News Intel erlaubt nur eigene Benchmarks zum Einfluss von Microcode-Updates

Onkel_Dithmeyer

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Zu den Angriffsszenarien wie Spectre und Meltdown liefert Intel schon länger Microcode-Updates für die eigenen Prozessoren. Schnell fanden sich einige Benchmarks im Netz, die den Einfluss der Patches auf die Performance der Prozessoren prüften. Dem will Intel für neuere Updates nun einen Riegel vorschieben und ändert dafür die Lizenz.
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Zuletzt bearbeitet:
Hier findet man den kompletten Test der Lizenz-File: https://paste.ubuntu.com/p/z2F3Cj6R8Q/

Der entsprechende Auszug:
You will not, and will not allow any third party to (i) use, copy, distribute, sell or offer to sell the Software or associated documentation; (ii) modify, adapt, enhance, disassemble, decompile, reverse engineer, change or create derivative works from the Software except and only to the extent as specifically required by mandatory applicable laws or any applicable third party license terms accompanying the Software; (iii) use or make the Software available for the use or benefit of third parties; or (iv) use the Software on Your products other than those that include the Intel hardware product(s), platform(s), or software identified in the Software; or (v) publish or provide any Software benchmark or comparison test results.
 
Das sollte doch eigentlich jedem Server Betreiber nun endlich mal die Augen öffnen und vom Einsatz von Intel CPUs abbringen. Mit Epyc hat AMD ja nun wahrlich eine ordentliche Alternative zu günstigen Preisen am Start.
Es ist also gar nicht mehr nötig, immer nur Intel zu kaufen und sich durch spätere Updates evtl. massiv Leistung klauen zu lassen.
 
... und erneut disqualifiziert sich Intel *nono*

Gruß,
Ritschie
 
Das könnte sich als wirklich teurer Fehler für das Image erweisen. Bei heise:
[Update] Intel will "bald" eine geänderte Lizenz zu den Microcode-Updates veröffentlichen.
 
Erst ändern und hoffen dass es niemand gleich merkt.
Wenn man erwischt wird "Hoppla, war ein versehen, wir ändern das wieder!" rufen und dann hoffen, dass die Leute es bald wieder vergessen.

Und wenn es wirklich versehen war, tja, das tut Ihnen finanziell vermutlich kaum weh, da "intel inside" immer noch in den Köpfen festbetoniert ist.
 
Erst ändert Intel die Spezifikation von TDP von maximum in brauchbarer/sinnvoller Software in allen Betriebsmodis des Prozessors zum Basistakt, ie Turbo kann und wird die TDP überschreiten - und die Intel Fans verteidigen das auch noch und bezeichnen jeden, der sich auf die richtige TDP bezieht als Trotte, der das falsch verstanden hat...


Und jetzt ändert man die EULA für den Microcode, der Performance Tests verbietet...
Und es gibt immer noch *nette Leute*, die diese Bude mit ihrem Leben verteidigen...

Das sollte doch eigentlich jedem Server Betreiber nun endlich mal die Augen öffnen und vom Einsatz von Intel CPUs abbringen. Mit Epyc hat AMD ja nun wahrlich eine ordentliche Alternative zu günstigen Preisen am Start.
Es ist also gar nicht mehr nötig, immer nur Intel zu kaufen und sich durch spätere Updates evtl. massiv Leistung klauen zu lassen.
Das setzt vorraus, dass du:
a) nicht ganz doll und fest an Intel glaubst. Ja, Sam Harris ist in diesem Punkt einfach nur komplett falsch. Denn wenn man keine echte Religion hat, macht man sich eine falsche und so ersetzt man den Gott durch eine Firma. nVidia und Intel sind da nach Apple die beliebtesten falschen Götter.
b) setzt das voraus, dass die User und IT Verantwortlichen 'nen Hirn hätten und wissen würden, was sie tun. Was aber gerade in US of A nicht der Fall ist
c) viele IT-Chefs kein AMD wollen, weil indoktriniert oder einfach zu blöde...
 
Aber erstmal musste einer (Debian) auch wirklich Ernst machen.
 
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