Zu heiß, zu laut zu langsam: Sony vaio Laptop überholen

LordBas

Commodore Special
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Hallo

Ich würde meinen Sony Vaio Laptop gerne überholen da ich diesen nun wieder öfters Benötige und er von den Hardware Specs eigentlich noch ausreicht. Benötige ihn hauptsächlich zum Surfen, Emails, Excel, mal nen Film gucken, YouTube etc. also Office Anwendungen und evtl. mal ein einfaches Spiel Zocken (keine High-End Games (mehr Richtung Point and Klick))

Hier seine Eigenschaften:

  • Intel Core i5-3230 M CPU @ 2.6 GHz
  • AMD Radeon HD 7600 M Serie
  • 4 GB RAM
  • Win10 Home 64 Bit
  • Akku defekt
  • 0,7 TB HDD
    Temps
  • CPU 59°C IDLE
  • GPU 46°C IDLE

Die Temperaturen steigen um einiges bei geringfügigen Belastung wie Filme schauen, YouTube, Excel, Surfen. Die Lüfterlautstärke ist selbst im IDLE störend laut.
Eine Reinigung des Lüfters hat dabei keine Verbesserung gebracht. Dazu friert er manchmal einfach ein. Sowohl bei einfachster Benutzung als auch im IDLE.
Hier muss eine Wartung her.^^

Hier nun mein Ansatz:

  • Austausch der Wärmeleitpaste
    Reicht hierbei normale Paste wie z.B. von Noctua NT-H1 aus?
    (Lohnt sich Metal Liquide? Da es recht Preis intensiv ist und wohl kompliziert in der Anwendung.)
  • Kann das ölen des Lüfterlagers etwas bewirken?
  • Austausch des Akkus um wieder mobil zu sein^^
  • Upgrade von 4 GB auf 8 GB RAM?
    Oder bringt dies nicht viel bei den Specs?
  • Reset Win10 (Clean Install)
    ODer auch wechsel auf Ubuntu? Kann der wechsel spürbare die Performance verbessern?
  • Evtl. wechsel auf SSD bzw. zusätzliche SSD für Betriebssystem (muss mal schauen ob 2 Platten rein passen würden)

Könnt ihr mir weiterhelfen?
Über Tipps und Tricks würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

LB
 
Austausch der Wärmeleitpaste
Reicht hierbei normale Paste wie z.B. von Noctua NT-H1 aus?
ja
(Lohnt sich Metal Liquide? Da es recht Preis intensiv ist und wohl kompliziert in der Anwendung.)
nein, der Aufwand lohnt nur selten oder nur für das maximale mögliche Ergebnis
Kann das ölen des Lüfterlagers etwas bewirken?
ja, wenn es am trocken ist, ansonsten ist das nur eine kurzfristige Lösung. Austausch ist bei Lagerschaden immer notwendig
Austausch des Akkus um wieder mobil zu sein^^
wenn Mobilität gebraucht wird, Specs sind immer noch brauchbar
Upgrade von 4 GB auf 8 GB RAM?
naja, RAM ist wie Hubraum, man kann immer mehr gebrauchen. Win10 ist nun auch nicht besonders Sparsam
Oder bringt dies nicht viel bei den Specs?
Die Specssind besser als alle Laptops die ich privat nutze!
Reset Win10 (Clean Install)
Wenn genug Bloatware darauf ist, ansonsten:
ODer auch wechsel auf Ubuntu?
Immer zu Empfehlen, Linux Mint ist sehr beliebt und auch ander Distris kannst du schön erstmal vom USB Stick testen (Live System)
Kann der wechsel spürbare die Performance verbessern?
durchaus, man merkt teilweise sehr, wie stark der Virenscanner und alle Win Dienste das System belasten
Evtl. wechsel auf SSD bzw. zusätzliche SSD für Betriebssystem (muss mal schauen ob 2 Platten rein passen würden)
SSD ist fast immer merkbar, außer bei einen Singelcore Netbook wo der Wow Effekt nicht dolle war, bringt der Umstieg auf SSD am meisten

TAL9000
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Danke für die ausführliche Antwort.
Habe nun gerade mal die Wärmeleitpaste ausgetauscht. Hatte noch Arctic MX-4 rumliegen. (ca. halbes Jahr alt).
Allerdings habe ich kaum Verbesserung bei der Temperatur.

Im IDLE schwankt sie noch immer um 52-55°C bei ca. 3100 RPM
Unter Last geht sie bis auf 68°C bei ca. 4800 RPM

So stört mich die Temperatur nicht, allerdings tourt der Lüfter natürlich störend laut hoch.
Jedes mal wenn eine neue Seite Geöffnet wird und diese lädt, dann tourt der Lüfter hoch.

Da ich nur meinen Hauptrechner als Vergleichswert habe, frage ich mich natürlich wie hoch die Temperatur bei einem Laptop sein kann/ sollte.

Viele Grüße

LB
 
Zuletzt bearbeitet:
https://ark.intel.com/de/products/72056/Intel-Core-i5-3230M-Processor-3M-Cache-up-to-3_20-GHz-BGA
TJUNCTION 105 C
„T JUNCTION“ bezeichnet die maximal zugelassene Temperatur beim Prozessor-Chip.

Damit sind die Temperaturen eigentlich im Rahmen und unbedenklich.

Je nach Vaio Modell gibt es ggf. Einstellungen im BIOS zur Lüfterregelung (Target Temp z.B.) ansonsten unter W10 Energieeinstellungen entsprechend die CPU Höchstleitung/Takt begrenzen.

Die CPU hat was zu tun (neue Seite), taktet hoch, wird heißer, Lüfter dreht hoch... da ist dann nicht mehr viel zu machen.

Ich gehe mal davon aus, das du die Luftwege/kühler gleich mit gereinigt hast, oder? Freie Zuluftwege (Bekannter hat Lochblech mit Abstandshaltern als Unterlage für seinen Gamelaptop) könnten auch helfen.

TAL9000
 
Ein wenig ein abwegiger Gedanke: hast du mal den Grafiktreiber aktualisiert? Die bei Windows mitgelieferten bzw. vom Notebookhersteller gelieferten sind manchmal im Funktionsumfang beschnitten, was sich in fehlenden Energiesparmechanismen oder fehlender Hardwarebeschleunigung niederschlagen kann.
 
Alternative teste doch mal ob das Verhalten auch bei einen Linux Live System so ist.
https://www.linuxmint.com/download.php
Ich bevorzuge XFCE wegen weniger Grafischer Spielereien, Windows Aero User werden mit der Cinnamon Desktop-Oberfläche, ggf. besser zurechtkommen.
 
Habe mal alle Chip Treiber aktualisiert. Ohne Erfolg.

Werde das Gefühl nicht los das Windows schuld daran ist. Gekauft hatte ich den Laptop noch mit Win8 drauf.

Hatte ihn am Ende wenig in Benutzung, darum kann ich gar nicht mehr genau sagen wann er so laut geworden ist. War wohl auch ein schleichender Prozess. Ärgerlich.
Aber daran, dass ich vlt. zu viel oder zu wenig Wärmeleitpaste verwendet habe kann es nicht liegen oder?
Habe einen kleinen Klecks aufgetragen und denn dann gleichmäßig verteilt. Oder das die Paste zu lange gelagert wurde? Sie sah so eigentlich gut aus; Cremig und ganz leicht zäh und ließ sich gut verteilen.

Habe noch eine SSD in der Order. Wenn die angekommen ist wird auf diese Linux Mint Cinamon installiert. Vlt. bringt das ja dann etwas.
Aber es ist schon nervig. Einfachste Prozesse lassen den Lüfter hochtouren, als würde ein High-End Spiel laufen. Das war früher nicht so und bis auf die Software hat sich ja nichts geändert.

NACHTRAG:

Hab gerade mal die Bude gesaugt und dabei mal den Staubsauger an die Lüftung gehalten. Nach 3 Min ist die Temperatur gerade mal auf 43°C abgesunken (im IDLE), um dann kurze Zeit Später wieder bei 56° zu landen.
Kann es vlt. auch sein das die Heatpipes die Wärme nicht mehr so gut abtransportieren?
Es kommt zwar warme Luft aus dem Lüfter aber vlt. könnte die auch noch wärmer sein?

Unter Linux ist das Problem übrigens ähnlich. Der Lüfter tourt zwar etwas schneller wieder runter wenn es ins IDLE geht aber unter last (Surfen in Chrome) tourt er ähnlich hoch. Ich versteh schon gar nicht mehr meine integrierten Speaker wenn ich ein Video gucke.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es für Sony Notebooks ein ähnliches Lüfterregelungsprogramm wie für Lenovo Thinkpads? Damit kann man das Lüfterverhalten unter Windows steuern.

--- Update ---

Das Programm für Thinkpads heisst TPFanControl.
 
Aber daran, dass ich vlt. zu viel oder zu wenig Wärmeleitpaste verwendet habe kann es nicht liegen oder?
Habe einen kleinen Klecks aufgetragen und denn dann gleichmäßig verteilt. Oder das die Paste zu lange gelagert wurde? Sie sah so eigentlich gut aus; Cremig und ganz leicht zäh und ließ sich gut verteilen.
So wie beschrieben, sehe ich da kein Problem. WLP die zu alt ist, ähnelt einen Pulver...
Kann es vlt. auch sein das die Heatpipes die Wärme nicht mehr so gut abtransportieren?
Es kommt zwar warme Luft aus dem Lüfter aber vlt. könnte die auch noch wärmer sein?
Die Temperaturen sind schon ok so, da gibt es erstmal keinen Grund höher zu drehen. Bei Last entsteht die Hitze in der CPU (oder ggf. wo anders noch wie Chipsatz, GPU), diese steigt an, der Lüfter regelt entsprechend nach. Wenn man mal annimmt, das die Kühlung an sich ok ist, ist der Lüfter ggf. einfach nur lauter geworden (Lagerschaden oÄ). Habe eigentlich noch nie erlebt das eine Heatpipe teilweise stirbt, aber es könnten ja von den mehreren tatsächlich eine defekt sein. Austauschbar sind diese üblicher weise nicht. Wenn es keine großen Unterschiede vor und nach dem ändern der WLP gab, gehe ich auch von einen korrekten Zusammenbau aus (man verkanntet leicht den Kühler im engen Laptop).
Bilder wären zum bessern Verständnis ggf. sinnvoll sowie genauere Typenbezeichnung. Auch mal die Temp/Fan Daten von HWMonitor mal mitloggen lassen (~0,25-1s Intervall). Alternativ mal bei Ebay nach einer kompletten Einheit suchen zum Austausch, wie so was hier.
Leider gehen mir sonst langsam die Ideen aus...
 
Ich muss alle 2 Jahre den Lüfter meiner beiden HP Elitebooks reinigen, weil sich zw. Lüfter und den Kühlfinnen des Kühlkörpers ein ca 2mm breiter Spalt befindet, welcher nach besagten 2 Jahren einen sehr festen Staubflies beinhaltet. Dadurch läuft der Lüfter dann auch schnell auf Dauerlast und die CPU mit erhöhten Temps.

Da du aber bereits alles auseinandergenommen hattest, schliesse ich das mal aus...

Ansonsten zum aufrüsten: 8GB und eine SSD, können das Gerät nochmal um einige Jahre am Leben erhalten.

Ein Win 10 Clean Install hat mein von Win Vista immer geupgradetes Gerät auch irgendwie merklich befreit aufatmen lassen :-) Braucht man aber vorab alle Treiber.

Bei dem Sony-Notebook meiner Mutter hat Win10 den von Sony anscheinend irgendwie modifizierten Intel-Chipsatz nicht mehr als Mobile erkannt und seitdem läuft die CPU auch irgendwie im Heizungsmodus... Ist allerdings ein Core2Duo Gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mir schon eine austausch Kühleinheit rausgesucht (hier) aber noch nicht bestellt. Erst wollte ich testen ob die Heatpipes funktionieren.
Ging natürlich nur mit subjektiven Messmethoden, da ich hier kein geeignetes Thermometer habe.

Die Prozessoren waren warm. Wenn ich mit dem Finger die Pipe in Richtung Lüfter weiterverfolgt habe, wurden die Pipes Wärmer und am Ende fast schon Heiß.
Habe zum Testen mal den Lüfter angehalten, um zu sehen wie sich die Temperaturen entwickeln, die bei SpeenFan angezeigt werden. Dabei war es komisch das die Temperaturen nur marginal nach oben gegangen sind. Nach knapp 30-40 Sekunden hat sich der Rechner dann abgeschaltet. Die Heatpipes am Lüfterende waren dann zuletzt sehr heiß. SpeedFan hat allerdings nur ca. 67°C oder so angezeigt als sich der Laptop abschaltete. Mache ich einen Stresstest (mit Lüfter an) klettern die Temps sogar bis auf 75°C (bei SpeedFan) ohne Abschaltung.

Da ich also eigentlich davon ausgehen kann das die Heatpipes noch funktionieren (denn ich glaube das die Wärmeentwicklung so wie beobachtet stattfinden soll) bin ich noch zögerlich bzgl. einer anderen Kühleinheit. Hatte auch Überlegt vlt eine alte GraKa Kühleinheit, anstelle des DVD-Laufwerks mit einzubasteln, um diese wirklich kleine Kühlrippeneinheit zu entlasten. Aber für solch einen Bastelaufwand habe ich dann aktuell doch keine Zeit und kann auf einen funktionierenden Rechner nicht lange verzichten. Und am Ende funktioniert es vlt. doch nicht^^

DSC_0552.jpg

addHeatpipe.jpg

Sauber ist alles. Die Lüftereinheit war sogar nicht mal wirklich dreckig und weit entfernt davon Verstopft zu sein. Lagerschaden hat der Lüfter auch nicht denke ich. Es klappert nichts. Er tourt halt einfach. Und das immer Intervallen mit großen Sprüngen in der Drehzahl.
Heut wird meine SSD noch ankommen auf die ich dann LinuxMint installieren werde. Windows nervt mich so oder so gewaltig.
 
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Wie sind die GPU Temperaturen? Das regelt den Lüfter ja mit. WLP dort auch getauscht? Nochmal zur Sicherheit: Unter dem Blech des Lüfter (4 schrauben) ist alles sauber?
Habe zum Testen mal den Lüfter angehalten, um zu sehen wie sich die Temperaturen entwickeln, die bei SpeenFan angezeigt werden. Dabei war es komisch das die Temperaturen nur marginal nach oben gegangen sind. Nach knapp 30-40 Sekunden hat sich der Rechner dann abgeschaltet. Die Heatpipes am Lüfterende waren dann zuletzt sehr heiß. SpeedFan hat allerdings nur ca. 67°C oder so angezeigt als sich der Laptop abschaltete. Mache ich einen Stresstest (mit Lüfter an) klettern die Temps sogar bis auf 75°C (bei SpeedFan) ohne Abschaltung.
Nach deiner Beschreibung von Abschaltung bei 67°C, sieht es so aus das die Temperatur vom Silizium nicht schnell genug zum Kupferkühler, auf dem die Heatpipe liegt, kommt. Dem widerspricht aber die 75°C bei Dauervollast *kopfkratz Was noch eine Möglichkeit wäre, ist die Fehlanzeige/Funktion der Sensoren... *noahnung*

Die Bastellösung würde ich nicht machen, eher die CPU/GPU Leistung entsprechend drosseln(SpeedStep Energieeinstellungen), ggf. Vcore senken wenn möglich. Die 11,5€ würde ich einfach mal investieren, ggf hat der der Lüfter eine Macke die ihn lauter macht bei hoher RPM

Bei dem Sony-Notebook meiner Mutter hat Win10 den von Sony anscheinend irgendwie modifizierten Intel-Chipsatz nicht mehr als Mobile erkannt und seitdem läuft die CPU auch irgendwie im Heizungsmodus... Ist allerdings ein Core2Duo Gerät.
Könnte auch sein das da ein neuer Treiber mist macht, aber warum existiert dann das Problem auch unter Linux?

TS: Wurde ein BIOS Update eingespielt?
 
Ja, Lüfter wurde ebenfalls komplett zerlegt und gründlich gereinigt. WLP wurde unter bei beiden Chips erneuert nachdem auch sie gereinigt wurden.

Ein BIOS Update habe ich noch nicht gemacht. Allerdings hab ich auch kein Plan wie das geht^^
Bei "HWMonitor" kann man über "Bios Agent Plus" sein BIOS updaten habe ich gesehen. Aber dazu müsste ich mich dort anmelden. Und das kommt mir immer fischig vor.

Ansonsten fehlen mir gänzlich die Ansätze ein Update manuell rauszusuchen und zu installieren. Und am Ende zerschieß ich mir alles.
Aber es wäre ein Ansatz^^ Für Tips dazu bin ich offen.

Hier nochmal ein Screenshot von HWMonitor und SpeedFan.
HWMonitor zeigt gar keine Lüfterdrehzahlen und die AMD GraKa ist irgendwie auch nicht aufgeführt.

HWM.jpg
 
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Ok, die GPU ist in der CPU (i5 mit integrierter HD4000 Grafik) und taktet auch runter, Spannungen sehen auch gut aus, vergesse das BIOS Update (bringt bei Laptops nur selten was)

AMD Radeon HD 7600 M Serie
wo ist die, bzw. sind dafür Treiber installiert? Auf den Bild sehe ich eine schwarze Fläche, wo ein MXM Modul installiert sein/werden könnte.


Zum ursprünglichen Problem:
mir gehen auch die Ideen aus, bestätigst du mir doch noch bitte die Fragen bezüglich WLP auf der GPU Chipsatz (links von der schwarzen Fläche) und Lüfter innen Reinigung, nur zur Sicherheit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Lüfter wurde ebenfalls komplett zerlegt und gründlich gereinigt. WLP wurde unter beiden Chips erneuert nachdem auch sie gereinigt wurden.
Treiber sind für die GraKa installiert.

GraKa.JPG

Auf der Platine verhält es sich meiner Ansicht nach so:

CPUGPU.jpg

BTW: Im BIOS kann ich mehr als die Uhrzeit auch nicht einstellen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mobilen Radeons haben üblicherweise auch einen Stromsparmodus, den kann man ggfs im Treiber aktivieren (entweder in den Windows Treibereinstellungen oder im Radeon-Treibermenu). Ich würde ihn erstmal zu Testzwecken auf Dauerhaft Minimum stellen.

Falls RMClock die CPU noch erkennt, kannst du ja auch versuchen den Takt künstlich zubeschränken. Evtl können das auch andere Tools.
 
Hallo, hier mal ein zwischenbericht.

Nach dem die SSD nun angekommen ist, bin ich zu Linux-Mint gewechselt. Davon abgesehen das ich mit Linux nun sehr viel zufriedener bin, hat sich an der Problematik nicht viel geändert.

Wie bereits weiter oben erwähnt, ist es unter Linux zwar so, das der Lüfter noch immer sehr hoch tourt, allerdings ist er im allgemeinen etwas ruhiger. (im IDLE)

  • Ich kann unter Linux leider nicht die RPM des Lüfters auslesen. Evtl. fehlen mir noch Treiber o.ä.
  • Die Temperaturen sind etwas gesunken. (Ich vermute weil unter Linux weniger belastende Hintergrundprozesse laufen, denn unter "Last" gehen sie auf ähnliche Werte wieder hoch.)
  • Darüber hinaus habe ich die Kühleinheit ausgetauscht. (Ohne Erfolg. Außer das mein Austauschmodell wohl lange im Lager lag und moderig roch, sodass ich es wieder zurückgetauscht habe, scheinen beide tadellos zu funktionieren.)
  • Beim Austausch habe ich auch noch einmal brand neue Paste verwendet. (Wieder ohne Erfolg. Daran kann es also auch nicht glegen haben.)

Mir ist jedoch, jetzt unter Linux aufgefallen, das die Aufteilung der Arbeit zwischen CPU und AMD-GPU anscheinend nicht funktioniert. Ich vermute es zumindest.
Denn, rufe ich den Code "watch -d sensors" in der Konsole auf, kommen folgende Werte:
Code:
coretemp-isa-0000
Adapter: ISA adapter
Package id 0:  +58.0°C  (high = +87.0°C, crit = +105.0°C)
Core 0:        +47.0°C  (high = +87.0°C, crit = +105.0°C)
Core 1:        +58.0°C  (high = +87.0°C, crit = +105.0°C)

acpitz-virtual-0
Adapter: Virtual device
temp1:        +56.0°C  (crit = +101.0°C)

radeon-pci-0100
Adapter: PCI adapter
temp1:            N/A  (crit = +120.0°C, hyst = +90.0°C)

... und ich erkenne, das keine Temperatur bei der GrKa angezeigt wird, was mich vermuten lässt das sie inaktiv sein muss. (?!)

Dies würde auch erklären warum der Lüfter so hoch tourt, wenn sämtliche Berechnungen von der CPU allein durchgeführt werden. (?!)

Kann es vlt auch sein, das die RPM des Lüfters gar nicht abängig von der Temperatur festgelegt wird, sondern von der Spannung bzw. der Last, die auf der CPU liegt? Wenn das so ist und die GrKa nicht ordnungsgemäß mit eingebunden wird, dann wundert es micht nicht wenn der Lüfter so tourt.

Evtl. könnte das bereits auch schon das Problem unter Windows 10 gewesen sein (?!). Das dieses Problem erst mit dem Wechsel auf Win10 schlimmer wurde (wie gesagt... schleichender Prozess, evtl. auch in meiner Wahrnehmung^^)

Ich durchforste das Internet gerade nach Lösungen aber wenn ihr bereits einen Tip für mich habt, bin ich euch sehr verbunden.

Viele Grüße

LB
 
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