DRAM-Voltage dauerhaft auf 1.35V und weitere Fragen

Sebastian Grothe

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Hallo zusammen,

habe heute probeweise mal meinem Corsair 2133Mhz auf 2800Mhz hochgetaktet. Auf 1.2V läuft er mit langsamen Timings, mit 1.35V auch auf schnelleren.

1) Sind die 1.35V für 24/7 noch ok!? Weden auch andere Konponenten (Mainboard?) davon negativ beeinflusst?

2) Sobald ich auf meinem MSI B450 Gaming Plus den RAM von „Auto“ auf „DDR-2800“ setze im OC-MENÜ springt sofort ein anderes Lüfterprofil an und der Prozessorlüfter dreht hoch? Ist das normal bei den MSI-Boards?

Vielen Dank im Voraus!
Sebastian
 
1. Die meisten schnelleren Speicher haben ja sowieso 1,35V und trotzdem zig Jahre Garantie. Das ist also unproblematisch.

2. Ich könnte mir vorstellen, dass der Speicher ja durch die höhere Spannung wärmer wird und der Plan des Mainboards ist es dann, mit mehr CPU-Lüfterdrehzahl auch ein wenig mehr Luftstrom am RAM zu haben.
 
Hallo zusammen,

habe heute probeweise mal meinem Corsair 2133Mhz auf 2800Mhz hochgetaktet. Auf 1.2V läuft er mit langsamen Timings, mit 1.35V auch auf schnelleren.
Erlaubt das Board echt nur 0.05V Schritte? Was sagt eine Monitoringsoftware was da wirklich anliegt?

Sowas wie (nur Beispiele) 1.289V oder 1.31V geht damit nicht? Oder erreichst du dann die Wunsch-2800 nicht mit solchen Spannungen?

Für 24/7 hab ich mal was von der 5%-Regel gehört, was Spannung und DDR3/DDR4 angeht. Aber wer weiß schon, ob das so stimmt.
 
1,35v sind völlig unproblematisch da die gleichen chips auch als oc ram mit 1,35v verkauft werden.
bis 1.45v kannst du die teile ruhig prügeln. die riegel haben ja eh kaum abwärme.

Lüfter muss man immer selber einstellen. die voreingestellten setting sind meist für die tone ^^
 
Mehr Ramtakt gleich mehr Takt beim Speichercontroller.Das führt bei vielem Mainboards da zu das die Spannung vom Speichercontroller mit angehoben wird und somit hast mehr Abwärne auf der CPU und der Lüfter dreht automatisch höher je nach Mainboard.
 
1,35v sind völlig unproblematisch da die gleichen chips auch als oc ram mit 1,35v verkauft werden.
Wenn es wirklich DIE GLEICHEN Chips sind, dann ja. Ich habs jedenfalls schnell verworfen meine DDR3/1.5V mit 1.65V zu fahren. Die machen auch mit 1.548V (Monitoring) das was sie angedacht tun sollen ;)

bis 1.45v kannst du die teile ruhig prügeln. die riegel haben ja eh kaum abwärme.
Das ist a) nicht richtig und b) fangen bei mehr Temperatur der Chips die Timings nachzulassen (Stabilität unter längeren Last). Muß nicht, kann. Je nach Riegelsorte und je nach dem, von welcher Stelle des Waffers die Chips grad stammen.

Pauschal ist nicht.
 
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das ist a) Richtig (du kannst sie auf alles prügeln) und b) sind timings takt abhängig und Temperatur unabhängig werden ja eh nicht wärmer als 35°C -_-
bei 1.35v@2800Mhz sollte auch der speichercontroller der cpu nicht viel mehr beanspruchen da hier immer noch standard werte anliegen.
 
Da würde ich nicht drauf wetten, das hängt nicht zuletzt vom System Aufbau ab.
Bei meinem Ripper Cruncher hatte ich beispielsweise schon Probleme beim DC Einsatz.
Dort hängt ein Radiator über den hinteren RAM Riegeln (G.Skill Trident Z RGB 3200 CL14) des X399M Taichi und es gab bei LHC, speziell bei den ATLAS WUs, und Cosmology immer wieder Probleme wegen Berechnungsfehler durch Timeouts. Bei einem Blick in die Sensor Anzeige von hwinfo64 musste ich feststellen dass die hinteren RAM Riegel bei über 45 °C lagen. Ich hatte dann einen Lüfter auf den Bereich pusten lassen und seither ist das Problem Geschichte. Offenbar traten dadurch ein Problem mit den VM Workunits auf das dazu führte das sie so verlangsamt wurden dass es zum Timeout kam. Auffällig war dabei auch dass es das Problem auch ohne Zusatzlüfter verbesserte wenn SMT abgeschaltet wurde. Verbesserte aber nicht löste.
 
Da würde ich nicht drauf wetten, das hängt nicht zuletzt vom System Aufbau ab.
Bei meinem Ripper Cruncher hatte ich beispielsweise schon Probleme beim DC Einsatz.
Dort hängt ein Radiator über den hinteren RAM Riegeln (G.Skill Trident Z RGB 3200 CL14) des X399M Taichi und es gab bei LHC, speziell bei den ATLAS WUs, und Cosmology immer wieder Probleme wegen Berechnungsfehler durch Timeouts. Bei einem Blick in die Sensor Anzeige von hwinfo64 musste ich feststellen dass die hinteren RAM Riegel bei über 45 °C lagen. Ich hatte dann einen Lüfter auf den Bereich pusten lassen und seither ist das Problem Geschichte. Offenbar traten dadurch ein Problem mit den VM Workunits auf das dazu führte das sie so verlangsamt wurden dass es zum Timeout kam. Auffällig war dabei auch dass es das Problem auch ohne Zusatzlüfter verbesserte wenn SMT abgeschaltet wurde. Verbesserte aber nicht löste.

das kann aber auch eine ganz andere Ursache haben ^^ wo sitzt da eigentlich der temp sensor ?!
 
Wenn ich mir so manch einen Industrie-DRAM anschaue, dann gibt es die scharfen Timings oft nicht in der 125°C-Version und bei 150°C wird die Auswahl noch dünner.
Da könnte schon ein Zusammenhang bestehen.
 
meine billig ram(sch) curcials crunchen auch hin und wieder lhc
die riegel laufen mit 1,375v und sind von 2666mhz auf 3200mhz "übertaktet" und werden nicht heiß

deine trident Z laufen mit hersteller spezifikation 1,35v und steigen bei hohen temperaturen aus -_-
dazu sag ich jetzt mal nichts ^^

RAM.JPG

gskill.JPG

Additional Notes: Rated XMP frequency & stability depends on MB & CPU capability.
 
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das kann aber auch eine ganz andere Ursache haben ^^ wo sitzt da eigentlich der temp sensor ?!

Wenn sie vom Speicherriegel ausgelesen wird wird er wohl auf dem Riegel selbst sitzen. ;)
 
SIW kann das übrigens auch. ~33°C sind bei DDR3 <1.55V übrigens normal. OHNE besondere Last auf dem Speicher. Wenn man kein 1mx1m Gehäuse ohne 3 Lüfter vorne hat, vielleicht ganz bisschen silent gebaut ist usw.

Wie gesagt, pauschal ist da nichts. Man sollte immer schauen wieviel man für sein Ziel braucht, ergo auch schlau machen was der Riegel so leisten kann. Und nicht Megawatts drüber jagen und gucken was bei rauskommt.
Ok, speicher wird langsam wieder billiger ;) aber wenn man Pech hat, hat man damit auch mal gleich einen Datencrash auf einem Speichermedium und das kann schon ärgerlich sein.
Wenn ~45°C ausgelesen werden, sind in den Chips schon nah ~70°C. Damit lassen Tweaks von den sekundären und tertriären Timings bereits nach.

Die Verlustleistung z.B. zwischen 1.5V und 1.65V ECC registered (1600 auf knapp über 2000, schneller schwingende Schaltkreise verlieren mehr Widerstand -> Ströme steigen) verfünffacht sich fast. Man war grad bei knapp über 4W also, und landet dann auf einmal knapp unter 20W.

Bei DDR4 sind die absoluten Zahlen zwar jeweils niedirger, die Verhältnisse aber die gleichen. Dazu kommt ja, daß bei nicht ganz uralten Systemen der "Treiber" der MemController IN der CPU ist. Die kriegt das also teils mit ab.

Wenn wer also nach 24/7 und max-safe fragt, sind das bei DDR3 <1.57V und bei DDR4 <1.4V (real über Monitoring angezeigte, nicht im Bios eingetippte).
Wer damit seine Ziele nicht erreicht ist fein raus, weil dann hat er eben die falschen Riegel dafür. Oder eben unsafe fahren.
 
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