AM4 - Mainboard Talk

War ja früher auch kein Problem, auch beim Asrock Support solche BIOS Chips zu bestellen, als sie noch nicht SMD und gesockelt waren.

Auf der Seite steht auch etwas darüber. In deren Support-Forum sind auch einige Beispiele davon, dass der Support einen BIOS Chip zugeschickt hat.
https://www.asrock.com/support/index.asp?cat=RMA
nimms mir nicht übel, aber der service ist doch aus der steinzeit.

asrock bietet jetzt seit rund 10 jahren auf halbwegs brauchbaren boards instant flash an. also ein flashen des boards ohne cpu. heutzutage haben afaik sogar alle boards diese option.

was willste da noch den bios-chip tauschen? *kopfkratz

und ein unternehmen wie amd mit seinen begrenzten kapazitäten wird den teufel tun und und wie von einigen nerds gefordert jetzt unterschiedliche agesa-stränge für unterschiedlichen cpu-support pflegen. für amd kommt bei dem kuddelmuddel irgendwann der zeitpunkt, alte zöpfe abzuschneiden und aufzuräumen. und im prinzip tun sie das ja. und mit am5 braucht es wie gesagt einen quasi neustart und bessere planung.

Ist ja alles richtig, aber deine Postings sind echt sehr schwer zu lesen. Benutz doch mal die Großschreibung.
die paar zeilen überfordern dich bereits?

na gut, dann lies sie einfach nicht.
 
Hi
also ich kann irgendwie grade so verstehen das es mkt 300 Board da Probleme Begrenzungen geben kann, aber die 400 sind auch aus meiner Sicht viel zu kurz gelaufen das man sie nun künstlich ausbremsen will.
Wenn es einen Vernünftigen Grund gebe würde man doch jetzt nicht die gleichen Argumente raushauen wie damals schon bei dem Agesa change für Ryzen 3.
Das scheint schon ein Beigeschmack zu haben, den es wird auch die Auswirkung haben das ggf. kaum mehr Boards saubere Agesa 1.05 bekommen werden da AMD die Boards
grade auf das Altenteil geschickt hat.
lg
 
Könne wir bitte das Intelthema hier einstellen, das hat keine Relevanz für AM4.
 
Ich bin bei diesem Thema irgendwie hin- und hergerissen. Ich verstehe da beide Seiten - also AMD und natürlich auch die der Endbenutzer.

Vieles hat sich AMD natürlich selbst zuzuschreiben. Imho in allererster Linie ankreiden muss man ihnen, dass es für jede CPU-Generation einen eigenen AGESA-Code gab und Code für zusätzliche Generationen dann halt nicht mehr in die Kapazität des BIOS-Chips gepasst hat. Davon dürften dann auch die Mainboard-Hersteller überrascht gewesen sein - sowas gibts bei Intel halt nicht. Andererseits hat AMD mit COMBO-AM4 zuletzt bewiesen, dass man doch scheinbar alles in einen AGESA-Code packen kann, da auf den X570 plötzlich auch wieder die Ryzen 1000 liefen. Und damit müsste eigentlich etwas Platz freigeworden sein, der anderweitig genutzt werden könnte - z.B. genau für Ryzen 4000. Deshalb halte ich das Platzargument jetzt auch für etwas vorgeschoben...

Ein weiterer "Fehler" seitens AMD ist (zumindest begehen sie diesen gefühlt), dass man versucht, den Support der CPUs auf älteren Platinen quasi vollumfänglich zu gestalten. Bis auf PCIe 4.0 laufen ja sämtliche CPU-Features der 3000er Serie auch auf X370 und Co. Damit meine ich die Boost-/Stromspar-Features, die gestiegenen Speicher-Spezifikationen und beispielsweise das Potenzial für RAM-Overclocking. An der Stelle würde sich - glaube ich - kaum jemand beschweren, wenn Abstufungen vorgenommen werden würden. Auf einem AM2-Board hat sich auch keiner beschwert, dass HT-Link und CPU-NB deutlich langsamer liefen, als die eingesetzte AM3-CPU es hätte können.

AMD erweckt für mich den Eindruck, als wenn sie den Support entweder ganz oder gar nicht wollen. Das ist imho aber überhaupt nicht nötig. Gleichzeitig führt dieser Eindruck dann dazu, dass es so wirkt, als könnte AMD Ryzen 4000 technisch auf pre-X570 unterstützen, es aber schlichtweg nicht wollen. Und an der Stelle weiß ich nicht, ob sich AMD diesen Außeneindruck leisten kann...

Um für mich zu einer Einschätzung zu kommen, stelle ich mir folgende Frage: Warum sollte man vier Jahre lang auf den gleichen CPU-Sockel setzen, wenn man nicht alle CPU-Modelle problemlos auf einem Board einsetzen kann? Irgendwie macht das weder für AMD noch für den Endbenutzer Sinn.

Warum der gleiche Sockel, wenn ich als Ryzen-Nutzer der ersten Stunde für die letzte Ausbaustufe doch noch ein neues Board brauche (= Upgrade von CPU und Mainboard = kein Unterschied zu Intels "zwei CPUs pro Sockelgeneration"-Politik)? Warum sollte ich mir als Ryzen-Nutzer der ersten Stunde, der auf Ryzen 4000 gewartet hat, jetzt ein X570/B550 kaufen wenn ich weiß, dass es nach Ryzen 4000 keine weiteren Updates für diese Plattform mehr geben wird? Die Optionen heißen dann Komplett-Aufrüstung (Board + CPU) in eine Sackgasse, Komplettumrüstung (Board + CPU) zur Konkurrenz, wo ich wenigstens noch eine weitere Ausbaustufe auf dem neuen Sockel erhalten werde oder aber die Aufrüstung eine weitere Generation aussitzen.

Da die wenigsten AM4-User den ersten Ansatz verfolgen werden (verständlich), schneidet sich AMD hier imho ins eigene Fleisch. Bleibt der User immerhin treu, dann verliert man viele Aufrüster bei der aktuellen Situation für eine Generation. Bleibt der User Ryzen nicht treu, dann verliert man diese User (wieder) an die Konkurrenz.

Als letztes Jahr die ganzen Unterlagen zu Ryzen 3000 einsehbar waren und man mitbekommen hat, welchen Aufwand AMD betrieben hat, um die Prozessoren zu AM4 kompatibel zu halten, da konnte man erahnen, dass es lediglich dem Versprechen geschuldet war, bis 2020 auf AM4 zu setzen. Anders ist der Aufwand wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen gewesen. So schön es auch ist, dieses Versprechen irgendwie einhalten zu wollen, gefühlt gibt es deshalb aber nur Verlierer. Der Endnutzer, der bei gleichem Sockel ein Kuddelmuddel in Sachen Kompatibilität ausbaden muss (welches Board/welcher Chipsatz läuft mit welcher CPU), der willige Aufrüster, der jetzt nicht weiß, was er machen soll und zuletzt AMD, die einen hohen Aufwand für die Kompatibilität betrieben haben, die jetzt aber trotzdem (zu Recht?! *noahnung*) in der Kritik stehen.



Auch wenn es nicht schön gewesen wäre, das AM4-Versprechen zu brechen, so wäre letztes Jahr mit Ryzen 3000 der perfekte Zeitpunkt für ein "AM4+" gewesen. Die aufwändigen Änderungen an Zen2 hätten das begründen können. Gleichzeitig hätte man eine Art Zwei-Klassen-Gesellschaft einführen können (ähnlich wie damals bei AM2/AM2+/AM3). Nämlich neue Boards mit neuem Chipsatz für volle Kompatibilität und eingeschränkte Kompatibilität auf älteren Boards (meinetwegen weniger/langsamer agierenden Boost, keine Speichertakt-Erhöhung). Wenn man dann Ryzen 4000 in abgespeckter Form auf X370 und Co lauffähig gemacht hätte, so hätte man trotzdem noch sein Versprechen eingehalten.

So aber ist alles nicht Fisch und nicht Fleisch. Und es passt leider zu AMDs in vielerlei Hinsicht unglücklichen (Kommunikations)Politik.

Daher bin ich ganz der Meinung wie cruger: Bei AM5 MUSS es AMD besser machen. Keine Salamischeibentaktik, klare Kommunikation, klare Konstanz. Wenn AM5 ein ähnliches hin und her wird, wie AM4, dann hat AMD endgültig und für alle Zeit bei den großen Anbietern versch***en.
 
@ MusicIsMyLife

Schöner Beitrag, vielleicht überdenkt AMD mit AM5 auch mal ihre Strategie bei der Produktnamensgebung. Gerade wenn jetzt der Support eingeschränkt/eingestellt wird ist das für viele Kunden undurchsichtig. Damit meine ich APUs, Athlon und ZEN+ mit 1xxx.

Als Beispiel Ryzen 3xxxx läuft auf B550 bald aber 3200/3400G nicht - aber auf X570 beide.
 
nimms mir nicht übel, aber der service ist doch aus der steinzeit.

asrock bietet jetzt seit rund 10 jahren auf halbwegs brauchbaren boards instant flash an. also ein flashen des boards ohne cpu. heutzutage haben afaik sogar alle boards diese option.

was willste da noch den bios-chip tauschen? *kopfkratz

Instant Flash bei Asrock ist ein BIOS Tool, das man vom BIOS aus aufrufen kann. Dh. das läuft nicht ohne passende CPU, oder wenn das BIOS einmal korrupt geflasht wurde.
Schau mal nach in einem Mainboard Handbuch dazu
https://download.asrock.com/Manual/B450M Steel Legend.pdf
 
@ MusicIsMyLife

Schöner Beitrag, vielleicht überdenkt AMD mit AM5 auch mal ihre Strategie bei der Produktnamensgebung. Gerade wenn jetzt der Support eingeschränkt/eingestellt wird ist das für viele Kunden undurchsichtig. Damit meine ich APUs, Athlon und ZEN+ mit 1xxx.

Als Beispiel Ryzen 3xxxx läuft auf B550 bald aber 3200/3400G nicht - aber auf X570 beide.

Das haben sie wirklich verbockt. Hätten sie den 2200/2400G als 1200/1400G gebracht, wäre es übersichtlicher gewesen. Und auch verständlicher. Haben beide zur ersten Gen gehört. Hatten mit der zweiten garnix am Hut.
 
Instant Flash bei Asrock ist ein BIOS Tool, das man vom BIOS aus aufrufen kann. Dh. das läuft nicht ohne passende CPU, oder wenn das BIOS einmal korrupt geflasht wurde.
Schau mal nach in einem Mainboard Handbuch dazu
https://download.asrock.com/Manual/B450M Steel Legend.pdf
sorry, hast völlig recht. bin ich tatsächlich in der beschreibung verruscht. gemeint war ...

https://www.planet3dnow.de/vbulleti...yzen-3000-an?p=5249555&viewfull=1#post5249555

welche boards das unterstützen kann man in der sehr umfangreichen am4-mainboard-matrix anschauen.

https://docs.google.com/spreadsheet...FnsZYZiW1pfiDZnKCjaXyzd1o/edit#gid=2112472504

ändert aber an meiner argumentation nichts. dafür gibt es keinen markt. und es ist nicht einfach damit getan, irgendwo günstig gesockelte chips einzukaufen.

für amd war es in der vergangeheit anscheinend einfacher, zum flashen cpus an kunden zu verleihen.
 
Diese USB-Flashback Funktion ist sicher teurer zu implementieren als ein SMD Sockel für einen BIOS Chip.

Im Endeffekt ist dann halt der Kunde der dumme, der auf dem Schaden sitzen bleibt, wenn er ein paar Jahre später keinen geflashten BIOS Chip irgendwo nachbestellen kann.

Server Mainboards haben sehr wohl noch gesockelte BIOS Chips. Die wissen das zu schätzen.
 
Es wäre für AMD ein leichtes für AM5 eine genauso lange Support-Zeit auszurufen wie für AM4. Ein USB-Flashback wäre da genau die richtige Design-Vorgabe, hat man leider bei AM4 verpasst. Man lernt immer dazu.

Das aktuelle "Problem" ist doch nur eines in Software. Und das ist schon seltsam, dass man das nicht lösen können will. Clicki-Bunti BIOS aber zu wenig Platz für ein paar zusätzliche CPU-Parameter ist eine Design-Entscheidung der Entwickler. Das sollten doch bitte die Mainboardhersteller entscheiden wie sie es machen.

ComboPi hat die Lösung für Zen2 ermöglicht. Dass jemand, der ein altes Mainboard flashed damit auf bestimmte CPUs im Support verzichtet ist auch nicht neu. Es gab diverse Boards, die keinen Bristol-Ridge mehr anboten.

Alles was AMD machen muss ist den Herstellern die nötigen Tools in die Hand geben und offiziell den Support wie auf der bereits veröffentlichten Folie einfordern ohne die Hersteller an die Kandarre zu nehmen. Der Rest ist Sache des Wettbewerbs, vielleicht endlich mal wieder mit anderen Mitteln als mit Beleuchtung und Design-Kühlrippen ;)

--- Update ---

Hallo,

ich habe gerade die Petition „Advanced Micro Devices - AMD: AMD to allow OEMs to support B450 and X470 boards with ryzen 4000" unterschrieben und wollte dich fragen, ob du auch mitmachst.

Unser Ziel ist es, 1.500 Unterschriften zu sammeln und dafür brauchen wir Unterstützung. Hier kannst du mehr über die Petition erfahren:

http://chng.it/SByKhhZjbM

Vielen Dank!
 
Heutzutage gibt es schon eine Petition für alles.
1500 Unterschriften wurden schon geschafft. Ich schätze, es bräuchte über eine Million. Wenn es den meisten Kunden egal ist, wird AMD denken, es sie können so weiter machen wie geplant.
 
Heutzutage gibt es schon eine Petition für alles.
1500 Unterschriften wurden schon geschafft. Ich schätze, es bräuchte über eine Million. Wenn es den meisten Kunden egal ist, wird AMD denken, es sie können so weiter machen wie geplant.

Man muss eben mit der Zeit gehen. Im Internetzeitalter schätzt man nicht anhand 10 Beschwerdebriefen die Dunkelziffer sondern wartet auf den Shit-Storm.
Natürlich wird das Ziel dort immer wieder automatisch hoch gesetzt. Das nächste Ziel mit 2500 ist aber kaum erreichbar, wenn nicht mehr Unterstützer kommen.
Ich könnte mir denken die Grosszahl der Beschwerden kommen erst wenn die neuen CPUs auf dem Markt sind und es dann die Enttäuschung gibt. Die wenigsten Nutzer werden täglich die IT-News beobachten. Da ist das Thema auch nur in 5 Tagen durchgerauscht und erst einmal nicht mehr sichtbar.
 
Meint Ihr denn, AMD erfindet zum Spaß einen neuen Sockel statt den Alten aufwändig doch noch mal weiterzuverwenden?
 
Welchen neuen Sockel meinst du? Seid 2017 AM4 - neu wird wohl erst AM5 mit DDR5 dann.
 
Meint Ihr denn, AMD erfindet zum Spaß einen neuen Sockel statt den Alten aufwändig doch noch mal weiterzuverwenden?

Für die neuen CPUs braucht AMD kein neuen Sockel sondern lediglich Mainboards mit die neuen CPUs richtig ansteuern können was in der Vergagenheit mit den 3000er schon nicht funktionierte,da wird es mit den Neuen noch schlechter wenn man die meisten alten Mainboards weiter verwendet.
 
Achso, es ging noch um den AM4.
Naja, auch SockelA und AM23+ waren mechanisch gesehen lange Zeit aktiv, aber es konnte kaum durchgängig jede CPU auf jedem Board laufen, wo es mechanisch gepasst hätte.
Und da die 3000er bereits einige Kompromisse erforderten, finde ich das jetzt nicht so dramatisch. Besser als die Zeiten, wo Asrock alle AM3+ CPUs erlaubt hat, obwohl die Spannungswandler das gar nicht mitmachten - die Schuld wurde dann oft AMD gegeben.
 
Eben und da die Mainboards mit dem 3000er schon Probleme haben,wäre es schön blöd von AMD da die 4000er noch drauf laufen zu lassen.
 
Also Ryzen 3000 (ZEN2) funktionieren bei mir so wie sie sollen, egal ob auf B350, B450, X470 oder X570 - Probleme sehe ich da nicht.
 
Das hat dann aber nichts mit dem Chipsatz an sich zu tun.
 
Das nicht,aber AMD kann auch nicht sagen auf Mainboards ab 150EU dürfen die 4000er laufen.
 
Das nicht,aber AMD kann auch nicht sagen auf Mainboards ab 150EU dürfen die 4000er laufen.
Das müsste sich schon nach technischen Kriterien richten. Also irgendwas was man als Testszenario vorgeben und messen kann.
 
Das wird dann aber kein Mainboardhersteller mit machen das die Mainboards z.b. nur mit PWM Controller XY für 4000er freigegeben sind....mit XY Mosfet
 
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