droht ein neuer "Jahrhundertsommer"?

Ansichtssache, Glaubensfrage, Religion.
Wir stehen vor Inquisition und Hexenverbrennungen unter Applaus.
Und das, wie damals, ohne Beweis mit reiner Spekulation.
Fein.
Ich für mich schließe persönliche Verantwortung für so etwas aus.
 
Irrtum unzulässige Vereinfachung.
Einen Klimawandel leugnet niemand, nur an einen religiös motivierten, angeblich menschgemachten wird nicht geglaubt.
Auch wenn er verordnet wird.
 
Ich sehe, Dir ist trotzdem klar, was man bei dem Begriff meint. :)
 
Den Tankstellen hier geht teilweise tatsächlich der Sprit aus (und die Preise hoch), angeblich hauptsächlich wegen des Niedrigwasser des Rheins.
 
Man müsste wirklich langsam mal eine Klimagerichtsbarkeit einführen um das Nichthandeln Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Eine führende Politikerin meinte letztens, dass sie einen alten Diesel fahre, weil der weniger CO2 emittiere.
Was für ein vorbildliches grünes Gewissen. Dass Feinstaub Lungenkrebs verursacht, kann man ja noch als unbewiesen abhaken.
Deutlich höher fällt die Verdrängungsleistung bei der CO2-Bilanz von Dieselkraftstof aus. In einer Einheit Rohöl stecken immer 24 % Benzin und 21 % Diesel. Wenn man mehr Dieselkraftstoff verbrauchen will, muss man mehr Öl fördern, also das komplette Gegenteil dessen, was der "Umstieg" bezwecken soll.
Und so kommt es, dass zur Verbesserung der CO2-Bilanz Tankerflotten über die Meere schippern, Europa mit Diesel versorgen und den europäischen Raffinerien das überschüssige Benzin abnehmen.
Dass das weniger als nichts bringt, begreift jeder Hauptschüler nach einer Raffineriebesichtigung. Klar gibt es überall Lobbyisten, die professionell lügen und sich damit eine goldene Nase verdienen, aber wir haben es hier mit verantwortlichen Politikern zu tun, die von ihrer Mission überzeugt sind. Die glauben wirklich, dass sie die Guten und auf dem richtigen Weg sind.

Oder die Energiewende. So lange die grüne Stromerzeugung nicht grundlastfähig ist (technisch möglich, aber nicht in D-Land), ist das eine reine Märchenwelt. Aber im politischen Fantasyland ist die Realität außer Kraft gesetzt. Die DDR-Planer wussten wenigstens, dass ihre Pläne nicht funktionierten!

Bei dieser Politik auf Kindergartenniveau, braucht man sich natürlich zu wundern, dass alle Ziele verfehlt werden. Der Michel nimmt es nicht krumm und zahlt gerne dafür. Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.
 
Da der Diesel aber 20-30% effizienter als der Benziner ist, kommst du trotz Förderquote von 21:24 grob 5% weiter mit dem Diesel ;)
 
Grob gesagt, Menschenherrschaft versagt auf ganzer Linie, deulticher wie heute wirds wohl nicht.

Versagen in der Hinsicht, weil sich der Mensch vom Geld beherrschen lässt und das Geld will erstrecht nichts vom Klimawandel wissen, weils ja sonst weniger wird. Daher würds mich nicht wundern, wenn die Menschheit ansich immer weiter wie Lemminge in den unvermeidlichen, aber bereits bekannten und sichtbaren Abgrund steuern.

Ein "gutes" Beispiel ist Brasilien. Es ist zwar lobenswert, dass es Naturschutzorganisationen gibt. Aber was bringt ihre Arbeit, wenn eine Regierung an die Macht kommt, die wegen der eigenen Wirtschaft die Regenwaldrodung weiter vorranbringen will?
 
Eine führende Politikerin meinte letztens, dass sie einen alten Diesel fahre, weil der weniger CO2 emittiere.
Was für ein vorbildliches grünes Gewissen. Dass Feinstaub Lungenkrebs verursacht, kann man ja noch als unbewiesen abhaken.
Wenns wirklich ein ALTER Diesel ist, also nicht die neumodischen stark aufgeladenen, dann kommt dort eher Ruß und Grobstaub raus, aber wenig Feinststaub.
Von einer FÜHRENDEN Politikerin würde ich aber schon erwarten, dass sie sich ein E-Auto leisten kann, sie bekommt ja schließlich viel Geld von uns.
 
Naja, das umweltfreundlichste Auto ist immer noch das, das totgeritten wird. Bin mir nicht ganz sicher, aber für Oldies darf man glaube Partikelfilter nachrüsten.
 
Nicht nur Politiker, sondern auch die Verantwortlichen in den Chefetagen der Konzerne denen wir die Emmission von Teibhausgasen und anderen dem Organismus schädigende Stoffe zu verdanken haben. Die sind als Aufsichtsräte persönlich in Haftung zu nehmen. Immerhin gibt es ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit. Ein Grundrecht auf Automobilität gibt es meines Wissens nach nicht. Die Herren Chefs in den Auto-Konzernen handeln daher sogar vorsätzlich in dem sie die Unternehmensgewinne über die Interessen der Gesellschaft stellen.


Ja, es ist eine wirklich bittere Pille sehenden Auges in den klimatischen Abgrund zu rennen. Die Dürre läuft übrigens noch immer vollkommen ungebremst weiter und verschärft sich von Woche zu Woche. Wir haben noch nichtmal die Hälfte des zu erwartenden Gesamtjahresniederschlags bekommen. Nichtmal 300 Liter stehen zu Buche. Ab dem Wochenende waren 4 Regentage in Folge angekündigt. Pustekuchen - heute früh verworfen. Regen ist einfach nicht in Sicht.
Auf meine Mail-Anfrage an den Author der von mir verlinkten Wasserbilanzgrafiken kam leider nichtmal eine Antwort. Da herrscht wohl auch nur noch fassungslose Ratlosigkeit. Die Meteorologen stoßen mit ihren historisch gewachsenen West-Wind-dominierten Vorhersagemodelle an Ihre Grenzen - mehr als 2 Tage kann kaum noch vorhergesagt werden. Das Wetter hat derartige abnormale Züge angekommen, dass man sich wirklich langsam mal Gedanken machen sollte, wie das weiter gehen soll. Jüngstes Bsp - das Regentief über Italien, das zuvor auf Mallorca schwere Schäden anrichtete zog schnur-strax nach Norden über die Aplen - also mitten durch das riesige Kontinentalhoch - es konnte einfach nirgendwo hin als in die Höheren Luftschichten gen Norden abzudriften. Das hat kein Meteorologe vorhergesagt. Ein Genua-Tief nimmt für gewöhnlich quasi immer eine Nord-Östliche Zugbahn. Die Folge ist ein Regenstau an der Luv-Seite des Erz- und Riesengebirges mit anschließendem Elbe-Hochwasser - die sog. Vb-Wetterlage.
Nein, dieses Tief ging in einem Affenzahn über die Alpen und brachte uns neulich rekordverdächtige 20 Grad ende Oktober. Diese Woche wieder das gleiche Spiel in etwas abeschwächterer Form - und wieder Rekord-Werte in Deutschland (Sachsen über 24 Grad im Nov!). Und in Italien - die kommen garnicht mehr raus aus dem Regen. Und wieder genau das Gegenteil zu letztem Jahr - da was Mittel und Süditalien von einer enorm schweren Dürre heimgesucht worden.

Das sollen alles natürliche Ausreißer sein? In meiner Grafik konnte ich die Häufigkeitszunahme von Dürreereignissen gut nachweisen. Wenn wir ein 1540 wirklich wiedererleben, dann Prost Mahlzeit. Aber hauptsache der Rubel rollt.
 
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Die Kalifornier bekommen jetzt erst die Rechnung der 4-jährigen Dürre. Wir können uns auf was gefasst machen wenn sich das nicht bald grundlegend ändert.
 
Die Herren Chefs in den Auto-Konzernen handeln daher sogar vorsätzlich in dem sie die Unternehmensgewinne über die Interessen der Gesellschaft stellen.
Gemeinnützige Kapitalgesellschaften sind in § 55 AO geregelt und in der Praxis eher selten. ;)
Spaß beiseite. Es gibt Gesetze, die Verschmutzungsrechte von Unternehmen regeln. Und was nun den "Abgasbetrug" betrifft - hätten die Konzerne betrogen, hätte man keine neuen Abgasnormen einführen sonder nur die Einhaltung der alten überwachen müssen. Die Tricksereien waren überwiegend legal - mit freundlicher Duldung der Politik. Also - wen willst du jetzt hängen und wofür?

Die Meteorologen stoßen mit ihren historisch gewachsenen West-Wind-dominierten Vorhersagemodelle an Ihre Grenzen - mehr als 2 Tage kann kaum noch vorhergesagt werden. Das Wetter hat derartige abnormale Züge angekommen, dass man sich wirklich langsam mal Gedanken machen sollte, wie das weiter gehen soll. Jüngstes Bsp - das Regentief über Italien, das zuvor auf Mallorca schwere Schäden anrichtete zog schnur-strax nach Norden über die Aplen - also mitten durch das riesige Kontinentalhoch - es konnte einfach nirgendwo hin als in die Höheren Luftschichten gen Norden abzudriften. Das hat kein Meteorologe vorhergesagt.

Wenn das Wettermodell versagen, muss der Meteorologe eben analog arbeiten. Der Blick aus dem Fenster erleichtert die Wettervorhersage.
 
So, die Dürre ist was die Witterung angeht nun seit genau einem Monat vorbei. ABER, wer mal über längere Zeit die Großwetterlage betrachtet stellt fest, dass es noch immer eine atlantische Blockade gibt. Das Hoch hat sich nur weiter nach Süden verlagert, sodass jetzt von Norden her Einflüsse wirken. Der eigentliche Mechanismus, der überhaupt erst zur Dürre geführt hat ist noch immer kräftig am wirken. Winter ist übrigens nicht im Ansatz in Sicht. Ich als Angler durfte mich dazu über die bisher schlechteste Zandersaison freuen die ich bisher erlebt hab. Die kommen normalerweise pünktlich mit Einzug des Herbstes aus dem Umland in die Stadt gezogen um hier zu überwintern. Aber die großen Schwärme lassen bis heute auf sich warten jetzt ende Dezember gab es überhaupt erstmal die ersten Herbststürme. Auch der Vogelzug fiel diesen Herbst eher spärlich aus mit recht wenig Betrieb am Himmel. Bis in den November gab es 20 Grad. Da scheint wohl einiges bei diversen Lebewesen durcheinandergekommen zu sein. Wir dürften gespannt sein, was das neue Jahr bringt. Ich hoffe es wird nicht wieder so ein halb-apokalyptischer Dürresommer.
 
Trotz Klimawandel-Hysterie wird jetzt erst mal eine kleine Zwischeneiszeit kommen, da die Sonnenaktivität abgenommen, und sie auf ihrer Oberfläche messbar abgekühlt ist.
Russische Forscher haben das schon länger prognostiziert, jetzt wurde das auch von der NASA bestätigt:
https://www.zerohedge.com/news/2018-12-31/martin-armstrong-coming-mini-ice-age
Man wird ja sehen, in wieweit uns das überschüssige CO2 in der Atmosphäre wird davor retten können.
 
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Bin ja mal gespannt, wann die klassischen Jahreszeiten geändert werden (z.B. in Trockenzeit und Regenzeit oder Frühling, Trockenzeit, Regenzeit) *buck*
 
Also hier im Gebirge waren die Wiesen letztens schon so vollgesaugt, dass das Wasser bereits quer drüber floss, statt geordnet im Bachlauf.
Der unterirdische Brunnen war auch randvoll, das Wasser kam bereits aus dem Entlüftungsrohr wieder rausgesprudelt.
Und Schnee hatte ich die letzten 2 Tage auch genug abbekommen.
Wenn es noch die nächsten 2 Monate so weitergeht, bin ich froher Hoffnung, dass die Dürre nur ein Jahrzehnt- , aber kein Jahresereignis war.
 
Hier leider noch keinerlei Entspannung - ja der Ober(st)boden ist jetzt feucht. Die unteren Bodenschichten sind aber noch furz-trocken. https://www.pik-potsdam.de/services/klima-wetter-potsdam/wetteranalyse/bodenwasser Es wird wohl einige Monate benötigen, biss das neue Wasser von oben sowit durchgesickert ist, dass auch der Unterboden was davon hat. Wenn dann noch viel Lehm bei ist, kann sich das schonmal stauen an der Oberfläche. Aber davon dürfte ja im Gebirge, wo es eh nur eine sehr gring ausgeprägte Bodenlandschaft und damit Pufferkapazität gibt, etwas anders ausschauen. Schnee gabs hier nur Stundenweise, der dann sofort wieder wegtaute.

Ich hab mal die Gesamtniederschlagssummen grafisch dargestellt:
Niederschlagsdefizit2018.jpg
Ich denke man kann schon ganz gut erkennen, dass die Phasen trockener Jahre immer häufiger kommen und an Intensität zunehmen.
 
Tja - nun hat sich das Blatt ins Gegenteil verkehrt. Die Großwetterlage hat sich mitte Januar grundlegend umgestellt. Das stationäre Hoch auf dem Nordatlantik ist verschwunden. Ausdruck und Folge dieser Entwicklung ist die aktuelle stabile sehr instabile Wetterlage. Dass es mal 3 Tage am Stück trocken war, daran kann ich mich seit Dezember kaum erinnern. Es gibt zwar noch ein stationäres Hoch vor Marokko, aber das liegt zu weit südlich, ist zu klein und zu schwach um die Großwetterlage in Europa zu beeinflussen.
Es wurde ja vielerorts vom zum Stillstand gekommenen Jetstream berichtet.
https://www.netweather.tv/charts-and-data/jetstream?PageSpeed=noscript
Da gibt es eine animierte Vorschau. Schön zu erkennen ist, dass obwohl er zwar starke Wellen schlägt, soch sehr in Bewegung ist. Und das ist per se schonmal ein gutes Zeichen. Ein weniger gutes Zeichen ist, dass er nachwievor sehr große Wellen nach süden schlägt und wenige km entfernt davon wieder hoch kommt. Das sind extreme Gradienten, genau diese Gradienten, die Chicago haben eindrucksvoll einfrieren lassen.
Ebenso gut erennbar ist, dass der Jetstream, als Folge dieser Wellen insgesamt sehr fragil wirkt und er sich ständig teilt. Also es sondert sich ein Bereich nach Süden ab und die eigentliche Hauptströmung wandert tausende km weiter nördlich binnen weniger Stunden. Und genau das ist ein weiterer Faktor für die Instabilität des aktuellen Wetters. Aber diese Instabilität ist über den Gesamtzeitraum doch weiderum recht stabil.
Von einem 'Normalzustand' eines wechselnden Westwindgetriebenen Tiefdrucksystems, mit den typischen drei Phasen (Warmfront, Kaltfront, Okklusionsfront) die eine stete Änderung der Wetterlage aller Witterungsarten bereithält sind wir noch weit entfernt. Ob dieser Zustand jemals wieder eintreten wird ...

Jendenfalls können wir froh sein, dass wenigstens in der Winterzeit etwas Niederschlag herunter kam, der nicht gleic wegverdunstet ist. Sollte dieser Zustand aber bis in den Frühling und zum Start des Pflanzenwachstums oder gar länger anhalten, wirds wieder kritisch.

Das ist es was ich damit meine, dass das Wetter und in deren langfristiger Betrachtung auch das Klima, immer unberechenbarer wird, wie die schlechte Prognosequalität der aktuellen Wettermodelle zeigt. Dieses zeigt nach Durchzug des aktuellen Regengebietes ab morgen früh 2 Wochen in Folge keinen Niederschlag an. Mal sehen wieviele Tage es werden und wie oft die Prognose korrigiert wird.
 
Ich glaube 2019 macht nahtlos da weiter wo 2018 aufgehört hat:
https://www.wetterochs.de/wetter/
https://www.nid.bayern.de/grundwasser/regnitz

Aber ist ja kein Problem: Wir haben ja als Reaktion auf die Dürre letztes Jahr überall wo es die Topographie erlaubt damit begonnen Regenrückhaltebecken und Speicherseen anzulegen. Wär ja auch blöd wenn wir das nicht gemacht hätten, wir sind ja lernfähig und vorausschauend! Oder etwa doch nicht....?
 
Aber ist ja kein Problem: Wir haben ja als Reaktion auf die Dürre letztes Jahr überall wo es die Topographie erlaubt damit begonnen Regenrückhaltebecken und Speicherseen anzulegen. Wär ja auch blöd wenn wir das nicht gemacht hätten, wir sind ja lernfähig und vorausschauend! Oder etwa doch nicht....?
Das Problem ist, was wir nicht mehr "wir" sind. Wir sind nur noch ein Haufen von Egoisten.
Wenn eine Großstadt mittels Überflutungsgebieten vor Hochwasser geschützt werden kann, dann sind alle dafür - außer dem Bauern, dessen Fläche betroffen wäre - und sein Dorf ist natürlich dann auch auf seiner Seite und der Bürgermeister sowieso und damit ist das Projekt dann gestorben.
Stauseen sind ja noch schlimmer, da ist das Wasser ja dann IMMER auf der guten teuren ex-Landwirschaftsfläche.
 
Ja, die Landstruktur ist das eine Problem. Oftmals gehört aber dem Bauern nicht die Fläche, sondern sie ist nur auf Zeit gepachtet. Eigentümer - zumindest hier im Osten sind oft Privatleute. Ja, man wird nicht umhinkommen über Regenrückhaltemaßnahmen zumindest nachzudenken.

Zur aktuellen Lage ist zu sagen, dass das im Februar in Süd-Ost-Europa gelegene Hochdruckgebiet klammheimlich nach Nord-Osten gewandert ist. Es hat also seine Lage etwas verändert und das hat Auswirkungen. Westdeutschland ist jetzt unter deutlichem Einfluss des Nord-Atlantik. Die ganze Situation ist nachwievor sehr verfahren. Das Hochdruckgebiet ist selbst im Winter so extrem stabil, dass es einfach nicht zusammenfallen will. Mal ist es etwas nörlicher, mal wieder südlicher. Mal kommen wir in den nord-atlantischen Einfluss, mal liegen wir wieder mitten im Hoch. Dass es Anfang März Tornados, Gewitter und generell schwere Stürme in dichter Abfolge gab, kannte man bisher so nur aus dem Herbst. Und das ist das Problem. Beide Extreme liegen derzeit räumlich sehr dicht beieinander und die Wetterprognosemodelle können überhaupt nicht mehr als 3 Tage vorhersagen, wie und wo das Hoch als nächstes ist. Bsp: Montag wurde noch für Dienstag bis Freitag Regen vorhergesagt. Dienstag früh wurde die Prognose korrigiert und alle Regentage gestrichen. Das leichte Plus beim Niederschlag wird diese Woche aufgezehrt. Und das Minus vom letzten Jahr ist noch in keiner Weise ausgeglichen.
Wenn's gut läuft, schlittern wir tatsächlich wieder in ein Jahrhundertsommer - der fünfte oder sechste? in diesem Jahrhundert. Hab erst gestern gelesen, dass bei einer globalen Erwärmung von 2 Grad, sich die Wahrscheinlichkeit von Jahrhundertsommern mit einhergehender Dürre von 1:~250Jahren auf 1:2 verkürzt. Also jedes zweite Jahr ein ähnliches Bild - statistisch. Real bedeuten kann das natürlich auch mal 5 Jahre in Folge eine schwerwiegende Dürre. Und dann bin ich mal gespannt, was so auf politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene passiert wenn kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt, die Land- und Forstwirtschaft zusammenbricht, Binnenschifffahrt ein Relikt bis in die frühen Internetzeiten war und wir über Rationierungsmaßnahmen sprechen. Die Chancen, dass wir das noch miterleben stehen doch garnicht mal so schlecht. In Kalifornien ist das bereits punktuell Realität.

Aber zurück zum Wetter/Klima. Ich stelle fest, dass seit Juni 2017 die Situation in Europa auf dem Kopf steht. Nicht ist mehr so wie es mal war. Es wird eigentlich immer heftiger. Und das ist es war viele eben sich unter einer abstrakten Zahlvon 2 Grad nicht vorstellen können. Die denken, ach dann ist es ja morgen 17° statt 15° warm. Kann doch nicht so schlimm sein. Zwei lumpige Grad. Was damit aber einhergeht kann ein 'normaler' Mensch (nicht abwertend gemeint) überhaupt nicht einschätzen, weil ihm jegliches Berechnungsfundament dazu fehlt.

Na warten wir mal ab was der Dekadenabschluss bringt.
 
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So, wir haben erst fast Ende April und die Wälder brennen schon wieder. Bisher keinen Tropfen regen im April hier. dafür erneut Sonne Sonne Sonne und einen austrocknenden Ostwind.
hat eigentlich schonmal jemand die segensreiche Wirkung von Windrädern auf die Niederschlagsneigung geprüft? Immerhin nehmen die Teile Energie aus dem Wettergeschehen, und die zahl der Fehlprognosen im Wetterbericht übersteigt mittlerweile jedes erklärbare Maß. Nachdem die Jungs (Meteorologen) das vor zwanzig und mehr Jahren mit viel gröberen Rechenmodellen und einer Rechenleistung unter iphoneniveau das schon viel besser draufhatten, geh ich mal davon aus daß irgendwas die Wettervorgänge bei uns massiv stört.
 
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