Erster Erfahrungsbericht Fuji Finepix S1 (wird weiter ergänzt)

Riddler82

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Habe die Fuji S1 kürzlich gekauft und mein erstes Fazit fällt durchaus positiv aus. Die Ausstattung ist prima, Funktionsumfang, Wasser- und Staubdichtung, relativ schnelle Auslösung, der sehr hohe Zoom, HDR, viele Modi und manuelle Einstellmöglichkeiten.
Da viele Sachen bereits in Tests abgedeckt sind, verzichte ich auf allzu allgemeines und versuche mich auf Sachen zu beschränken die man in den Tests nicht so liest.

Hier mal meine bisherigen Erfahrungen, Pros und Kontras, das wird später noch ergänzt und vielleicht sogar sortiert, sobald ich mehr Probieren konnte und mir Neues auffällt:

* Für Linux-Benutzer: Zumindest bei mir ist der Zugriff auf den Speicher der Kamera mittels USB-Kabel eher träge, getestet auf einem Intel Core i5 System mit Xubuntu 14.04 und einem AMD FX-8350, ebenfalls Xubuntu 14.04. Ebenfalls war es nicht ohne weiteres möglich Bilder in dem Modus zu löschen, was manchmal aber auch nicht schlecht ist.

* Der Griffring am Objektiv ist wirklich nur als Griffhilfe gedacht und ohne Funktion (wird in einigen Berichten nicht eindeutig erklärt), es gibt aber vorne einen zweiten Zoomhebel den man im Hauptmenü unter dem Punkt "Seitlicher Zoomhebel" auf "Langsam" stellen kann um den Zoom besser dosieren zu können, was sehr hilfreich ist.

* Gleich daneben ist eine Taste um den Zoom kurzzeitig schnell zu verringern, hilfreiches kleines Gimmick

* Gewicht: 680 Gramm lassen sich schon schleppen, vor allem wenn man die Kamera dauernd um den Hals hängen hat, aber noch im Rahmen.

* Akku und SD-Karte werden von unten eingesetzt, problematisch wenn man ein Stativ benutzt.

* Apropos Akku, es wird ein NP-85 Akkupack verwendet, den man auch falsch herum einsetzen kann, hier ist grade bei schlechtem Licht Vorsicht angebracht!

* Die Farbwiedergabe ist angemessen, nicht zu knallig, eher ein bisschen zu blass, was ich persönlich aber nicht schlecht finde.

* Bei hellem Licht
macht die S1 sehr gute Bilder und mit dem guten Zoom (Fuji spricht von 1200m Brennweite bezogen auf Kleinbild) und den vielen Funktionen ist man für (fast) alles gerüstet und muss nur eine Kamera herumschleppen, nur eine geringe Verzerrung am Bildrand ist dann etwas störend.

* Bei schwachem Licht
ist der Sensor leider - wie in diversen Tests schon beschrieben eher mittelmäßig bei schwierigen Lichtverhältnissen, im Verhältnis zur sonstigen Ausstattung zumindest.
Das Rauschen ist bei schwachem Licht nicht ohne, auch wirken die Bilder manchmal etwas verschwommen, was für manchen ein KO Kriterium sein mag. Unter anderem im Vergleich zu einer kompakten Nikon Coolpix oder einer Praktica 16-Z21S, die beide deutlich günstiger sind, kann sich die S1 hier nicht wirklich absetzen.
Man kann mit RAW ein bisschen gegensteuern bei extrem schlechten Lichtverhältnissen, bei mittelmäßigem Licht mit dem sogenannten "Lowlight" Modus.

Wunder darf man hier aber keine erwarten, was einfach dem kleinen 1/2.3 Zoll Sensor geschuldet ist. Ein Kompromiss wäre vermutlich der 2/3 Zoll Sensor aus der X-S1 gewesen, der auch kompakt ist, aber trotzdem fast die doppelte Fläche hat. Aber halt auch nur 12MP. Möglicherweise war hier auch die Größe des Gehäuses in Zusammenspiel mit dem hohen Zoomfaktor limitierend.
Aber das war eine vergebene Chance, Fuji, da der Sensor das einzig wirklich GROSSE Manko ist und MegaPixel, zumindest für mich, nicht das Hauptkriterium sind.

* Sonstiges:
-Die Kamera hat viele Automatiken und Voreingestellte Programme, die aber durch die Bank sehr schnell auf hohe ISO Werte gehen, siehe schwaches Licht
-Oben ist das klassische PASM-Modusrad angebracht.


Der Zoom ist wirklich beachtlich:

Etwa 1.8x Zoom:


Volles Rohr! (Kein Digitalzoom)


Größenvergleich: (Bild wurde mit einem älteren Smartphone bei ungünstigem Licht aufgenommen, ich hab keine vierte gute Kamera zur Hand...)

von Rechts nach Links meine kleine Olympus mit 3x Optischen Zoom, die Praktika Z21S mit 21x und natürlich die S1 ganz links. Die Objektive sind maximal ausgefahren.

Mein vorläufiges Fazit:

Die vielen manuellen Einstellungsmöglichkeiten sind für eine Bridgecam klasse, sie ist relativ schnell und universell, bei gutem bis mittlerem Licht sind die Aufnahmen klasse und man hat mit nur einer Kamera fast jede denkbare Situation abgedeckt.
Außer man will häufig bei düsterem Licht knipsen, da ist der Sensor eindeutig Mist.

Wer sich der Nachteile bewusst ist und mit den Schwächen bei schlechtem Licht leben kann, bekommt für aktuell etwa 325€ ein, wie ich finde, gutes Paket. Vor allem wenn man keine Lust hat mehrere Kameras und/oder Objektive mitzuschleppen oder der Platz im Gepäck begrenzt ist, z.B. bei Wanderungen oder , wie in meinem Fall, auf dem Motorrad.
 
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Schöner Bericht. Der Zoom scheint in der Tat wirklich ziemlich weitreichend zu sein. Wieviel mm entspricht das letztendlich ?
Das Gewicht ist auf jeden Fall schon nicht ohne für so eine Kamera, könnte man glatt an eine Spiegelreflex denken.^^ Vielleicht wären die Angabe der Größendaten dazu noch angebracht.

Für diejenigen die sich die Kamera vielleicht zulegen wollen wäre es nicht schlecht zumindest mal ein paar Bilder von ihr selbst zu sehen. Also von hinten eins und von vorne 2 (zu und ausgefahren)

Ok kannst es natürlich auch mit Bildern aus dem Netz machen ;) .....
http://media.engadget.com/img/products/497/anjb/anjb-800.jpg
 
Fuji spricht von bis zu 1200mm Brennweite bezogen auf Kleinbild. Digitalzoom hätte die S1 auch noch, aber der ist ja uninteressant.

Das gewicht ist nicht ohne ja. DSLR oder Systemkamera ist kein großer Schritt mehr, aber um da den selben bereichabzudecken muss man halt auch mehr mitschleppen. Und etwas Schwerer sind sie ja trotzdem noch.

Bilder der Kamera selbst, ja, wären nett, aber da gibts schon zur genüge. ;) Ich werd aber mal meine drei kleinen nebeneinander ablichten mit ausgefahrenen objektiven, damit man nen Vergleich hat.


Übrigens hier mal ein Bild von der Praktica mit 21x Zoom von der Selben Stelle aus, allerdings nur 8MP und etwas andere Einstellungen (nur ein anderes Fenster), ein Paar Tage vorher aufgenommen:


Das Bild ist nicht als Qualitätsvergleich, lediglich als Zoomvergleich gedacht.


Zoomvergleich mal anders, auch oben ergänzt. 3x, 21x und 50x optischer Zoom in einem Bild, aufgenommen von einem alten Galaxy S Advance bei ungünstigem Licht
 
Zuletzt bearbeitet:
was mir gerade auffällt, das bild mit der praktica ist mit 5 sekunden belichtungszeit, also mit stativ oder auflegen gemacht und das oben mit der fuji sicher aus dem stand heraus. von daher ist das bei solchen lichtverhältnissen schon ziemlich gut. scheint wohl einen guten stabi zu haben.


das bild mit den 3 cams zeigt das die schon größer ist aber geht noch. für den preis ist die kamera sicher ziemlich gut, nachtaufnahmen und dämmeraufnahmen sind eh was spezielles, hauptsache am tag kommen gute fotos raus.
vielleicht zeigst du ja auch noch ein paar tagesbilder ;) wobei zur zeit ist es halt jeden tag ziemlich trist....
 
Ich steh auf die Megazoomschiene. Wollte schon die Fuji HS 10 haben, und bin dann bei meiner Pana FZ 150 gelandet (weil die Video mit 50p kann --- und den Focus sicher nachführt, auch bei Bewegung)

Die S1 hat ja den doppelten Zoom von meiner = sehr interessant, und sie kann auch Video mit 60p ---- da würde ich gerne mal ein Beispiel sehen, von ner Kuh, die auf dich zuläuft, oder so. Bewegte Objekte halt ...... da zeigt sich was der Focus kann .... ist ja auch die erste ernsthafte Fuji ohne Drehzoom, was bei Video stören würde.

Der Stabi wurde glaub in Tests gelobt, aber zeig ruhig mal Freihand-Enten auf f 1200.

Und Bilder Von Landschaft, mit Objekten im Vordergrund, ind der Mitte, und dem Horizont sind immer interessant. Darfst germe Posten. (Kein so Künstlerquatsch wie die von der Chip)

Und was kann der Macro Modus?? Wenn ein Schmetterling im Focusfeld in der Mitte vom Display sitzt, kann meine erstaunliche Qualität erzeugen (Aber Macro muss man mögen)


Die Bildquali ist bei mir im dunkeln auch nicht gut. Aber wenn ich manuell den ISO Wert auf 3200 stelle, kann ich im Neonröhrenlicht den Junjor meiner Schwester in "gute Qualität" knipsen. Bewegungen sind dann eingefroren, keine verwischten Gesichter... und die Farben sind dann echt toll.
Zum Reinzoomen natürlich nicht mehr geeignet, ist klar, aber es reicht für nette Fotos. Jede Programmautomatik versagt bei mir, ohne manuelle ISO Einstellung --- nur so als Tip --- Versuchsreihen starten.


Ich überleg gerade ob ich mir dazu noch ne Rollei 7s oder ne Braun Master 2 (hat mehr WW) holen soll (Gopro ist mir zu teuer) - da warte ich nur noch auf nen Test mit Fotos made with Actioncam. Dann kann man mit kleinem Gewicht/Volumen sogar noch Weitwinkel abdecken. WW hat mir Analog immer am meisten Spaß gemacht.

Ach ja - für meine Kamera hab ich gleich 2 No Name Akkus von Amazon und 2 Speicherkarten 32 Gb gekauft. die 'Akkus sind so gut wie der Orginale, damit habei ich mit 2 Akkus ein Wintertreffen im Januar (4 Tage) mit 6-800 Bildern und so 10-30 Min. Video abgedeckt.
2 Akkus immer in der Hosentasche (auch Nachts zum Warmhalten) --- aber der erste hat über 2 Tage gehalten, und die Kamera war permanent in der Kälte. Die Akkus haben sich echt gelohnt - als Tipp.
 
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@Morkhero: Beide Aufnahmen sind mit hingelegter Kamera entstanden, ich habe leider sehr unruhige Hände, da hilft selbst die wirklich gute Bildstabilisierung nicht mehr völlig. Aber deutlich ruhiger als mit der Z21S sind Sie trotzdem, auch bei höherem Zoom als die Z21S überhaupt hat. ;D Auch ist es ja eine gewisse Übungssache, die wirklich hohen Zooms sind einfach Neuland.

@al_ghandi: Ich hab mir zwei Ersatzakkus mitbestellt :) Makromodus muss ich mir noch ein geeignetes Motiv suchen, wird aber gern nachgeliefert.


Da ich ja leider Nachtschicht arbeite hatte ich bisher noch nicht viel Gelegenheit bei Tageslicht zu knipsen, und die paar sind nix geworden. Eine gute Kamera macht halt keinen Profi-Fotografen aus einem. Ich hoffe aber über die Feiertage endlich mal wieder bei Tage draußen sein zu können.
Ich hoffe bloß das Wetter spielt mit. Wobei ich wenig Hoffnung habe, grade fängt es an zu regnen...
 
dann kannst du ja zumindest innen mal eine aufnahme machen die die qualität der kamera ansich zeigt.
soll heissen kamera irgendwo auflegen (wenn du kein stativ hast), z.b deine praktica als zielobjekt nehmen und dann mal mit manuellen einstellungen fotografieren.

sprich niedrigste iso, kleine blende (also z.b. 8 oder wenns noch weiter geht vielleicht auch bis 10...wobei bei dem kleinen sensor wohl kaum von vorteil), manuelle belichtungszeit, eben so einstellen das es passt, ruhig auch ein klein wenig überbelichten, keinen blitz verwenden. zoom manuell (wenn das eher nicht so gut geht dann halt mit af, ist nur immer die frage welchen punkt sich die kamera dann aussucht;) ) und dann natürlich verzögerter auslöser (dabei müsste der bildstabi eigentlich ausgehen, wenn nicht den ebenfalls deaktivieren).

wenn du das so hinbekommst siehst du wenigstens zu was die kamera in der lage ist rein von der abbildungsleistung.
kann natürlich sein das du einen farbstich hast durch das kunstlicht wenn du es abends machst, weis ja nicht wie der automatische weissabgleich ist, musst halt probieren notfalls umzustellen.



ich hab das schon x mal gezeigt was ich damals als test mit der kleinen canon s100 gemacht hatte. beide mit blende 8 und 15 sekunden belichtungszeit (beide werte sind das maximum der cam ;) )

erste s100: http://abload.de/img/20120303-img_0072-2oj1sx.jpg

austauschmodell : http://abload.de/img/20120314-img_00586zf0ak.jpg


die erste hatte bei video einen fehlerpixel, im nachhinein gesehn hätte ich die behalten sollen denn die bilder wirkten "echter" und ruhiger.



wenn du natürlich so einen kleinen "aufbau" ;D zum fotografieren hast umso besser. das zeigt auch wie die randbereiche aussehen (schrift usw) da sieht man am ehesten ob irgendwas dezentriert ist. dann natürlich out of cam bilder zeigen so wie die von der s100.

falls deine kamera anfangs einen weitwinkel hat dann den zoom leicht ausfahren wegen der möglichen verzerrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Morkhero.: Vielleicht wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, dass ich so nen Testaufbau mal hinbastle.

Ansonsten zur Kamera:

Eine aufnahme von heute Nachmittag, trübes Licht und herannahendes Schneegestöber:



Ein Crop daraus:
lgemlde6wk8b.jpg

(von gruenmuckel, danke)

Man sieht hier deutlich ein großes Problem, das durch den kleinen 1/2.3" Sensor entsteht, möglicherweise ist es auch dem Superzoomobjektiv geschuldet. gruenmuckel nennt das sehr treffend "Ölgemäldeeffekt". Auch die nach außen hin abnehmende Schärfe ist gut erkennbar, vermutlich auf dem Superzoom geschuldet.

...
Das zeigt deutlich, dass man die Physik nicht überwinden kann.
...
Schade, dass man technische Möglichkeiten die in so einem Teil stecken mit sowas komplett aushebelt.

Kommentar von dFeNsE zu obigem Bild (gekürzt) kann ich so nur unterstreichen. Ich werde die Kamera aber trotzdem behalten, das Gesamtpaket überzeugt mich trotz allem, die leichte schwäche bei der Bildqualität nehme ich in Kauf.
 
naja man kann nicht erwarten das eine kamera mit so einem kleinen sensor bei 1200 mm und offenblende + iso 400 noch scharfe bilder hinbekommt;). selbst eine spiegelreflex hätte da sicher ihre probleme.

das selbe bild meinetwegen auch ohne den piepmatz hätte man dann gleich nochmal machen müssen vom stativ aus mit manuellen einstellungen, niedrigster iso und möglichst kleiner blendenöffnung. wie hoch geht letztere überhaupt ?



für freihandfotos bei dieser entfernung ist es auf jeden fall ziemlich gut und auch vollkommen ok, wobei 1/42 in dem fall sowieso grenzwertig sind. :P

ich habe mir mal erlaubt deswegen dein bild kurz zu bearbeiten und zu verkleinern, ich hoffe es stört dich nicht. ich denke mal damit kann man doch gut leben :) natürlich hat nicht jeder lightroom zur verfügung bzw lust überhaupt etwas dran zu machen, aber man sieht doch das auch mit der kamera vorzeigbare fotos möglich sind.

20141228-dscf0177w4oo7os8r.jpg
 
Definitiv vorzeigbar- rein interessehalber, Morkhero: was genau/welche Bearbeitung hast du an dem Bild gemacht ausser offensichtlich die Farbintensität erhöht?
Macht sich echt gut- sauber an die (IMO) Grenze des Sinnvollen/natürlichen rangetastet :) mehr wär nix mehr...
Frage deswegen um es evtl. mit GIMP o.ä. nachvollziehen zu können.

Noch ne Frage bezügl. der Amazon Akkus: scheinen umgelabelte eneloops zu sein...?
Hab nämlich ne kleine Zicke an Cam, mit ansonsten brauchbaren Tronic-Billigakkus (LSD-Generation) fährt sie nicht zuverlässig hoch beim Einschalten, piep und aus-
mit Eneloops keine Probleme. Scheint sie will nen relativ hohen Einschaltstrom... Kapazität haben die Tronics noch die volle laut Discharge-Messungen.
(hab nen kleinen Ladegeräte/Akku-Tick, also, ist schon brauchbare Ausrüstung vorhanden ;) )
 
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naja in bezug auf gimp kann ich dir eher kaum weiterhelfen. bei dem bild sind schon deutlich mehr veränderungen dran als die farbintensität. ich könnte einen screenshot von den lightroomeinstellungen machen hehe, aber das würde dir nicht viel nützen weil ich nicht glaube das es die bei gimp so gibt;)
 
Für die Brennweite (ist ja wohl nur so zu 3/4 der verfügbaren) und Freihand ist das Bild gut. Der Stabi macht seine Arbeit.

Bei meiner Pana hab ich mal ne Versuchsreihe gestartet - Freihand Stabi - Stativ, Selbstauslöser, Stabi - Stativ, Selbstauslöser, ohne Stabi -------------> Auf Ne Firma unter dem Berg gezoomt --- sehe ich keinen Unterschied bei mir.

Wenn man Einen Vogel formatfüllend erwischt ist die Quali bei mir gut. Wenn er nur klein ist, oder sehr klein leidet natürlich die Quali extrem.

Aber nach Lightroom sieht das Bild echt super aus (gute Werbung). Es wäre für mich als Freewareuser interessant, wenn einer sich da mit Gimp (Noch nie versucht, soll ja recht gut sein) dran setzt, um einen ähnlichen Effekt zu erreichen.

Ich habs mal mit Iran View vorgemacht:


Erst die Farben bearbeitet, dann 3x Auto Adjust Colors (hellt dunkle Bereiche auf), dann 4x geschärft.

Meine Macros waren fast alle unbrauchbar, bis ich mit Bearbeitung angefangen habe. Bis jetzt nur Iranview, Besonders dunkle Bereiche aufhellen hilft enorm weiter, aber schärfen und Farben anpassen auch. Die Original Panasonic Software hab ich noch nie versucht (Leider). Ich bin aber begeistert, was schon ein popliger Bildbetrachter leisten kann.

Wie bei meinen Marcos kommt dein "Pipmatz" mit der richtigen Behandlung auch ganz groß raus.
 
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man könnte dafür ja einen extra thread machen was die bildbearbeitung betrifft ;)

hier kann man höchstens festhalten das die kamera gute bilder macht, aber egal ob nachbearbeitet oder nicht, 100% crops werden nie zu gebrauchen sein, sondern nur das bild als ganzes oder ein wenig beschnitten.
 
das wär mal echt interessant. Lightroom sieht ja echt super aus. Wie gut Freeware ist dürfte doch einige interessieren.

Das aktuelle Photoshop soll ja auch Fotos entwackeln können. Da wäre ein Beispiel mal genial.
 
Pedant zu Lightroom ist nicht Gimp sondern rawtherapie oder Darktable.
Damit kann man ähnlich wie mit Lightroom arbeiten.
 
Pedant zu Lightroom ist nicht Gimp sondern rawtherapie oder Darktable.
Damit kann man ähnlich wie mit Lightroom arbeiten.

Um mal auf RawTherapee einzugehen, im Gegensatz zu Darktable (Sind ja erfreulicherweise beide GPLv3 lizensiert) beherrscht RawTherapee in der aktuellen Version bereits den korrekten Umgang mit RAW die mit dem X-Trans Pattern erstellt wurden, die Bearbeitungsoptionen scheinen aber noch deutlich weniger zu sein als mit dem klassischen Bayes-Pattern. Ich werd mich hoffentlich die nächsten Tage etwas mehr damit befassen und vergleiche Ziehen können, evtl auch für den Bildbearbeitung (mit Lightroom, Gimp u.ä.) Thread.

So oder so, RawTherapee ist höchst erfreulich, da ich zunächst echt angepisst war, dass ich unter Linux keine Möglichkeit hatte RAW von der Fuji zu ver- bzw. bearbeiten.
 
Unterstützt ufraw nicht das RAW Format von Fuji?
 
ufraw kann das Format lesen, aber die Farben stimmen nicht, hab ich schon probiert. Vermutlich eben wegen X-Trans statt Bayes.
 
Mal den Thread wieder hochholen.

Fuji hat für die S1 eine neue Firmware 1.02 gebracht:

1. Improvement of Image quality (sharpness) when continuous shooting

Ich habe sie eben eingespielt, mal sehen ob sich die Änderungen auch anderweitig bemerkbar machen.
 
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