Routerkauf...

MIWA schrieb:
Openwrt und damit vermutlich auch LEDE beherrschen VoIP
Ist das selbst dann der Fall, wenn der Router mit Herstellerfirmware nichts mit Telefonen anfangen kann? Klingt das nicht zu gut, um wahr zu sein?

Adapter von analog zu voip Kostenpunkt um die 20€
Kann jmd. ein (paar) preiswerte(s) Modell verlinken oder benennen?


Was stört an Version 4a?
– Ein hoffnungslos veraltetes Gerät wird in sicherheitskritischer Funktion (Router-Betrieb) verwendet.
– Zwei Geräte mit stark überlappender Funktionalität (Router) werden in Serie geschaltet.
– Das mehr auf Geschwindigkeit, Leistung und Möglichkeiten ausgelegte Asus-Schmuckstück muss am massiv langsameren DSL-Anschluss buckeln.
– Das Asus-Gesamtpaket muss von Haushalt 2, wo es derzeit in Benutzung ist, zurücktransportiert werden. Der WR1043N V5 wird in Gegenrichtung verschifft.
– Als Modem in Haushalt 2 muss der olle Speedport geknechtet werden (sofern er überhaupt einen Nur-Modem-Modus umfasst). Oder die Vodafone-Easybox wird dort eingepflanzt (Nur-Modem-Modus ? – anscheinend nicht), deren xDSL-Modem von einem unbekannten Hersteller stammt.


Mittlerweile habe ich erfolgreich eine (etwas ältere) Ausgabe von LEDE auf dem WR1043N V5 installiert. Darin war LuCI nicht enthalten, doch nach etwas Einarbeitung habe ich mittels PuTTY per SSH LuCI nachgerüstet. Die Einrichtung als Router hinter Fritzbox (in reinem Modembetrieb) funktioniert. Das Surfen kam mir hiernach sogar schneller vor.
Was kann ich nun wie tun, um ein Telefon daran zum Laufen zu bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp! Doch das scheint mir bestenfalls eine Teillösung zu sein: Irgendwo muss ich ja Registrar, Internetrufnummer alias Benutzernamen und Kennwort eingeben, die müssen schließlich verwendet werden.
 
Eine derart detaillierte Konfiguration brauche ich nicht. Derjenige gibt ja mehr als meine 3 Parameter ein.
Das ist sicher ein Unternehmens- oder Profi-Super-Router von Cisco.
Aber so in etwa: Ja!
 
Knapp 2 Jahre nach meinem letzten Beitrag und bald 2,5 Jahre nach Beginn der Suche kann ich folgende Urteile abgeben:

1. Der Modemrouter Asus DSL-AC68U ist ein tolles, zuverlässiges, regelmäßig mit aktualisierter Firmware beliefertes Schmuckstück. Den kann ich definitiv empfehlen und bin sehr zufrieden, ihn anstatt einer Fritz!Box im einen Haushalt (mit DSL50k) gewählt zu haben. Ich hatte ihn, glaube ich, zu ca. 120 € ergattert. Er nutzt ein xDSL-Modem von Mediatek, hingegen als CPU, Switch u. für WLAN Broadcom-Chips.
s. a.: https://deviwiki.com/wiki/ASUS_DSL-AC68U u. https://bc.whirlpool.net.au/bc/hardware/?action=h_view&model_id=1551

2. Auch den modemlosen Router TP-Link TL-WR1043N V5 kann ich wärmstens empfehlen, wenn man in OpenWRT o. andere Firmware-Projekte einsteigen möchte. Es brauchte einige Zeit, bis er im Mainstream-Support v. OpenWRT landete, seitdem läuft jedoch alles prima. Für damals ca. 25 € (nun nicht mehr verfügbar) ist das ein Sahnestück. Wiederum freue ich mich über den Sieg über Fritz!Boxen.
Als VoIP-Telefon kaufte ich mir ein günstiges Büromodell mit z. B. automatischer Firmware-Aktualisierung für ca. 25–30 €. Das harmoniert mit dem V5 und dem Modem davor im zweiten Haushalt (mit DSL25k).

3. Als VDSL2-Grundstein für den zweiten Haushalt (mit DSL25k) erkor ich das Modem ALLNET ALL-BM200VDSL2V auf Basis von Broadcom-Chips. Sofern man vom Modem nicht mehr erwartet, als sauber den Datenverkehr vom ISP zum Router (der als Dreh- u. Angelpunkt dient) durchzuschleusen, passt das so weit. Wermutstropfen ist die alte Firmware: mutmaßl. Stand 2017 (also vor Listung auf Geizhals) u. nur per Datei-Upload von deiner Festplatte austauschbar. Vom Hersteller-Support erhielt ich eine vermeintlich neuere Firmware, aber nur der build timestamp scheint sich zu unterscheiden. (Auch) Daher rate ich vom Betrieb als Router ab, der vom Hersteller ohnehin nur für kurze Testreihen vorgesehen ist. Man sollte es wirklich in den Bridge-Modus schalten (reines Modem).
Ich nehme an, dass ich beim Modem einen besseren Griff hätte tätigen können. Doch das Zusammenspiel mit dem ISP, DSL25k, dem V5 u. dem VoIP-Telefon funktioniert anstandslos. Also ist das hier Meckern auf relativ hohem Niveau.
Mittlerweile/Derzeit muss man keine 75 € dafür berappen wie ich, sondern brauchbare rund 60 €. Plus ca. 30 € für eine billige OpenWRT-Basis, das macht aktuell um die 90 € für eine AVM-freie Alternative – Daumen hoch.


Fazit: Zu vermutl. ca. 120 € (DSL-AC68U) sowie ca. 100 € (ALL-BM200VDSL2V + TL-WR1043N V5) habe ich zwei andere Pfade beschritten als 08/15-Intel-Fritz!Boxen und beide haben sich als angenehm gangbar erwiesen. Ich habe einiges dazugelernt. Insbesondere ist mir jetzt noch deutlicher, wie wenig Ahnung ich von Netzwerksachen weiterhin habe. Soweit ich sehe, liegen meine Erwählten im Preis-Leistungs-Verhältnis sogar vor den Fritz!Box-Kontrahenten (zumindest, was meine Anforderungen betrifft). Mein Nebenziel, den mutmaßl. deutschen Marktführer AVM zu umgehen, habe ich erreicht. Mein Hauptbestreben, der Intel-Lantiq-Hardware zu entkommen, habe ich anscheinend ebenfalls erfüllt.

Zu allem Überfluss habe ich gute Karten, dass meine Erwählten eine höhere Lebensdauer haben werden als Fritz!Boxen jüngerer Produktion, wie mehrere Meldungen dieser Art in Aussicht stellen: https://www.pcgameshardware.de/Internet-Thema-34041/News/Fritzbox-AVM-nennt-Support-Ende-fuer-fuenf-Modelle-1343197 (korrigiert u. präzisiert in Kommentaren wie diesem).

z. B. Fritz!Box 6590 Cable: 2017 erschienen, in ihrer Lebenszeit i. d. R. 170–270 € teuer, 5 Jahre Garantie, aber nur 4 Jahre Sicherheitsupdates (EOM: 31.12.2020, EOS: 30.06.2021)
dagegen Asus DSL-AC68U, 2014 erschienen, bis dato gut 5 Jahre Sicherheitsupdates, noch kein EOL ersichtlich o. absehbar
sowie V5@OpenWRT, entsprechender EOL nicht ersichtlich o. absehbar
 
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