News MSI bringt NVMe in die AMD-Welt

Nero24

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Heute erreichte uns eine Mitteilung von MSI, dass man mit dem Mainboard MSI 990FXA GAMING nicht nur USB 3.1 Schnittstellen mit bis zu 10 Gbps zur Verfügung stellen will, sondern als erster Hersteller auch NVMe für die AMD-Plattform unterstützen möchte. NVMe ist ein neuer Software-Stack zum Zwecke des Zugriffs auf Laufwerke. Das aktuell verwendete AHCI wurde 2004 entwickelt, als Laufwerke mit mechanisch angesteuerten Magnetspindeln (Festplatten) das gängige Speichermedium waren. NVMe dagegen soll für den Zugriff auf Flashspeicher basierende Medien optimiert sein. So beherrscht NVMe beispielsweise nicht nur eine Queue, sondern 65.536 Queues, und jede Queue kann nicht nur 32 Befehle speichern, sondern je 65.536 Befehle.
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Ob das ganze neue Gedöns in der Praxis überhaupt spürbar ist, muss erstmal bewiesen werden. Dinge wie m.2 oder PCIe 3.0 sind "nett", mehr aber auch nicht. Bitte nicht falsch verstehen - ich hab nichts gegen Neuerungen, aber das Geschrei in Foren "Waaaas? Immer noch kein Thunderbolt 3.0 beta an Bord? Geht gaaaar nicht!" ist mir einfach zu laut. Meist wissen die Leute gar nicht, dass diese Features gar nichts bringen, und schreien trotzdem danach (wie bei PCIe 3.0)
 
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Der Artikel ist deprimierend, aber er beschreibt nur die Tatsachen. Bis Ende 2016 ist noch verdammt lange. Ich mag gar nicht an die Quartalszahlen denken.
Die Mainboardhersteller sehen den Bedarf bei den Gamer Mainboards, der auch bei AMD vorhanden ist. Die unzähligen Kleinhersteller, die AMD verbauen, um sich über Wasser halten zu können, würde wohl bei Intel drauf zahlen, da sie dort keine Rabatte kriegen. Außerdem ist es fürs Marketing schlecht, wenn man nicht mit aktuellen Features aufwarten kann. Die müssen auch bei AM3+ vorhanden sein. Sonst sind die Bretter schnell unverkäuflich.
 
"ASRock hat als einziger Hersteller eine M.2-10Gb/s-Schnittstelle bei drei seiner Mainboards in Eigenregie verbaut. Richtig Sinn macht es nicht, da der Umweg CPU -> HT -> Chipsatz -> Southbridge -> PCIe 2.0 -> M2 nicht ideal ist ..."

Ist das denn gesichert, dass M.2 über die Southbridge angebunden ist und nicht über die Northbridge?
Dann sähe das nämlich so aus:
CPU -> Northbridge -> M.2
 
Ist das denn gesichert, dass M.2 über die Southbridge angebunden ist und nicht über die Northbridge?
Dann sähe das nämlich so aus:
Das steht explizit nirgends bei ASRock. Allerdings teilt der M2-Slot seine Ressourcen mit dem 6. SATA-Port bzw. eSATA-Port, man kann also nur entweder M2 oder eSATA verwenden, was ein starker Hinweis darauf ist, dass M2 via Southbridge angebunden ist, denn der SATA-Controller steckt in eben jener.
 
Allerdings teilt der M2-Slot seine Ressourcen mit dem 6. SATA-Port bzw. eSATA-Port...
Das muss nichts bedeuten. Schließlich bietet der M.2 Slot bei besagten ASRock Boards der SSD wahlweise SATA 6Gb/s oder zwei PCIe 5Gb/s Lanes. Dass SATA und PCIe vom selben Chip bereitgestellt ist zwar wahrscheinlich, aber keineswegs zwingend.
...und schreien trotzdem danach (wie bei PCIe 3.0)
Das war vor allem die HPC Fraktion, denn PCIe 3.0 stemmt im Vergleich zum Vorgänger in manchen Extremsituationen deutlich höhere IOPS-Werte. In Servern war PCIe 2.0 durch den Overhead (trotz ausreichender Bandbreite) schon länger ein Falschenhals.
 
... Schließlich bietet der M.2 Slot bei besagten ASRock Boards der SSD wahlweise SATA 6Gb/s oder zwei PCIe 5Gb/s Lanes. Dass SATA und PCIe vom selben Chip bereitgestellt ist zwar wahrscheinlich, aber keineswegs zwingend. ...
Genau wissen wir das erst dann, wenn einer von uns so ein Board (und ein M.2-PCIe-Modul) in den Fingern hat.
Da ASRock aber ECC bisher nicht unterstützt, kommt sowas zumindest für mich nicht in Frage.
 
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