Aktuelle Hardware für Windows 7 System gesucht

X_FISH

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Ausgangssituation

Windows 7 Rechner mit Software, welche nur unter Windows 7 läuft (fragt mich nicht was, irgendwann besonderes für eine Maschine welche selbst noch mit Windows XP (!) läuft). War bisher kein Problem, die Kiste kommt auch nie ins Internet (wird in der Produktion einer Ein-Mann-Firma eingesetzt).

Problem

Rechner ist in einer Rebootschleife und kommt nicht mehr raus. Netzteil und RAM wird noch getestet (falls mit einem anderen Netzteil der Rechner aus der Schleife rauskommt). Falls aber irreparabel/Fehler nicht gefunden -> was dann? Daher muss ein Plan B her.

Hardware gesucht

Die Hoffnung vom Nutzer: »Einfach die Festplatte in einen neuen Rechner einbauen und dann geht alles wieder«. Das es nicht so einfach sein wird -> habe ich schon zu vermitteln versucht.

Der Kern der alten Hardware: Ein MSI Z68A G43 (G3) als Motherboard.

Grüße, Martin
 
Wenn Netzteil und RAM OK sind, würde ich einfach ein ähnliches Mainboard in Betracht ziehen. Idealerweise exakt das Gleiche.
Oder kommt gebrauchte Hardware generell nicht in Frage?

Ansonsten dürfte mit einem Sockel1151-Board und 6er oder 7er Intel-CPU noch Treiberunterstützung für Windows7 vorhanden sein. Und das geht vielleicht auch ohne Neuinstallation noch gut.
FM2+ wäre sicherlich günstiger, aber dann ist ja quasi alles anders. Da wird Windows7 nicht begeistert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Board ist schon seit 3 Jahren nicht mehr auf dem Markt. Gebraucht für 80-140 Euro zu finden (zzgl. Versand). Somit über dem damaligen Neupreis (besser als Aktien zu kaufen? :D ).

Das System müsste rund 5 Jahre alt sein. Das da mal was kaputt geht wundert uns nicht, überrascht aber andere: »Bis gestern lief er noch...«.

Selbst bei Socket 1151 muss alles neu (CPU, RAM und das Board selbst natürlich auch). Das alte Board ist Socket 1155 mit DDR3-RAM.

Grüße, Martin
 
Wenns am Board liegt, dann wäre die Investition aber durchaus überschaubar, sofern der Rest nicht auch defekt ist.
Ich nehme an, dass die Nachfrage nach den Board recht groß ist, weil man dann ja immer noch seine alte CPU + RAM weiterverwenden kann.

Schau doch mal den Webserver von P3D an, der läuft seit 13 Jahren und würde wohl auch noch länger laufen, wenn er nicht zu langsam geworden wäre.
Meine PCs sind auch alle mindestens 10 Jahre im Einsatz, mir ist bisher kein Mainboard ausgefallen. Wenn, dann waren die Dinger einfach irgendwann nicht mehr zeitgemäß.
Klar, die Mainboards reißen in der Regel als erste die Hufe hoch, aber das machen sie ja nicht automatisch nach ca. 5 Jahren.
 
...beziehungsweise nicht überall werden die Rechner 14-15 Stunden pro Tag im Schnitt laufen.

Beim Webserver 24/7.

Grüße, Martin
 
Mittels Virtualisierung kannst du moderne Hardware mit alter Software laufen lassen, da die Hardwareabstraktionsschicht Probleme mit fehlenden Treibern verhindert.
 
Das heißt Windows 10 installlieren, das »alte Windows 7« irgendwie in eine VM bekommen (oder neu aufsetzen) und gut... Hm... Muss mal fragen ob das Ding noch eine extra Karte hat (alte Hardware zur Ansteuerung von was auch immer).

Grüße, Martin
 
Ja, das meine ich.
Alte Hardware könnte ein Problem sein.
Das könntest du aber mit einer Virtualisierung in den Griff bekommen wo man Hardware durchreichen kann.
W10 würde ich dazu nicht verwenden.
Eher XenServer, ESXi, Linux KVM oder evt. sogar Virtualbox.

Das ist aber dann schon ein ordentliche Kategorie schwieriger und aufwändiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange von der VM nicht verlangt wird, einen direkten Hardware Zugriff auf unterster Ebene zu ermöglichen sollte es keine Probleme geben. Hatte damals einen SCSI-Streamer, der unter Windows XP mittels V-DAT Audio DATs als WAV abspeichern konnte, das lief weder unter 64 Bit Windows, da ein direkter Aspi Zugriff möglich sein musste. In der VM war es auch nicht ans laufen zu bekommen. Es lief nur unter 32 Bit Windows, sogar auf Windows 10. Allerdings nur wenn keine zusätzlichen SATA-Controller drin waren, etc.

Ist nur ein Beispiel, es könnte da sinniger sein ein Rechner zusammenzustellen der recht neu ist und Windows 7 perfekt drauf läuft z.b ein FM2 System.
 
vlleicht könnte man erstmal den Fehler ausfindig machen bevor man über neu Investitionen nachdenkt ^^

wo startet die reboot schleife ?! kommst du den in den abgesicherten modus ?!
checkdisk laufen lassen. wenn auf dem rechner nicht möglich hdd in einen anderen rechner und durch scannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komme mir vergackeiert vor!

  • Die Reboot-Schleife startete noch bevor man ins UEFI-Menü gelangt ist.
  • Nicht benötigte Hardware ausgebaut bzw. abgetrennt (Grafikkarte, Netzwerkkarte, Festplatte, DVD-Brenner) -> Schleife
  • RAM ausgebaut (einen von vier Riegel) -> Veränderung bemerkt -> man kam ins UEFI.
  • Alle Riegel ausgebaut und separat getestet (memtest86+) -> alle gut.
  • Alle Riegel wieder eingebaut -> Schleife.
  • Netzteil ersetzt -> Schleife.
  • Altes Netzteil wieder eingebaut -> Schleife.
  • Batterie entfernt -> bootet ohne Batterie nicht.
  • Batterie wieder eingebaut, 3 RAM Riegel entfernt -> Jammert kein Betriebssystem zu finden.
  • Nur ein RAM Riegel drin gelassen und DVD-Brenner angeschlossen -> bootet von DVD
  • Alle RAM Riegel wieder eingebaut (alle Bänke besetzt) -> bootet von DVD
  • Festplatte angeschlossen -> bootet von HDD
  • Grafikkarte wieder eingebaut -> bootet wie früher, alles gut

2,5 Stunden lang herumprobiert. Jetzt läuft das Ding ohne eine tatsächliche Ursache gefunden zu haben. *hmpf*

Hardwarekauf wird trotzdem Thema bleiben -> das Ding soll ersetzt werden da ja nicht klar ist was gezickt hat. Evtl. kommt das Problem wieder?

Grüße, Martin
 
Welcher Kühler wurde den verwendet, wenn es der Orginal Push-Pin Kühler war, dürfte die Leiterbahnen der Ram Bänke einen Schuss haben. Hatte einige Intel Boards hier, mit diesem Problem, da der Kühler das Board nach der Installation auch eingebaut verbiegt, über einen längeren Zeitraum hat dies dann entsprechende Folgen. Ein neues Board sollte Abhilfe schaffen, und dann ein Kühler besorgen den man verschrauben kann z.b Silverretta Top-Blow oder so.
 
So ein Fehler ist eigentlich reichlich oft zu finden. Irgendwas ist im Bios falsch eingestellt, ein Bit gekippt, Kiste bootet nicht korrekt.
Massive Veränderungen bewirken dann eine komplette Neuerkennung aller Hardware und wie von Wunderhand geht plötzlich wieder alles.

Ich habe hier auch verschraubbare Kühler, die das Mainboard gut verbiegen. Und das tun sie seit 10 Jahren, ohne dass es nennenswert stört.
Die Platinen sind im Normalfall dafür ausgelegt, bei etwas preiswerteren Herstellern vielleicht nicht ganz so gut wie bei den Platzhirschen.
 
Hardwarekauf wird trotzdem Thema bleiben -> das Ding soll ersetzt werden da ja nicht klar ist was gezickt hat.
immerhin hast Du jetzt die Muße, die vernünftigstmögliche langfristige Lösung zu finden (und zu testen). Informier Dich doch erstmal über die genaue Software, evtl. geht die doch unter Win10, oder auch unter Linux mit Wine oder sowas. Guck Dir auch mal die Win XP Kiste an. Wenn da nämlich was absemmelt (und die Hardware dürfte noch nen Zacken älter sein), fängste wieder von vorne an mit der Suche nach neuer Hardware, auf der diesmal aber Win XP laufen soll, viel Spaß damit... Wenn Du Dich (bzw. den Kunden) von Windows abkoppeln könntest, wären derartige Probleme erledigt. Ich sag mal, uralt-Linux(/Unix)-Programme laufen immer noch auf neuester Hardware mit Linux drauf. Vielleicht gibt es für die CNC-Fräse oder was das ist auch ein Steuerprogramm für ein anderes OS. Oder vielleicht hat die Maschine ein sagen wir mal SCSI-Interface und braucht eine entsprechende Steckkarte, dann wird man wohl noch ein Board finden, was PCI-Steckplätze hat, Treiber für die SCSI-Karte gibt es für Linux auch eher als für ein modernes Windows.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Kühler wurde den verwendet, [...]
Ein Scythe Mugen 3 mit Backplate dient als Kühlung für den Prozessor. Sollte also eigentlich kein Verbiegen des Boards der Fall sein.

Nachdem ich jetzt eine Nacht drüber geschlafen habe -> ich glaube das Entfernen der Batterie war wohl die Lösung für das Problem. Das »Zurücksetzen« im UEFI war wohl nicht zurückgesetzt genug?
_____

Windows ist leider obligatorisch wegen der Software. Wurde mir so gesagt, habe mich da nicht weiter reingekniet.

Grund: Er hat die Empfehlung für einen HP Z4 (G4) erhalten.

http://www8.hp.com/de/de/products/workstations/product-detail.html?oid=16449890#!tab=models

Wenn er bei HP neu kaufen sollte -> dann hat er auch den Support von HP. Windows 7 sei angeblich auch noch als OS bei der Auswahl möglich (wobei ich überall Windows 10 Pro lese).

Grüße, Martin
 
Ich würde das Virtualisieren auf jeden Fall ins Auge fassen.
Damit ist Hardware und deren Treiber endgültig kein Thema mehr.
 
Ein Scythe Mugen 3 mit Backplate dient als Kühlung für den Prozessor. Sollte also eigentlich kein Verbiegen des Boards der Fall sein.

Nachdem ich jetzt eine Nacht drüber geschlafen habe -> ich glaube das Entfernen der Batterie war wohl die Lösung für das Problem. Das »Zurücksetzen« im UEFI war wohl nicht zurückgesetzt genug?
_____

Windows ist leider obligatorisch wegen der Software. Wurde mir so gesagt, habe mich da nicht weiter reingekniet.

Grund: Er hat die Empfehlung für einen HP Z4 (G4) erhalten.

http://www8.hp.com/de/de/products/workstations/product-detail.html?oid=16449890#!tab=models

Wenn er bei HP neu kaufen sollte -> dann hat er auch den Support von HP. Windows 7 sei angeblich auch noch als OS bei der Auswahl möglich (wobei ich überall Windows 10 Pro lese).

Grüße, Martin

Und geprüft ob die Batterie noch gut ist, hatte zwar in den ganzen Jahren glaub 2-3 Rechner darunter 1 Laptop wo ich die wechseln musste.
 
In dem Fall wäre es dennoch ratsam einen intensiven Speichertest durchlaufen zu lassen denn es könnte auch ein Speicherriegel einen Defekt haben, die Speicherriegel in einer anderen Reihenfolge eingesetzt worden sein und sich der defekt in einen anderen Speicherbereich verlagert haben. Damit läuft der Rechner dann erstmal anstandslos aber sobald etwas versucht auf den Speicherbereich zuzugreifen schmiert die Kiste dann wieder ab.
 
Update/Nachtrag: Die Kiste läuft jetzt wieder problemlos durch. RAM wurde mit Memtest gecheckt - auch als alle Riegel wieder verbaut waren. (Riegel einzeln getestet, Riegel alle gemeinsam getestet - falls einer der Slots Probleme haben sollte).

Trotzdem soll nun neue Hardware gekauft werden. Mal sehen was daraus wird.

Grüße, Martin
 
Muss die Kiste denn irgendwas besonderes können oder braucht besonders viel Leistung? Die verlinkte HP-WS ist ja schon ein Leistungsmonster.

Wenn es Intel sein muss: für Sockel 1150 gibt es immer noch günstige Boards und CPUs bis zum i7 hoch, das RAM könnte weiter genutzt werden, die Investition wäre also sehr überschaubar, vllt. legt man sich sowas auch für den Fall der Fälle auf Vorrat, ein paar MBs und zwei, drei CPUs sollten für die nächsten Jahrzehnte reichen 8)
 
Leistungsmonster ist richtig -> CAD. Wenn die Hardware nicht immer schneller und schneller werden würde wäre das mit den Ersatzteilen auf Lager gar nicht so verkehrt. Aber da legt man sich ja dann Teile für den VW Käfer auf Lager - und inzwischen wird mit W12 gefahren. ;)

Grüße, Martin
 
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