KFA² GeForce GT 1030 - Nachwuchs von Pascal

Jarafi

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Informationen zum Test

Mit der GT 1030 rundet Nvidia ihr Portfolio nach unten hin ab.
Seit Jahren ist Dies mal eine wirklich neue Karte im unteren Segment, dass sich über den APUs, was die Grafikleistung ansiedelt.

Die Karte selbst setzte dann auf den GP108-300-A1 dem je nach Karte dann etwas mehr oder weniger Takt zukommt.
Gemein haben alle den 2 GB großen Speicher der über ein 64 bit Interface angebunden ist.
Mit dabei sind natürlich auch, je nach Karte, neuste Anschlüsse sowie die Unterstützung der neusten APIs.



AMD hat als direkten Gegenpart zur GT 1030 die RX 550 im Angebot.

Daher haben wir im Test nicht nur KFA² GT 1030 genauer angesehen, sondern auch ältere Karten wie die R7 250, die zur damaligen Zeit sehr beliebte GTX 560 Ti sowie eine RX 550.

KFA² spendiert der GT 1030 dann nicht6 nur einen eigenen Kühler, sondern auch einen Boost-Takt von bis zu 1468 MHz.
384 Shader-Einheiten mit 24 ROPs sorgen dann für die Umsetzung der Leistung.

Für knapp unter 65 Euro klingt das bei der KFA² GT 1030 schon sehr verlockend, schauen wir uns heute genauer an, wie sich die Karte im test schlägt.


Verpackung ,Zubehör & Erster Blick


Die KFA² Gt 1030 kommt dann in einer schicken kleinen Kartonage nach Hause. Nvidia-Grün heißt hier ganz klar das Motto!



Als Zubehör gibt es dann neben der Karte noch eine Treiber-CD sowie einen Quick-Start-Guide.



Der Preis der KFA² Karte beläuft sich aktuell auf 64 Euro.




Die KFA² GT 1030 im Detail

Die GT 1030 misst dann in der Länge nur knappe 18 cm, somit kann sie auch in kleineren System problemlos ihren Platz finden.
Einen Stromstecker sucht man an der eigentlichen Platine auch vergebens, die Karte benötigt keinen.



Der eigentliche Kühlkörper verfügt dann über eine schwarze Kunststoffabdeckung, die die eigentliche Platine sogar etwas überragt.
Als Lüfter setzt man auf einen 70-mm-Axiallüfter in blau.


Ansonsten besteht der eigentliche Kühlblock aus Aluminium, was bei einer so kleinen Karte mehr als ausreichend ist.
Auf dem Kühler selbst finden sich neben dem blauen Lüfter noch einige blaue Elemente, um das Design etwas aufzulockern.



Das Slotblech, was in einer Einzelbauweise gehalten ist, verfügt dann neben einem DVI-D-Anschluss auch über einen HDMI 2.0b-Anschluss.
Auf einen Displayport muss leider verzichtet werden.
Allerdings hat man mit HDMI und DVI zwei Anschlüsse, mit denen man eine breite Auswahl an Geräten ansteuern kann.



Ist der Kühler abmontiert, erhält man einen Blick auf die sehr aufgeräumte Platine.
Ersichtlich hier der 108 sowie die Speicherbausteine.




Das Testsystem

Bevor wir zu meinen Benchmarks kommen, möchte ich kurz mein Testsystem vorstellen, daher einfach hier eine kurze Auflistung:

• INTEL Core i5-6500
• Alpenföhn Matterhorn White
• MSI H170 Gaming M3
• Crucial Ballistix 16GB DDR4 2133Mhz
• Seasonic Platinum 1200W
• ADATA XPG 240GB
• Crucial MX200 500GB

• Windows 10 Pro 64bit
• AMD Crimson ReLive Edition 17.10.3 (MSI RX 550)
• AMD Crimson Edition 16.7 (R7 370/ R7 250 Ultimate)
• GeForce Version 388.00 ( GT 1030)



Ich möchte hierbei anmerken, dass ältere Karten mit etwas älteren Treibern getestet wurden. Daher bitte die Ergebnisse als Richtwert sehen.

Die Temperatur sowie die Leistungsaufnahme werden sowohl im IDLE als auch unter Last bei Witcher 3 in der 4K-Auflösung nach jeweils 20-Minuten abgelesen und notiert.



Für die Lautstärkemessungen kommt ein VOLTCRAFT SL-100 zum Einsatz.
Alle Grafikkarten werden dabei auf meinem passiven Kühlertestsystem gemessen, um die Grafikkarte alleine in den Fokus der Lautstärkemessungen zu rücken.
Die maximale Lautstärke der jeweiligen Karte wird nach 20-Minuten Witcher 3 in der 4K Auflösung notiert.

Kommen wir noch zum wichtigsten Punkt und das sind die Spiele, die ich mir für meinen Test ausgesucht habe:

• DOOM (Vulkan, Ultra Details, 4 x TSSAA)
• Witcher 3 Wild Hunt ( DX11, Ultra Details, FXAA)
• Hitman (DX12, Ultra Details, SMAA)

Aufgelistet sind der Name des Spiels, die verwendete API, die verwendeten Einstellungen sowie der Kantenglättungsmodus.


Der Boost

Die KFA² GT 1030 aggiert mit ihrem vorgegebenen Boost-Takt auch unter Vollast. Hier gibt es keinen Anlass zur Kritik.




Benchmarks


Hitman



DOOM



DOTA



The Witcher 3 Wild Hunt





Temperaturen & Lautstärke


Bei der Lautstärke macht die KFA² alles richtig und präsentiert sich auch unter Volllast als sehr leise Karte. Ebenfalls wissen die sehr geringen Temperaturen bei der niedrigen Lautstärke zu gefallen.








Leistungsaufnahme


Bei der Leistungsaufnahme zeigt die KFA² dann wo der Hammer hängt, sie verbraucht noch einmal deutlich weniger, wie die RX 550 aus dem hause MSI.




Fazit


Das Fazit zur GT 1030 von KFA² fällt auch gar nicht so einfach aus, so war es schon bei der RX 550.
Auch die GT 1030 wusste im test für kleines Geld zu gefallen.

Die Karte ist noch einmal knappe 35-30 Euro günstiger zu haben,
als die RX 550,bietet jedoch je nach Anwendung etwas weniger Spieleleistung, dieser hält sich jedoch in der Preisklasse mehr als im Rahmen.
Daneben hätte der Karte ein Displayport-Anschluss gut gestanden.



Ansonsten bietet die Karte sehr kompakten Abmessungen, benötigt extrem wenig Strom und ist dabei auch sehr leise & kühl.

Wer einfach eine günstige Karte sucht, weil er einfach Spaß am Spielen hat und sich nur in 1080p tummelt, mehr Leistung als eine APU möchte,
dabei aber wenig Geld ausgeben will sowie Wert auf einen geringen Stromverbrauch legt, der sollte sich die KFA² GT 1030 genauer ansehen.
Hier kann man nichts falsch machen.

Ansonsten muss hier, wie bei der RX 550 Review noch auf die allgemeine Einstiegs-GPU-These eingegangen werden.

Die GT 1030 setzt auf die sehr gute Effizientes noch einen drauf, jedoch ist das bei dieser Leistungsklasse wohl ein netter Bonus jedoch bei dem geringen Gesamtverbrauch nicht Kaufentscheidend bei beiden Karten.
Die RX 550 hat in Spielen dann knapp die Nase vorne, kostet jedoch auch etwas mehr.
Wobei wir uns hier noch immer im Preisbereich zwischen 70 und 100 Euro bewegen.


Welche Karte, ob GT 1030 oder RX 550 für euch die richtige ist, ist erstmal eine Frage, was ihr möchtet.
Die GT 1030 bietet einen noch geringeren Stromverbrauch, kostet weniger, bietet aber etwas weniger Leistung und nicht alle Modelle haben einen Displayport-Anschluss, die RX 550 hat alle Anschlüsse, ist etwas schneller, kostet aber mehr und brauch etwas mehr Strom. Die Wahl liegt schlussendlich bei euch.


Positiv:

Design & Verarbeitung
ITX-Design
Kein Stromstecker
Extrem Wenig Strombedarf
Sehr Kühl und Leise
Boost wird gehalten


Neutral:

Spieleleistung je nach Anforderungen zu gering
Kein Displayport

Negativ:

Nichts
 
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