droht ein neuer "Jahrhundertsommer"?

Ich sage die Studien sind Unsinn, und noch viel mehr Unsinn sind die Schlussfolgerungen der Politik/Presse daraus. Ich habe nie gesagt das Abgase unschädlich sind. Was ich sage ist das dieser ganze Diesel-Quatsch an den Haaren herbei gezogen ist, und die Fahrverbote wie sie derzeit geplant sind einen Scheiß bringen werden.

Nun, die Studie mögan Unsinn sein, Diesel fahrverbote sind es auch. Einfach alle langfristig chemisch gebundenen Energieträger bis 2020 verbieten bringt eine lösung zusammen mit einem Verbot mehr Holz zu verbrennen als Nachwächst.
 
Das Problem ist das Ozon das sich durch verschiedene Reaktionen von Abgasen bildet, und es in hohen Konzentrationen hochgiftig und sorgt ebenfalls für den Treibhauseffekt etc.

Nur hört man davon komischerweise nichts mehr in den Nachrichten, ich wette das wir momentan sehr hohe Ozon Werte haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ozon

Was spuckt der Diesel aus, NOX und durch das jetzige Wetter und der UV-Strahlung wird was erzeug, ja genau Ozon.

Ich reagiere damit mit Reizhusten etc. hatte das schonmal als ich Radgefahren bin so Wetter wie jetzt und durch den Straßenverkehr wo man gut was an Abgasen mitbekommt.

Da ich in letzter vermehrt wieder über starken Reizhusten Klage gehe ich mal von erhöhten Ozon Werten aus, gibt's Messgeräte zu kaufen womit man die Belastung messen kann ?
 
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Das lustige ist, dass Ozon durch NO sogar abgebaut wird, und deswegen in Städten oft weniger vorkommt:

In Reinluftgebieten ist die Ozon-Konzentration im Sommer oft höher als in Städten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass durch die vielen Autoabgase in den Städten die Konzentration des Stickoxides NO sehr hoch sein kann. NO wirkt jedoch der Ozonbildung entgegen. Im Einzelnen laufen folgende Reaktionen ab

https://de.wikipedia.org/wiki/Ozon#Vorkommen
 
Nun, die Studie mögan Unsinn sein, Diesel fahrverbote sind es auch. Einfach alle langfristig chemisch gebundenen Energieträger bis 2020 verbieten bringt eine lösung zusammen mit einem Verbot mehr Holz zu verbrennen als Nachwächst.

Verbieten ist immer scheiße. Einfach schrittweise so teuer machen, dass sich für die breite Masse nicht mehr lohnt.
So wird niemand enteignet oder muss um seine Existenz fürchten, allenfalls muss man bissel mehr rechnen und ggf. auch mal das Fahrzeug stehen lassen.

Ich hätte nichts dagegen, wenn der Diesel steuerlich betrachtet jedes Jahr 1 cent pro Liter teurer wird, bis er Gleichstand mit Benzin hat. Wobei, dann könnte man einfach beide weiter verteuern, bis irgendwann Elektroautos immer die billigere Wahl sind.
Stattdessen setzt die Politik auf komplizierte Fahrverbote, die niemand kontrollieren kann oder wegen zig Ausnahmen trotzdem noch jeden fahren lassen.
 
Meiner Meinung nach sollte man mal grundsätzlich über die Förderung von Mobilitätskonzepten dahingehend nachdenken, dass die Bewegungsart die am wenigsten Emmisionen verursacht auch am stärksten monetär gefördert werden sollte. Und wer bewegt sich am Emmisionsärmsten?

- zuerst der Fußgänger
- dann der Nicht E-Bike-Radfahrer
- dann der E-Bike- oder e-Roller-Fahrer
- dann der SÖPNV-Nutzer
- dann der nSÖPNV-Nutzer
- dann der Autopooler im E-Auto
- dann der E-Auto-Nutzer
- und zuletzt erst der der mit Verbrennungsmotor individual unterwegs ist

Das könnte z.B. so aussehen, dass der Fußgänger eine Art Entschädigung oder anderweitige Bevorteilung erhält, wenn er auf jegliche Mobilität verzichtet, die Emmisionen im Verbrauch und Produktion zur Folge haben. Um ihm dennoch ein alltagstaugliches Mobilitätskonzept an die Hand zu legen, sollte es z.B. großzügige Zuschüsse für den Kauf eines Fahrrads geben. In weiterer Instanz sollte auch der Kauf von eBikes gefördert werden, und zwar für JEDEN, nicht nur für den bessergestellten, der sich vorher ein Auto leisten konnte um dann aufs Rad umzusteigen. Viele können sich kein Auto leisten und tragen mit ihrer Fortbewegung so zur Reduktion von Emmisionen bei. Weiterer Schritt sollte sein, dass der ÖPNV komplett kostenfrei angeboten wird, damit ihn sich auch jeder leisten kann nebst eines großangelegten Ausbaus des SÖPNV.
Die eben gegannten Konzepte hätten nicht nur eine Emmisionsreduktion zur Folge, durch den Verzicht auf 4-rädrigen Individualverkehr egal ob KFZ oder EAuto, benötigt man auch einen deutlich reduzierten Verkehrskörper, der damit gerade in Städten wieder mehr Lebensqualität schafft.
Wer von KFZ auf's EAuto wechselt, sollte keinerlei direkte Zuschüsse mehr bekommen. Allenfalls indirekte MAßnahmen wären noch zu fördern, die den Ausbau der Energiemobilität (E-Tankstellen) unterstützen.
Dem gewöhnlichen KFZ-Nutzer sollte hingegen eine Art Sondersteuer aufgebrummt werden.

Was den Güterverkehr angeht: Man gucke sich nur mal die alten Bahnhöfe aus der Kaiserzeit an die vor über 100 Jahren tausendfach im Lande errichtet wurden. Zu jedem nochso kleinem Dorfbahnhof gehörte auch IMMER eine Verladestation für Güter die lokal gebraucht werden. Schaut euch doch mal um wo es überall noch kleine Verladestationen gibt - fast nirgends mehr.
Für den großen Güterverkehr, im Speziellen dem Transitverkehr, würde ich die Durchfahrt mit dem LKW durch Deutschland grundsätzlich untersagen und auf leistungsfähige Verladestationen in Grenznähe verweisen um damit auf die Schiene zu satteln, die man aber erstmal bauen müsste. Auf der Straße darf dann nur noch, was schnell verderblich ist transportiert werden.
Handwerker, Handel und co, die Betriebsautos zum Transport von Material und Arbeitskraft hin zur Baustelle o.Ä. benötigen, sollten E-Transporter vergünstigt angeboten werden.

Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
 
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Verbieten ist immer scheiße. Einfach schrittweise so teuer machen, dass sich für die breite Masse nicht mehr lohnt.
So wird niemand enteignet oder muss um seine Existenz fürchten, allenfalls muss man bissel mehr rechnen und ggf. auch mal das Fahrzeug stehen lassen.

Ich hätte nichts dagegen, wenn der Diesel steuerlich betrachtet jedes Jahr 1 cent pro Liter teurer wird, bis er Gleichstand mit Benzin hat. Wobei, dann könnte man einfach beide weiter verteuern, bis irgendwann Elektroautos immer die billigere Wahl sind.
Stattdessen setzt die Politik auf komplizierte Fahrverbote, die niemand kontrollieren kann oder wegen zig Ausnahmen trotzdem noch jeden fahren lassen.

dann kannst du bald dein essen nicht mehr bezahlen.
elektroautos sind absolut schwachsinnig, da der grösste teil des stromes aus den dreckschleudern nummer eins-braunkohlekraftwerke.
 
Ich bezahl auch jetzt gern etwas mehr fürs Essen, wenn es nicht erst 10x durch Europa oder gar die Welt gekarrt wurde.
Ich hasse dieses dämliche Totschlagargument, dass ich dann angeblich xy nicht mehr bezahlen kann, wenn der Transport sich um 1% verteuert.
In der Stadt sind E-Autos eher extrem starksinnig. Darum hat die Post die Dinger ja sogar selbst bauen müssen, anstatt einfach weiter irgendwelche Diesel-Karren zu kaufen.
Die meisten Ladesäulen sind doch von Stadtwerken, die haben selten Braunkohletagebaue in Betrieb. Das ist doch nur in Mitteldeutschland und im Ruhegbiet der Fall.
Und selbst wenn jemand so schräg drauf ist, extra einen Braunkohleverstromer als Anbieter für seinen Ladestrom zu wählen - der Dreck wird gefiltert und gereinigt und was übrig bleibt, trifft nicht die Stadtbewohner, denn die wenigsten Braunkohlekraftwerke stehen mitten in Millionenstädten.
 
Ja, das stimmt. Aber lokal bessert sich das Kleinklima für Millionen Menschen schon deutlich.
 
stimmt, die sind in mitteldeutschland, aber warum glaubst du gab es süddeutschland, besonders bayern, einen riesen aufstand, über die trassenführung der starkstromüberlandleitungen aus mitteldeutschland.
die stadtwerke an sich betreiben keine stromgewinnung, die kaufen und verkaufen, und da ist ganz genauso braunkohledreckstrom dabei. aber für dich gilt das sanktfloriansprinzip, interessante einstellung.:-[
wir kaufen auch regional ein, doch da bekommst du nur einen bruchteil deiner lebensmittel.
das fängt z.b bei kaffee schon, von den bedarfsgegenständen des täglichen lebens ganz zu schweigen.
was du machst ist schönreden und sonst nix.
 
Und was ist deine Lösung? Alles weiter wie gehabt?
 
Kaffee habe ich noch nie getrunken :-) Genausowenig Bier. Meinen letzten Tropfen Alk hab ich mit 16 zu mir genommen. Schmeckt einfach nicht. Dafür bin ich ein Cola-Junkie :-)

Aha Starkstromleitungen sind nicht hinzunehmen, sehr wohl aber einen Airport in (an) einer Millionenstadt, der die Leute wohl deutlich kranker macht also eine Starkstromleitung. Verstehe das Verfassungsgericht wer will, ich verstehe es nicht.

Tja - dann behalten wir unseren Strom halt im Norden. Die werden schon sehen, was sie davon haben.

Achso, wer meint, bei uns wäre es gerade unerbittlich heiß, der soll sich mal die Prognose für die nächten Tage für die Region östlich von Lissabon anschauen:
https://www.wetteronline.de/wetter/vendas-novas
 
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Elektroautos werden in Deutschland jedenfalls nie für alle ausreichend funktionieren. Es gibt 40 Millionen PKW, davon ein großer Teil ohne festen Stellplatz, und bis jetzt vielleicht 5.000 öffentliche Ladestationen.
 
Eine solche Menge an E-Fahrzeugen laden zu wollen ist vollkommen utopisch.
Es gibt, abgesehen von den fehlenden Ladestationen, gar nicht mal den Leitungsaquerschnitt, der solche Ladeströme leisten kann.
Mehr als ein Gimmick einiger, weniger Masochisten werden E-Fahrzeuge nicht werden.
Der Aufwand an Ressourcen insgesamt in der Praxis spricht total dagegen.
Niemand will Fahrzeuge die eine Reichweite von kaum mehr als die Reservereichweite bei einem flüssigtreibstoffbetriebenen Fahrzeug haben.

Ebenso wie Fahrradphantasien, falls der Arbeitsplatz weiter als ein paar Kilometer entfernt ist und der Jahreszeitenwechsel, einhergehend mit verschiedenster Wetterlagen, sowie der Notwendigkeit dann am Arbeitsplatz Duschmöglichkeiten etc. zu haben (auf Kosten der Arbeitszeit vielleicht auch noch....), zu berücksichtigen ist.

Das alles in einer Zeit wo Arbeitsämter Fahrzeiten zum Arbeitsplatz von 3 Stunden täglich als absolut zumutbar halten.
 
Mit einer dezentralen Energieversorgung wäre das kein wirkliches Problem. ;)
Die Leitungslängen wären kurz und entsprechend wenige Verbraucher würden gleichzeitig darauf zugreifen, was den Leitungsquerschnitt klein hält.
Wenn solche Sommer wie der jetzige zunehmen dann würde sich auch eine flächendeckende Ausfüstung der Dächer mit PV Anlagen mehr als rentieren denn dan könnte man damit auch die zunehmende Anzahl an Klimaanlagen speisen ohne das Stromnetz allso stark zu belasten.
 
Hätte, hätte Fahrradkette.

Es gibt derzeit keine dezentrale Energieversorgung.
Wir müssen vom Istzustand ausgehen.
 
Anstatt auf H2 (Wasserstoffantieb) zu setzen ...
Der kann in Massen da produziert werden, wo Strom ist und dann einfach überall dahin transportiert werden, wo er benötigt wird. Flüssiggas-Transportation und Betankung ist doch seit Jahrzehnten etabliert.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
 
stimmt, die sind in mitteldeutschland, aber warum glaubst du gab es süddeutschland, besonders bayern, einen riesen aufstand, über die trassenführung der starkstromüberlandleitungen aus mitteldeutschland.
die stadtwerke an sich betreiben keine stromgewinnung, die kaufen und verkaufen, und da ist ganz genauso braunkohledreckstrom dabei. aber für dich gilt das sanktfloriansprinzip, interessante einstellung.:-[
wir kaufen auch regional ein, doch da bekommst du nur einen bruchteil deiner lebensmittel.
das fängt z.b bei kaffee schon, von den bedarfsgegenständen des täglichen lebens ganz zu schweigen.
was du machst ist schönreden und sonst nix.
Die Stromstromleitungen aus Norddeutschland für den Windstrom aus der Nordsee sind wohl in Bayern nicht willkommen, damit die noch weiter Öl oder Atome verbrennen können. Und weil Bayern gern mal dagegen ist. ;)

Ich kenn jetzt nur die Stadtwerke München und Dresden persönlich und die haben eigene, moderne Kraftwerke. Ohne Braunkohle. Je nach Tarif kann man sogar ausschließlich Ökostrom haben. In der Isar ist ja ein Wasserkraftwerk.

Wenn sanktfloriansprinzip bedeutet, dass ein Haus mit 5000 Einwohnern nicht brennt, wenn dafür eine Holzhütte auf einem Feld geopfert wird - ja, dann finde ich das Prinzip sinnvoll. Ich selbst würde es aber Solidarprinzip nennen. Keine Ahnung, was daran interessant sein soll. Das Wohl der Gemeinschaft sollte jedem am Herzen liegen.
Bis alle Kraftwerke sauberen Strom produzieren, gibt es halt eine Übergangszeit, das geht nicht von heute auf morgen - aber in den stickigen Innenstädten wird es dadurch schon deutlich schneller deutlich wohnlicher.

Mein Kaffee kostet 6€ pro 250gr. Ich zahl auch gern 10€ für so eine Tüte, wenn es der Umwelt hilft. Die reicht bei mir 1-3 Monate.
Ich brauche nicht täglich neue Gegenstände, die kaufe ich einmal und dafür nehme ich möglichst was langlebiges.
Lebensmittel gibt es möglichst aus der Region in kleinen Mengen. So viel kann ich mit dem Fahrrad eh nicht nach Hause karren.

Schönleben, bitte. :)
Sorry, für Deinen Frust kann ich Dir leider kein Heilmittel anbieten.

Elektroautos werden in Deutschland jedenfalls nie für alle ausreichend funktionieren. Es gibt 40 Millionen PKW, davon ein großer Teil ohne festen Stellplatz, und bis jetzt vielleicht 5.000 öffentliche Ladestationen.
Von den 40 Mio PKW sind ja nur relativ wenige Fahrzeuge unterwegs. Die meisten sind Stehzeuge.

Da fällt mir ein Zitat ein: "Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht. "

Spätestens mit den vollautonomen Autos wird ein großer Wandel hin zu Carsharing, weg vom eigenen Stehzeug stattfinden. Gerade in den Städten.
 
hättest du dich informiert, wüsstest du,dass diese umstrittenen trassen keineswegs von der nordsee, sondern von mitteldeutschland nach bayern führen sollten.
sankt floriansprinzip bedeutet:
heiliger sankt florian, verschon mein haus, zünd andre an.
 
Ich habe mich informiert.
Und natürlich kenne ich den Spruch - nur ist er unpassend.
Da von Dir sowieso nur komische, provokatische Unterstellungen kommen - viel Spaß auf meiner ignore-Liste.
Weitere Hass-Reden sind also zwecklos.
 
...aber in den stickigen Innenstädten wird es dadurch schon deutlich schneller deutlich wohnlicher.

Hier in Potsdam wurden unter dem SPD-Bürgermeister nach der Wende erstmal konsequent das ganze Oberleitungssystem für O-Busse abgebaut und Dieselfahrzeuge angeschafft. Sieht ja so hässlich aus sone Oberleitung im Touristen-Disneyland Potsdam. *Ironie aus*
 
Ich habe mich informiert.
Und natürlich kenne ich den Spruch - nur ist er unpassend.
Da von Dir sowieso nur komische, provokatische Unterstellungen kommen - viel Spaß auf meiner ignore-Liste.
Weitere Hass-Reden sind also zwecklos.

in dem fall nicht richtig, aber das kannst eh`nicht mehr lesen, ist mir absolut wurscht, und kann verdammt gut damit leben.
man müsste halt richtig google nutzen können.
 
Dafür kann man dann mit neuen Fördergeldern wieder neue O-Leitungen für neue O-Busse aufbauen. ;)

PS: Hab doch noch gelesen. Sorry, dass ich nur die seriösen Seiten angeschaut habe und die Verschwörungstheorien, die das Gegenteil behaupten, links liegen lasse.
Der Braunkohleausstiegt im Osten ist doch längst beschlossen - dafür braucht man keine neuen Stromtrassen mehr und in den letzten 28 Jahren haben die Leitungen dafür ja auch gereicht. Da muss man doch nur mal 1und2 zusammenzählen, um zu erkennen, was für eine merkwürdige Theorie das ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile ist die Technik so weit, dass man auf Oberleitungen verzichten kann - das Kabel kommt dann kostengünstig in die Straße und der Stromübertrag erfolgt via Induktion. Davon würden nicht nur Busse profitieren.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
 
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