80cm 4K-Monitor (Büro, leichte Bildbearbeitung)

MagicEye04

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Hi,

Da ich im Büro schon mit 2xFullHD ständig zu wenig Platz auf dem Desktop habe und im Home-Office mit 1680x1050 auskommen muss, soll ein neuer Monitor her, der gleich für die nächsten 10 Jahre reicht.
Auf dem Arbeitslaptop hab ich FullHD auf 33cm - das ist schon recht winzig und die Pixeldichte ist mir zu hoch. Verstellen darf ich da auch nichts (wie z.B. Skalierung)
Aber 4K auf 80cm sollte mit 140dpi halbwegs passen.

Ich kann mich gerade nicht entscheiden.
In der engeren Auswahl stehen:
HP Z32
DELL UltraSharp U3219Q
Lenovo P32u
LG 32UD99

Hat die Jemand schon in Benutzung und kann was dazu sagen? Gern auch andere Modelle.

Mich stören leichte Ausleuchtungsunterschiede oder blickwinkelabhängige Farben ziemlich.
Der Standfuß muss zudem seine Funktion erfüllen. Irgendwelche Designerverwirrungen wie gebogene Halbkreise oder Pfeile, wo der Monitor bei kleinsten Berührungen einfach umfällt, fällt flach.
Ideal wäre es, wenn man schnell und einfach zwischen verschiednen Signalquellen umschalten kann.

Gruß, MagicEye
 
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Für mich ein Geheimtipp sind die 42.5" 4k Geräte. Davon gibt es mittlerweile einige von unterschiedlichen Herstellern. Aber insbesondere von LG und Dell gibt es zwei, Dell P4317Q bzw. LG 43UD79-B, die gute Testergebnisse einfahren und auch entspiegelt sind:
https://geizhals.de/?cat=monlcd19wi...&filter=aktualisieren&plz=&dist=&mail=&sort=p

Mit 600-700€ sind die Geräte nicht zu teuer.


Allgemeine Nachteile dieser Geräte:
- Man sieht kaum noch, was hinter dem Schreibtisch vor sich geht. ^^
- Es braucht eine Umgewöhnungsphase von ein paar Tagen bzw. Wochen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man sich als "von Inhalt umgeben" vorkommt. Was bei kleineren Displays nicht der Fall ist.
- Es kann einem schwindelig werden, wenn man zu nah vor dem Bildschirm sitzt bzw. sich vorbeugt.
- 90cm Abstand sind empfehlenswert. Ein großer Schreibtisch, Wandmontage, Montage auf einem Leistungsfähigen Monitorarm oder ein leichter Überstand über den Schreibtisch hinaus sind daher dringend notwendig/empfehlenswert.
- beide Geräte haben PWM backlight. Das heißt, die Helligkeit wird durch Ein-/Ausschalten des Hintergrundlichts reduziert. Genaueres kann ich dabei nur zu LG sagen. Letztlich bedeutet das aber, dass einem bei reduzierter Helligkeit ein Flackern auffallen kann. Die erste LG Firmware hatte dabei eine zu niedrige Frequenz verwendet, sodass dieses Flackern sehr deutlich war. Neuere LG Firmware (mit deutlich höherer Frequenz) habe ich selbst noch nicht ausprobiert - verwende mein Gerät aber stets mit 100% Helligkeit. Das mag für manchen zu hell sein. (es sollte gesagt sein, dass das nicht nur bei diesen Geräte ein Phänomen ist)

Vorteile:
- Von der Pixeldichte vergleichbar mit 4 22" FHD Displays.
- Betriebssysteme kann man im allgemeinen ohne Textskalierung betreiben.
- Zumindest vom LG weiß ich, dass er unterschiedliche Möglichkeiten bietet, den Input der Eingänge anzuzeigen. Z.B. 4x side-by-side FHD.
- Aufgrund der 1:1 Textdarstellung hat man effektiv mehr Fläche als auf kleineren 4k Monitoren.
- Ähnliches gilt für hochaufösendere Grafiken und Rendering. Man sieht einfach mehr Details - nicht nur aufgrund der Auflösung, sondern auch aufgrund der Größe.


Generell kann ich zum Dell wenig sagen. Es kann sein, dass sein Stand weniger stabil ist. Zumindest scheint mir der Standfuß kleiner als der des LG zu sein. Was aber bei der Verwendung eines dichteren Materials auch wieder egal wäre. Der LG hat einen sehr stabilen Stand. (und kann auch ein paar cm hinter dem Schreibtisch überstehen, wovon ich allerdings auch wieder abraten würde, wenn hinter dem Schreibtsich Leute vorbei gehen und sich daran abstüzen könnten *buck*)

Was den LG und den Wechsel zwischen Eingängen angeht: Die Fernbedienung hat rechts oben eine eigene Input Taste, welche ein Menü öffnet, in dem zwischen den Eingängen gewechselt werden kann. Es gibt also weitaus schlimmere Alternativen, aber es ginge auch besser.

Der LG hat auch noch einen kleinen, aber in der Praxis vernachlässigbaren Fehler: am linken und rechten Rand des Displays existiert ein schmales Band mit größerer Blickwinkelabhängigkeit. In der Praxis verschwinden daher links und rechts ein paar Pixel. Umso mehr, umso näher man dran sitzt. Bei normalem Sitzabstand aber vollkommen egal. Wenn man sich "reinlehnt" und auf die Ränder blickt zwar deutlich sichtbar. Aber da man sich i.d.R. nicht reinlehnt um seitwärts die Ränder des Bidles zu betrachtet, auch irrelevant.

Hier noch ein Test des LG:
https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-lg-43ud79-b/


Im allgemeinen kann ich sagen, dass entgegen meiner Befürchtungen selbst 42,5" nicht zu groß sind. Daher denke ich, dass sich langfristig (10 Jahre+) auf professionellen Arbeitsplätzen 40"+ mit 8k durchsetzen wird.
 
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Vielen Dank für den Bericht.

42" ist mir dann aber definitiv zu groß.

Aktuell tendiere ich am meisten zu dem Lenovo, einfach weil er 4 Eingänge hat und ich so bei einem älteren Laptop die Möglichkeit hätte, diesen per 2xDP anzuschließen - so als wären es 2 Monitore nebeneinander.
Aber LG kann ich mir in dieser Größe vielleicht auch noch mal anschauen.
Der 32UD99 macht ja keinen so schlechten Eindruck: https://www.prad.de/testberichte/test-allround-monitor-lg-32ud99-w

Auf Flimmern reagiere ich eigentlich sehr empfindlich, das habe ich sogar bei Plasma-Fernsehern wahgenommen, obwohl die mit 600Hz oder so arbeiten. Und die Helligkeit hab ich eher meist auf 0%, ich mag es dunkel.
 
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