SSD an Fritzbox 7490 über USB 3.0 nur 3Mb/s Datentransferrate

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Gast17122020

Guest
HI
Ich habe Heute eine SSD im USB3.0 Gehäuse an die Fritzbox angeschloßen. Beim kopieren an meinem Notebook wurden 65Gb Daten mit einer Transferrate von 235Mb/s übertragen.
Wenn ich die SSD an die Fritzbox 7490 anschließe komme ich, über Netzwerk, mit denselben 65Gb Daten nur auf 3mb/s.
Ist das normal für die Fritzbox?
Ich hatte mir eigentlich mehr erhofft. In der Fritzbox stehen die Einstellungen für den USB auf "Powermode" bzw. USB3 Geschwindigkeit.
SSD Gehäuse ist eine günstige USB3.0 ICY Box.

thx morpheus
 
welchees netzwerkabel verwendest du !
das von avm! das hat nur cat5e.

ich komme mit usb stick an der 6490 und usb 2.1 auf 2x 9mbs bei mp3
 
Die Fritzbox ist am USB scheißenlangsam. Und das ist noch geprahlt.
https://www.techstage.de/test/AVM-Fritzbox-7490-im-Test-viele-Funktionen-lahmes-NAS-4110150.html

In diesem Test-Szenario ersetzen wir den Synology-Zuspieler am Gigabit-LAN-Port der 7490 zuerst durch eine SSD und danach durch zwei HDD-Magnet-Festplatten am hinteren USB-3-Port der 7490. Die SanDisk Extreme 900 Portable SSD schafft laut Hersteller bis zu 850 MB/sec, der theoretische Maximalwert liegt also bei 6800 Mbps. Per USB-C-Kabel an einem ASUS VivoBook Laptop kamen immerhin 3267 Mbps beim Lesen und 3172 beim Schreiben. Und jetzt der Schock: An der Fritzbox 7490 hängend konnten wir über WLAN trotz stabiler 1733-zu-1300-Mbps-Funk-Verbindung nur schlappe 44 Mbps beim Lesen und 34 Mbps beim Schreiben aus der SSD herauskitzeln.

Die Seagate Backup Plus (Testbericht) mit 4 TByte ist eine solide externe Festplatte. Per USB-3-Kabel am Asus-Laptop schaffte sie 1574 Mbps beim Lesen und 1501 Mbps beim Schreiben. An der Fritzbox 7490 hängend konnten wir per WLAN aber erneut nur 44 Mbps und 41 Mbps messen. Langsam wird klar: Der Bremsklotz ist nicht die 1733-1300-Mbps-WLAN-Verbindung, sondern der langsame USB-3.0-Anschluss.

Die Seagate Expansion+ ist mit 129 Gramm leichter und kompakter als die SanDisk Extreme 900 SSD. Direkt am Asus Laptop liefert sie via USB-3-Kabel knapp 1100 Mbps in beide Richtungen. An der 7490 kamen 42 Mbps beim Lesen und 33 Mbps beim Schreiben zusammen.

Megabit... also haben die im besten Fall 41Mbps schreibend = 5,125 Megabyte pro Sekunde gemessen. ;D
 
Das kann ich so nur bestätigen, als NAS Ersatz ist die Fritzbox unbrauchbar weil man schon froh sein kann wenn man 5 MB/s erreicht, je mehr Funktionen man davon nutzt desto mehr schrumpft die Übertragungsrate zusammen.
USB 3.0 kann man da höchstens wegen der stärkeren Strombversorgung gebrauchen.
 
Das war einer der Gründe, warum hier bei der Neuanschaffung lieber ein aktuelles, aber nicht ganz so üppig ausgestattetes Modell steht.
Die Fritz!box 7560 ist bei USB deutlich schneller, wenn auch als NAS nach wie vor zu lahm (ca. 18/11MBps)*
Erst das Top-Modell 5790 sprengt die USB2.0-Geschwindigkeit deutlich (60/25MB/s)*

*nicht selbst probiert mangels Gelegenheit, Werte aus Testberichten.
 
Irgendwie bin ich jetzt Müde oder zu dumm. Laut meiner 8bit Rechnung ist bei CD Musik 1,4mbit/s = 0,175MB/s
Laut Wikipedia verbraucht ein Full HD Film 3Gbit/s an Daten. Das wären laut meiner 8 Bit Rechnung 375MB/S.

Entschuldigt bitte, bin wohl zu Müde.

Auf jeden Fall schafft meine USB-SSD beim lesen an der Fritzbox konstante 15MB/S. Reicht das etwa nicht für Full HD Filme?

Laut meiner Rechnung schafft das aber auch kein NAS mit HDD´S.

Entschuldigt nochmal. Bin wohl zu Müde.

Morpheus
 
Laut Wikipedia verbraucht ein Full HD Film 3Gbit/s an Daten.
Ja toll. Das gilt dann eben nur für diesen einen Film (welcher auch immer das ist).
Wie viel ein Film verbraucht, kann man festlegen bzw. es gibt keine festen Werte dafür.
Vielleicht ist das einfach nur die Rohdatenrate, die die Grafikkarte quasi an den Bildschirm reiterreicht oder die beim Erstellen des Filmes vor dem Komprimieren anfällt - aber mit Sicherheit nicht die Datenrate, die der Film auf einem Datenträger hat.

Das kannst Du doch einfach ausrechnen: Guck wie viel Platz der Film auf dem Datenträger belegt und teile das durch die Länge in Sekunden. Fertsch.
Meine Full-HD Filme belegen als H.264-MKV ca. 5-10GB. Macht also bei der üblichen Länge von 90 Minuten so um die 1-2MB/s. Das schafft auch eine olle Fritzbox noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
1,4mbit/s = 0,175MB/s
3Gbit/s an Daten. Das wären laut meiner 8 Bit Rechnung 375MB/S.
Ist schon richtig, nur ist das Lossless. 1411 kbit/s ist Stereo Lossless, also was eine wav/pcm hat. (16bit/48kHz)
3gbit/s FullHD Video ist ebenfalls lossless. :)
 
Einen FullHD Film in Blu-Ray Qualität (2h, 40GB) würde eher mit durchschnittlich 5-6 MB/s ansetzen.
 
@sompe
Das wollte ich wissen. Ich komme nämlich beim lesen auf 15MB/s. Beim schreiben auf 3MB/s.
Die 15MB/s waren super konstant. Manchmal wollen nämlich 2 einen Film streamen. Wohnzimmer und Arbeitszimmer.
Zum schreiben werde ich sie dann wohl schnell an den Rechner anklemmen müssen. Gott sei Dank hat mein Notebook 2x UBS 3.0.

Thx morpheus
 
Die Übertragungsrate variiert zwar durchaus aber an deiner Stelle würde ich es einfach mal testen. Ich denke aber schon dass eine Übertragungsrate von 15 MB/s (120 MBit) reichen sollte, erst recht wenn das Video nicht gerade als Blu-Ray Rip vorliegt. Eine SSD kännte allerdings beim parallelen Abspielen hilfreich sein denn parallele Zugriffe können eine HDD durch die hohen Zugriffszeiten extrem ausbremsen.
 
Glaub da bremmst vorher schon die Fritz mit den 15MB/s oder sehe ich das falsch?
Jedenfalls hatte ich noch nie Probleme Lokal bei meinen Platten was zu kopieren (~120MB/s) und gleichzeitig was zu schauen.
 
Dei Fritz!Boxen ersetzen kein echtes NAS. Es sind eben nur MIPS Prozessoren. USB 3.0 wird hier eher wegen der höheren Energieleistung genutzt. (5V@900mAh statt 5V@500mAh bei USB 2.0).

Wichtig: Fritz!OS 07.01 oder höher installieren. Der Datendurchsatz vorallem bezüglich NTFS, aber auch bei anderen Dateisystemen, wurde stark beschleunigt. Am Besten ist aber das Dateisystem ext2. Des Weiteren kann es etwas bringen die CPU zu entlasten. Onlinespeicher und Mediaserver ausschalten etc.

Wahr ist natürlich: Wunder (also mehr as 30Mbyte lesen / 20Mbyte schreiben) Kann man von einer 7490 nicht erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Stunden hinter mA sind hier aber fehl am Platze, die USB-Ports sind keine Akkus. ;)
 
Glaub da bremmst vorher schon die Fritz mit den 15MB/s oder sehe ich das falsch?
Jedenfalls hatte ich noch nie Probleme Lokal bei meinen Platten was zu kopieren (~120MB/s) und gleichzeitig was zu schauen.

Nicht den Einfluss es RAM Cache unterschätzen. ;)
Kopiere oder besser verschiebe mal eine größere Video Datei innerhalb der Festplatte von Partition A auf Partition B und sieh dir das Elend bei der Übertragungsrate an oder versuche mit mehreren Rechnern gleichzeitig die gleiche Datei über das Netzwerk runterzukopieren. Die Übertragungsrate bricht dann schnell mal massiv ein weil der HDD ihre Zugriffszeit im Wege steht.
Wenn du das Elend aber so richtig rauf beschwören willst dann lasse einen SSD Benchmark auf der HDD laufen und nimm dir dafür vieel Zeit. ;)
 
Oder kauf ne SSD ohne DRAM-Cache. Ist ja der neueste Sparzwang. Nur zwei Kanäle und keinen Cache.
Wehe das Laufwerk muss irgendwas parallel erledigen.
 
Ist das normal für die Fritzbox?
Ich hatte mir eigentlich mehr erhofft. In der Fritzbox stehen die Einstellungen für den USB auf "Powermode" bzw. USB3 Geschwindigkeit.
Ja, die CPU ist einfach zu schrottig dafür und auch nicht drauf optimiert.
ALs meine 7390 lief, wars ähnlich mistig.

Ev. hat sich ja mit der 7590 was getan aber ich glaub eher nicht...

--- Update ---

Ergo würd ich eher nach 'nem lowest Power Rechner ausschau halten. Wie schrottig der ist, ist egal.
Sowas wie 'nen Athlon 5350 oder anderes AM1 Zeugs sollte preiswert und sparsam sein und die Fritzbox um fast 'ne Größenordnung schneller...

Problem ist natürlich das Gehäuse. Die guten sind sack teuer, so dass wir hier dann wieder bei 'nem billigerem NAS wären...
 
Dürfte sinnvoller und günstiger sein, der Platte einfach ein neues externes Gehäuse zu verpassen, mit LAN Anschluss.
 
Oder die Festplatte an einen Raspberry Pie 3 B+ hängen und den als Medienserver ins LAN.
 
Wieder über USB? Da wäre ein BananaPi wohl besser, der hat einen SATA Port.
 
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