Nvidia - Volta

@MagicEye
Intels 6-Kerner sind 1 Jahr zu spät um noch relvant zu sein. Nicht schneller als die eigenen 4-Kerner in Spielen und langsamer als AMDs 8-Kerner in Anwendungen. Sie sind nirgendwo die beste Wahl und teurer als beide besseren Optionen. Ich kenne niemanden der behauptet Intel hätte den großen Konter aus der Schublade gezogen seit Ryzen erschienen ist. Im Gegenteil die HEDT Plattform von Intel ist völlig ins Hintertreffen geraten.

Zu Nvidias kommenden HPC-Umsätzen sei folgendes bemerkt:
https://www.computerbase.de/2018-06/top500-supercomputer-juni-2018/
Der Anteil von Intel CPUs stieg gegenüber der letzten Ausgabe der Liste nochmals an und beträgt mit 476 Systemen nun 95 Prozent. Die Power-Prozessoren von IBM sind nur in 13 Systemen vertreten.
Da Nvidia auf einen proprietären Interconnect mit NVLink setzt, den Intel und AMD nicht nutzen mit ihren x86-CPUs sondern nur IBM, wird es schwer da den Umsatz nachhaltig werden zu lassen. es wird da wohl eher bei diesen Einzel-Projekten bleiben. Auch bei Summit hat Nvidia seine Versprechen weit verfehlt. Aus 100 PFlops mit P100 wurde nichts, so dass verschoben werden musste bis Volta statt dessen fertig ist. V100 sollte auch 200 PFlops dann bringen und es wurden jetzt 122 PFlops - gerade mal etwas mehr als man für P100 schon versprochen hatte. Selbst die theoretische Spitzenleistung liegt unterhalb der ursprünglich versprochenen 200 PFlops.
Ja Nvidia hat Umsatz gemacht mit P100 und V100, doch die nicht eingehaltenen Versprechen machen es eher unwahrscheinlich, dass daraus ein Dauerzustand wird.
 
Mir gings eher darum, dass die 6Kerner ohne Ryzen vermutlich heute immer noch als Idee in der Schublade liegen würden.
 
Und mir ging es darum, dass es immer wieder Legenden gibt über noch schnellere Designs die schon in der Schublade von Intel oder Nvidia liegen sollen und nur darauf gewartet wird, dass AMD mal etwas besseres baut - einfach FUD wie gesagt.
 
Tja, man wird es nie wissen, wenn die Schubladen meistens zu bleiben. ;)
 
Intel kann noch so viel in den Schubladen haben, bei den unter Sicherheitsaspekten anrüchigen Designs stinkt es aber gewaltig aus selbigen. Ich bezweifle daher, dass sich Intel traut, noch mal einen Coffee Lake zu bringen. Nachdem Intel jetzt ihren eigenen TLB Bug hat, dürfte in den meisten Schubladen eh nur noch Altpapier fürs Recycling liegen.
 
Mir gings eher darum, dass die 6Kerner ohne Ryzen vermutlich heute immer noch als Idee in der Schublade liegen würden.

Intel hatte doch schon früh 6 Kern-CPUs, erst als Xeon Dunnington (https://ark.intel.com/de/products/codename/25006/Dunnington), ab Sandy Bridge dann auch im HEDT, da lag gar nix in der Schublade, da wurde einfach nur umgestrickt. Sieht man ja auch jetzt an dem 28 Kern-Monster, das ist einfach nur ein brutal übertakteter Xeon. Wenn Produkte entwickelt werden, dann bringt man sie auch auf den Markt, damit die Entwicklungskosten wieder reinkommen, alles andere macht keinen Sinn, auch eine Entwicklung "auf Vorrat" nicht, denn wenn der Konkurrent dann trotzdem besser ist, hat man völlig umsonst entwickelt und Kosten produziert, die sich nie mehr einbringen lassen.

So ist es auch bei Nvidia, da werden kontinuierlich neue Produkte entworfen und sie kommen auch auf den Markt, wenn die fertig sind. Dass man sich die Volta-Gamingkarten geschenkt hat, lag aber sicherlich auch an mangelnder Konkurrenz. Man hätte sie aber in rel. kurzer Zeit bringen können, wenn AMD etwas besseres als Pascal gebracht hätte. Dieses geleakte Entwicklungsboard deutet aber zumindest darauf hin, dass eine neue Highend-Karte kommt, ob die Mittelklasse weiter mit Pascal vorlieb nehmen muss, bleibt abzuwarten.
 
Schublade, Strickkasten - das ist doch das Gleiche.
Darum denke ich eben, dass auch Nvidia längst Konzepte erarbeitet hat, was man aus der aktuellen Architektur notfalls noch für Consumer rausholen kann. Also noch kein marktreifes Produkt, aber eben Konzepte, die sich ggf. schnell umsetzen lassen.
Die Kollegen, die man bei Nvidia zu Besuch waren, haben davon berichtet, dass die dort im Labor jedes aktuelle, sauteure Mess- und Prüfgerät herumstehen haben - einfach nur falls man es mal braucht.
Darum denke ich schon, dass sehr viel entwickelt wird, aber auch viel davon nie in Produkten endet.

Im Grunde sind wir ja einer Meinung:
So ist es auch bei Nvidia, da werden kontinuierlich neue Produkte entworfen und sie kommen auch auf den Markt, wenn die fertig sind. Dass man sich die Volta-Gamingkarten geschenkt hat, lag aber sicherlich auch an mangelnder Konkurrenz. Man hätte sie aber in rel. kurzer Zeit bringen können, wenn AMD etwas besseres als Pascal gebracht hätte. Dieses geleakte Entwicklungsboard deutet aber zumindest darauf hin, dass eine neue Highend-Karte kommt, ob die Mittelklasse weiter mit Pascal vorlieb nehmen muss, bleibt abzuwarten.


Intel hat ja vor Jahren auch gern mal 2 Entwicklerteams (Israel/USA) die gleiche Aufgabe gegeben und dann das hoffnungsvollere Design in den Markt gebracht, das andere Team hat eben für die Schublade gearbeitet.
 
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