme und Einstellungen.

Grüße
Dalai
 
Also wurden aus 3 primären Partitionen durch das Upgrade 4 primäre Partitionen?
offen gestanden habe ich darauf gar nicht geachtet, so dass ich das mal googlen musste. sollte aber eine zusätzliche primäre partition gewesen sein.

über sinn oder unsinn mag man streiten. ich möchte schlicht und ergreifend gefragt werden, wenn ein betriebssystem solche änderungen vornimmt.

bei der installation auf einer leeren platte kann man das anlegen der boot-, recovery- und system-partition ja noch nachvollziehen (im sinne von sehen und verstehen). wenn ich mich aber einmal aus meinen ganz eigenen gründen für eine bestimmte einstellung meines systems entschieden habe, möchte ich bei nachträglichen änderungen wie gesagt gefragt oder wenigstens informiert werden.

aber ich habe ohnehin das gefühl, dass microsoft die entscheidungsfreiheit des normal-anwenders stück für stück einschränken möchte. :[
 
nächster schreikrampf.

hab am wochenende das erste mal den windows store für Halo Wars 2 Ultimate benutzt (basis-spiel + season pass).

mein gott, ist das ein scheiß. die bedienung ist echt aus der hölle.

key eingeben, spiel wird der bibliothek hinzugefügt. klicke ich in meiner store-bibliothek das spiel an, erscheint ... "Information zu Geräten, auf denen dieses Spiel ausgeführt werden kann, finden Sie unter "Verfügbar auf". Es kann auf diesem Gerät nicht ausgeführt werden."

häää? *noahnung*

es hat eine weile und einen ausflug in den xbox-hub gebraucht, bis ich dort über die suche nach Halo Wars 2 zurück in den store gelangt bin, wo ich er mir dann das hauptspiel anzeigt hat, das ich dann installieren konnte. warum geht das nicht direkt über die bibliothek? liegt das daran, dass die ultimate edition eine art bundle ist?

dann zeigt er mir im store die diversen dlc-inhalte des season pass an mit dem hinweis "Dieses Produkt gehört Ihnen". in der bibliothek ist neben halo wars 2 ultimate aber auch der season pass aufgeführt, hier mit dem hinweis Diese App wird auf Ihrem Gerät nicht unterstützt. Dieses Produkt gehört Ihnen.

großartig. aber nachdem erst nur das basisspiel installiert wurde, wie installiere ich jetzt den rest? da gibt es keinerlei button. oder sind die dlc's bereits mitinstalliert worden? ja? nein? vielleicht? wo kann ich das sehen? gar nicht?


ich blicke wirklich nicht durch, was für eine grütze. 8-(

wenn microsoft wissen will, warum niemand diesen müll benutzt, sollen sie sich mal vertrauensvoll an mich wenden.

und wie viele jahre bastelt microsoft jetzt schon an diesem zustand rum? *lol*
 
Es war einmal..

... ein Arbeitsrechner, der im Sommer 2015 mit Win10 aufgesetzt wurde. Zweieinhalb Jahre lief er ohne Murren mal mehr mal weniger 24/7 (ist Druck/Scanserver für's Büro). Kein Wunder, waren die Windows Updates doch komplett deaktiviert, Einstellungen blieben erhalten, Features wurden weder hinzugefügt, noch gelöscht oder geändert. Doch dann, eines Tages während einer Grippe Epidemie, als das Herrchen erst im Urlaub und dann krank war, kam die Schutzleiterprüfung. Der Rechner war hinterher aus, beim hochfahren schien sich unbemerkt der Windows Update Dienst zurück gesetzt zu haben, Cortana war auch wieder da. Nach dem üblichen 5maligen Abschießen des Prozesses war Cortana wieder weg und (falsche) Sicherheit wieder hergestellt (der Windows Update Dienst blieb unbemerkt). Am nächsten Montag begrüßte dann der Anmeldebildschirm, seltsamerweise, denn der Rechner war nur gesperrt zurückgelassen worden. Nach dem Anmelden dann die Erleuchtung - freudig teilt Windows mit, Updates installiert haben zu dürfen. Panisch versucht das Herrchen selbige wieder zu entfernen - erfolglos. Bei zweien klappt es, drei davon bieten erst gar keine Option zum deinstallieren an. Mit schlechter Vorahnung letztlich die Dienste geprüft, Windows Update wieder deaktiviert und vermeintlich alles als "stillgelegt" betrachtet. Vermeintlich, denn alle paar Stunden nervt der Windows Update Assistent, er sei abgestürzt. Nach einigen Dialogen, die weggeklickt wurden, ploppt dann die Vollbildmeldung in weißer Schrift auf blauem Grund auf, dass Updates zum installieren bereit stünden. Wo sind die dezenten BalloonTips aus den Vorgängern geblieben? BlueScreens hat man doch mit was anderem assoziiert. Ein hastiger Blick auf den Update Dienst offenbart jedoch weiterhin deaktiviert. Damit wurde der Fall erstmal als weiterer Negativpunkt in der Windows User Experience Akte abgelegt. Eine Woche später, montags zu Arbeitsbeginn, der Rechner verkündet seinen Wunsch neustarten zu wollen, um die Installation von Updates abschließen zu können. Ein mit leicht geschwollener Halskrause begleiteter Blick in die Dienste wies den Windows Update Dienst nun als aktiviert aus. Nachdrückliches beenden und deaktivieren des Dienstes verhieß zunächst Erfolg. Die Updates konnten weitestgehend wieder gelöscht werden. Cortana freute sich auch mal wieder, andere Tasks begrüßen zu dürfen. Nicht lange. 5maliges Töten reicht wie immer, doch das Maß ist voll. Tipps in der Registrierung Cortana zu deaktiveren, jucken sie nicht. Kurzerhand wurde Cortana in ihrem Zuhause aufgespürt und C:\Windows\SystemApps\Microsoft.Windows.Cortana_xyz gelöscht. Endlich Ruhe! Dienstag und Mittwoch ist Herrchen auf Schulung, ein kurzer Blick zur Mittagspause am Mittwoch ertappt man Windows gerade beim Installieren von Updates. In Gedanken an den Film "die Wutprobe" das Büro verlassend, wird sich schonmal ein Schlachtplan für den Donnerstag überlegt. Am Donnerstag Morgen erscheint dann nach Aufwecken des Monitors die Anmeldemaske, mit neuem Hintergrundbild (Wie? Da waren noch offene Programme?). Nach der Anmeldung springen gleich die an die Taskleiste angehefteten Standard Microsoft Apps ins Auge, die dort zuletzt 2015 entfernt wurden. Ein Blick in die Systeminfo lässt die schlimmsten Befürchtungen zur Gewissheit werden - 1709! Windows Update Dienst deaktivieren? Fehlanzeige. Option ausgegraut. Stattdessen grinst Cortana wieder fröhlich im Taskmanager. Wenig verwunderlich, war ja der komplette SystemApps Ordner wieder hergestellt. Allerdings nicht lange. Ohne Option, die Windows Updates abzustellen, bleibt eigentlich nur noch eine Möglichkeit. Systemwiederherstellung mit Herstellungszeitpunkt Sommer 2015. Ein Neustart in die Wiederherstellungsoptionen bringt aber schnell Ernüchterung, gähnende Leere. Kurz vor Ostern, die letzten Nerven bündelnd, wird der Plan gefasst:

Win10 kommt weg!
 
Darf man fragen, warum du die Updates nicht möchtest?
 
Weil ICH Herr meines Rechners bin und nicht Microsoft. ICH entscheide, wann und welche Updates ich installiere. Seit 3 Jahren hat sich NICHTS geändert. Noch immer werden irgendwelche Einstellungen zurückgesetzt und ungefragt Sachen installiert (weswegen ich die Updates damals ausgestellt habe). Sollen sie meinetwegen einen "ich bin schon groß, ich darf das" Modus einführen, aber das aktuelle Verhalten geht mir auf die Nüsse! Der Administrator(-Account) wird zusehends entmachtet. Die Definition eines Arbeitsrechners lautet nicht "ein Rechner der Arbeit macht". Und genau das tut Windows mehr und mehr. Ich werde schließlich nicht dafür bezahlt, meinen Rechner zum Selbstzweck zu administrieren.
 
mit reinen sicherheitsupdates habe ich keine probleme, so man sie denn wenigstens zeitlich ein wenig zurückstellen kann. um etwaige fehler auszuschließen.

aber alles darüber hinaus geht mir auf den keks, insbesondere die zwangsupgrades a.k.a. neuinstallation. es geht gar nicht, wenn man irgendwann das gefühl hat, dass das betriebssystem sich verselbstständigt und ein eigenleben entwickelt.
 
mit reinen sicherheitsupdates habe ich keine probleme, so man sie denn wenigstens zeitlich ein wenig zurückstellen kann. um etwaige fehler auszuschließen.

Ich frage mich da dann immer, wieso kauft ihr nicht die passende Windows Version?
Grundsätzlich ist es richtig, wenn der DAU bevormundet wird!

Pro ist halt nicht mehr Pro sondern eher Home Premium, ... Imho nicht für den Produktiveinsatz geeignet.
 
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