Qualität Lebensmittel und gesunde Ernährung

ghostadmin

Grand Admiral Special
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Mich würde mal interessieren, achtet ihr mehr auf Preis oder Qualität bei Lebensmittel. Ich habe zunehmend den Eindruck das in Deutschland nur Preis und Menge wichtig ist, also Hauptsache viel und billig. Gemessen am Einkommen gibt es glaube kein Land wo die Lebensmittel billiger sind. Ich habe mich früher immer gewundert warum Rumänen bei uns einkaufen und das nach Hause nehmen.
Gibt es bei uns kein Qualitätsdenken mehr? Supermarkt schön und gut aber Alternativen gibt es auch keine mehr, vor allem auf dem Land wo es keine Wochenmärkte gibt. Und auch das Angebot in verschiedenen Supermärkten, es kommt einem vor als hätten die alle den selben Zulieferer nur mit verschiedenen Verpackungen. Es wird einem ein riesen Angebot vorgespielt aber überall im Land gibts das selbe weil es nur noch Großkonzerne gibt.

In den letzten Jahrzehnten ist die Qualität immer schlechter geworden:
- Milch: Früher gabs noch "richtige" Milch, nicht das totgekochte Zeug. Mittlerweile verzichte ich eh weitgehenst drauf.
- Speiseeis: Nur noch selten mit Milchfett, dafür mit billigem Kokosfett. Hauptsache schön weich damit man unmengen davon in sich reinstopfen kann. Da langt ja auch kein Becher, da muss man gleich die 1L Eimer kaufen.
- Brot: Im Supermarkt fast nur noch vorgechnitten (wtf!), dazu staubtrocken, ohne Geschmack. Zum Glück gibts in D noch Bäcker. In AT bekommt man selbst im Supermarkt teilweise besser Qualität als bei unseren Bäckern.
- Margarine: Ich werde nie verstehen warum man sowas überhaupt herstellt
- Wurst: Schon mal im Supermarkt versucht gekühlte Wurst ohne Phosphat zu kaufen? Genauso beim Streichkäse. Die Sachen werden einfach mit Wasser gestreckt, interessiert keine Sau! Phosphat steht übrigens immer auf der Zutatenliste, muss man sich nur die Mühe machen zu lesen.
- Fleisch: Teilweise ungenießbar, Geschmack nicht mehr vorhanden weil u.a. mit Wasser vollgespritzt oder mit Marinade die schlechte Qualität überdeckt. Im Vergleich zum Ausland fällt der Unterschied hier sehr stark auf. Wobei das vermutlich dank EU bald überall so sein wird.
- Fisch: Also richtig guten Fisch da muss man schon mit der Lupe suchen. So ein Angebot wie bei Metro habe ich noch in keinem Supermarkt gesehen. Und weiß heute niemand mehr wie einen ganzen Fisch zubereitet? Zuchtlachs kann man mittlerweile leider auch nicht mehr essen soviel Schwermetalle wie da drin stecken. Oder wie bei den Garnelen die mit Antibiotika zugestopft werden, weil man sie sonst gar nicht halten könnte, aber das kennt man ja von unserem Fleisch.
- Obst: Teilweise ungenießbar weil falsch gelagert. Ich würde mir mehr wünschen das mehr regional angeboten würde, muss man denn das ganze Jahr über Erdbeeren haben?
- Joghurt: Was denkt ihr wieviel Erdbeeren in so einem Erdbeerjoghurt stecken? Vielleicht 1%, da ist egal ob Bio oder konventionell. Da ist nur Aroma drin was aus Schimmelpilzen gewonnen wird. Oder Vanille, wer weiß denn noch wie echte Vanille schmeckt?
- Gemüse: Das Angebot ist sehr überschaubar und immer gibt es die selben Sachen. Manche Sachen sind abartig, wie z.B. gekochte Kartoffel im Glas.
- Fertigessen: Kaufe ich fast gar nicht mehr, meistens unmengen von Salz und Zucker oder Geschmacksverstärker drin um möglichst billig herstellen zu können aber zu stolzen Preisen.

Wenn ich so sehe was die meisten Leute kaufen wird mir schlecht, da ist viel zu viel Cola, Chips, Pizza, Tütensuppen/saucen, Fastfood dabei.
Viele lassen sich dann wohl auch durch bunte Bilder und Marketing beeinflussen. Wenn da eine Kuh auf der Weide steht, dann denken die Leute das das so sei.
Auch Bio ist kein Garant für gesunde Ernährung wenn man die falschen Produkte kauft. Meiner Meinung nach wird Bio überbewertet.

Die Leute sagen immer sie hätten keine Zeit. Wenn mich jemand fragt ob mir die Gesundheit oder Reichtum wichtiger ist, dann ist das keine Frage. Wenn man mal richtig krank ist, kann man sich die Gesundheit nicht mehr zurückkaufen bzw. kostet viel mehr als man durch schlechte Lebensmittel gespart hätte.

Ein Faktor der dabei natürlich eine große Rolle spielt. Dadurch das die Weltbevölkerung rapide zunimmt, muss man natürlich viel effizienter produzieren und hat für herkömmliche Landwirtschaft gar nicht Platz und Ressourcen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche schon auf Qualität zu achten, nur wird dem Verbraucher das so schwer wie möglich gemacht.
Ich verstehe nicht, wie der Handel und die Nahrungsmittelindustrie bewußt eine Käuferschaft, die gern mehr Geld ausgeben würde, einfach ignoriert. Siegel, "Premium" oder bunte Bilder animieren mich nicht dazu, mehr auszugeben. Eine klare Kennzeichnung schon eher.

Zusätzlich will ich auch dem Verpackungswahn entkommen.
Und gerade Bio-Waren sind oft noch extra verpackt - Dank der asozialen Mitbürger, die den Supermarkt sonst bescheißen, indem sie Bio auf die Waage legen und die falsche Taste drücken (nämlich die für die billige Industrieware).
Joghurt gibt es nur noch im Glas, Pudding in der Papiertüte.

Dass es auf dem Land keine Wochenmärkte mehr gibt, wundert mich aber. Die Händler, die ich in der Stadt dort sehe, kommen ja gerade vom Land. Das würde bedeuten, dass es für sie in der Stadt lukrativer ist und sie direkt vor der Tür gar nicht verkaufen wollen. :(

Ich fahre zwar regelmäßig an einer Milchtankstelle vorbei, aber bisher habe ich es nie geschafft, dort auch mal zu tanken.

In meinen Joghurt schütte ich meist frisches Obst rein. Aber z.b. die Heidelbeeren oder Himbeeren im Supermarkt haben oft eine weite Reise hinter sich, teils aus Südamerika.

Ich koche selbst sehr wenig. Aber in Gaststätten auf den Speisekarten ist in meiner Erinnerung die letzte große Preiserhöhung nach der Euro-Einführung gewesen. Seitdem blieben die Preise recht niedrig. Und wenn ich sehe, dass ein Gericht oft für 5-8€ zu haben ist, dann kann das doch nur vorgekochtes Industriefutter (damit es schöner klingt: convenience food ) sein. Ab in die Mikrowelle, 5 Minuten nach Bestellung serviert...
 
Wir kaufen mittlerweile auch bewusster, da wir immer selbst kochen.

-Milch nehmen wir meisst die in den Glasflaschen, die dann doch noch etwas mehr Qualität hat als die ultrahocherhitzte.
-Joghurt zu 99% Naturjoghurt (je nachdem, welches die gerade am besten vorhandene Qaulitätsstufe ist) und mixen wenn dann selbst was zusammen. Meine Frau hat am liebsten nicht die milden und chremig gerührten, aber die verschwinden leider nach und nach aus dem Sortiment - will wohl keiner mehr.
-Wenn dann doch gewisse Fertigprodukte gekauft werden müssen (z.B. Ketchup, Früchte aus der Dose) wird schonmal geschaut. Zuviel Zucker und Süßungsmittel bleiben im Regal.
-Bäcker und Fleischer gibts hier zum Glück, auch recht gute. Allerdings lege ich leider immer noch gern apgepakten Käse und Wurst in den Einkaufswagen, weils oft länger hält als frisches Zeug.

Dort wo ich arbeite sind zum Glück gute Essensmöglichkeiten, wo auch einer dabei ist, der versucht, ausschliesslich regionales zu verkochen. Das Essen dort ist aber auch sehr gut, dass der ein oder andere Euro bereitwillig ausgegeben wird.
 
Was bei Bio auch gerne mal übersehen wird ist die Ököbilanz. Da wird das Zeug oft aus fernen Ländern hergekarrt und braucht beim anbauen mehr Platz, mit Bio hat das dann auch nicht mehr viel zu tun. Der Verpackungsmüll stört mich auch ziemlich aber ausser bei Obst/Gemüse kann man da ja gar nicht viel machen.

Wo aber viel mehr gemacht werden müsste ist bei der Tierhaltung. Es achtet zwar z.b. fast jeder wo die Eier herkommen oder wer schaut denn bei den Nudeln was das für Eier sind, da steht dann immer Bodenhaltung drauf.

Das mit den Himbeeren stimmt leider aber immer noch besser als diese Fertigteile.

Bei den Wochenmärkten das wird tatsächlich so sein das in der Stadt einfach mehr Absatz da ist. Auf dem Land gibt es wenn überhaupt nur Hofläden aber auch nicht immer in der Nähe. Und dann teilweise 5x teurer, da müsste man einfach mehr einen Kompromiss zwischen Preis und Qualität finden.

In den Gaststätten zahlt man hier nie unter 10€ pro Hauptgericht und das ist auch nicht immer frisch. Bei Saucen, Salaten, Beilagen wird der sehr oft getrickst mit Fertigware. Oder einem falsches Filet vorgesetzt. Beliebt ist auch Pangasius oder Seelachs (Köhler) als was besseres anzubieten.

--- Update ---

-Milch nehmen wir meisst die in den Glasflaschen, die dann doch noch etwas mehr Qualität hat als die ultrahocherhitzte.

Ob Glasflasche oder nicht spielt bei der Qualität keine Rolle, das ist ja der Punkt bei dem sich die Verbraucher blenden lassen. Ob man jetzt eine Papptüte für 70ct oder Glasflasche für 1€ nimmt, da habe ich keinen Unterschied gemerkt. Den merkt man aber wenn man im Vergleich mal richtig frische Milch probiert die noch nicht totgekocht wurde.
Ganz extrem ist ja H-Milch, die hat so einen richtig fiesen Nachgeschmack.
 
Ganz extrem ist ja H-Milch, die hat so einen richtig fiesen Nachgeschmack.

Das meinte ich ja mit Glas vs. Packung. Ich bin quasi mit der totgekochten Milch aufgewachsen.

Andererseits: Bei der "Glasmilch" die ich bekomme, mache ich die "Qualität" daran fest, dass diese deutlich weniger lang haltbar ist als die bessere aus der Papptüte. (Bis zu 2 Wochen weniger lang) Zum anderen hat man bei der Glasmilch noch etwas Molke dabei, die ich auch noch nie in der guten Pappe gefunden hatte.
 
ich habe das glück auf dem lande zu leben.
milch kommt vom bauernhaf mit milchtankstelle, dabei kann man den kühen grüss gott sagen.ist nur runtergekühlte rohmilch, frisch von der kuh, ohne jeden firlefanz.
diese länger haltbar plörre ist keine milch mehr, abgesehen von der farbe.
weitere molkereiprodukte entweder im bioladen, oder in der molkerei im nachbarort.
TK-Gemüse zugegebenermaßen bei aldi und co, wie z.b. rosen- und blumenkohl, spinat, broccolie usw.
wenn es die o.e. gemüse frisch gibt auf dem wochenmarkt. ist dienstag und samastag. sind etliche landwirte der umgebung vertreten.
fleisch und wurst beim metzger hier vor ort. da kann auf einer tafel im laden nachlesen, von welchem landwirt die tiere sind. kein aldi und co.
brot und sonstige backwaren hier vor ort in einer filiale eines handwerksbäckers in der nächsten stadt.
da ich gerne ein (oder auch zwei) bier trinke, trinke ich bevorzugt bier von hier aus dem allgäu. hier gibts noch viele kleine, familiengeführte brauereien, die ein sehr gutes und süffiges helles brauen. wer da nicht das passende bier findet, der verdurstet wohl.:)
 
egal ob es um essen oder andere sachen geht ... heute gibts im großen und ganzen fast nur noch "billig" und das auch wenns teurer wird. das ist der fluch der zeit, wo alles auf masse ausgelegt ist.


ich wüsste nicht wie man an qualität kommen kann und ich könnte es auch nicht beurteilen. ok wenns um fleisch geht ... es gibt im umfeld auch solche "schlachterein" die natürliches zeug anbieten. also was dann praktisch auch gleich verbraucht werden sollte, weil es sich aufgrund fehlender konservierungsstoffe nicht wie die eingepackte wurst aus den supermärkten lange hält.


reine butter nehm ich aber auch selten ...das ist mir viel zu umständlich mit dem rumgedrücke ^^. ich nehm derzeit immer kaergarden ungesalzen. eine zeitlang hab ich mal alles mögliche ausprobiert unter anderem auch kerrygold. als ich bei denen irgendwann mal was von keimen gelesen hatte wars da allerdings aus ^^.



das nächste auch wenn es nichts mit essen zu tun hat.... haarwäsche, duschgel und so zeugs. da nehm ich oft seba med, selbst wenn das immer mit das teuerste zeugs da ist. ok mittlerweile probiere ich salthouse produkte aus. (hab hautprobleme)
es ist für mich einfach schwer erkenntlich was nun gut oder schlecht ist. und da ist es eben fraglich ob ein höherer preis automatisch auch das bessere produkt ausweist.


ansonsten brot etc vom bäcker... das zeugs direkt im supermarkt fasse ich nicht an. ausnahme ab und zu diese eingepackten körnerbrotscheiben (harry).
ich versuche eigenmarken zu vermeiden, was aber nicht immer geht mich allerdings dazu veranlasst hat, mehr als einen supermarkt anzufahren obwohl ich diese "schrunzsupermärkte" die schon diesen billigcharakter haben vermeide wo es nur geht.
 
Da frage ich mich dann aber wer das Zeug dann kauft, hier anscheinend niemand?

reine butter nehm ich aber auch selten ...das ist mir viel zu umständlich mit dem rumgedrücke ^^. ich nehm derzeit immer kaergarden ungesalzen. eine zeitlang hab ich mal alles mögliche ausprobiert unter anderem auch kerrygold. als ich bei denen irgendwann mal was von keimen gelesen hatte wars da allerdings aus ^^.

weil so hart? Ja am besten irische Butter, da bekommen die Kühe anscheinend noch Gras und kein Kraftfutter

das nächste auch wenn es nichts mit essen zu tun hat.... haarwäsche, duschgel und so zeugs. da nehm ich oft seba med, selbst wenn das immer mit das teuerste zeugs da ist. ok mittlerweile probiere ich salthouse produkte aus. (hab hautprobleme)
es ist für mich einfach schwer erkenntlich was nun gut oder schlecht ist. und da ist es eben fraglich ob ein höherer preis automatisch auch das bessere produkt ausweist.

Am besten so wenig wie möglich, der Körper braucht das alles nicht. Ich selber habe u.a. eine Parfümallergie und im Supermarkt halte ich es nicht lange aus. Im Büro mit anderen wäre für mich undenkbar. Ich finde es absolut pervers wie die Leute heute stinken, die bekommen nicht mal mehr selbst mit das man sie auf 10m Entfernung noch wahrnimmt. Selbst im Kuhstall finde ich es noch angenehmer als neben so einem mit einem derart aufdringlichen Geruch. Und das betrifft ja nicht nur Frauen. Es ist eigentlich pervers das man in der heutigen Gesellschaft als asozial gilt, wenn man die geringsten Ausdünstungen hat.

Hier ist die Rede von sogar 10%:
https://www.minimed.at/medizinische-themen/infektion-allergie/duftstoffallergie/
Und was so gut wie niemand weiß, Kontaktallergen heisst nicht das man das anfassen muss. Es reichen schon winzigste Partikel in der Luft um Probleme zu bekommen.
 
reine butter nehm ich aber auch selten ...das ist mir viel zu umständlich mit dem rumgedrücke ^^. ich nehm derzeit immer kaergarden ungesalzen. eine zeitlang hab ich mal alles mögliche ausprobiert unter anderem auch kerrygold. als ich bei denen irgendwann mal was von keimen gelesen hatte wars da allerdings aus ^^.
Was für Rumgedrücke?
Ich lass die einfach draußen stehen, dann ist sie immer weich. Im Hochsommer kommt sie halt in die Ecke vom Kühlschrank, wo es am wärmsten ist und wird ne Stunde vorher rausgenommen.
Früher hatte ich auch so eine Butter-Öl-sonstwas-Gemisch von Kärgarden oder Kerrygold im Plastikbecher.
Aber echte Butter in minimalistischer Verpackung ist doch was Anderes.
 
naja ich würde butter aber nicht draussen stehn lassen. da gehe ich davon aus das die schlecht wird ^^.
dazu kommt noch, das mir butter ansich nicht so schmeckt, ist irgendwie so "fettig". kann natürlich auch daran liegen das ich dann zuviel draufhaue ^^.

bei der kaergarden nervt mich ein wenig das die so leicht vom messer rutscht ^^ allerdings zeigt das mir das doch noch ordentlich butter drin ist. denn so ne magarine klebt ganz anders.
vor jahren hatte ich immer noch die normale rama... da wurde aber irgendwann alles verändert als die ganzen sorten rauskamen. da hab ich gewechselt zu der rama gold aber auch da wurde glaube was verändert bzw gabs die dann nicht mehr.

wer die kaergarden ungesalzen jetzt nicht kennt sollte halt mal butter probieren und nebenbei noch die. ich würde die kaergarden immer vorziehen. ^^ immerhin ist der butteranteil ziemlich groß. was man natürlich nicht kaufen darf ist balance. die hat man ruckzuck alle und dort zeigt sich auch der abgespeckte charakter... das streicht sich wie "schaum". (weis ich nur weil ausversehen gekauft, da die kaergargen ungesalzen ständig wie blöd gekauft wird und damit oft alle ist)
und irische butter sprich auch kerrygold kaufe ich definitiv nicht mehr, seit ich das mit den keimen gelesen hatte. wenn butter dann eher einheimisches.
als weitere auswahl egal ob butter oder eben so eine "magarine" nehme ich noch die sachen von meggle, also alpenbutter(/streichzart).


blos mal als beispiel :

rama mit butter = 10 % butteranteil

kaergarden ungesalzen = 65 % butteranteil
meggle streichzart = 63 % butteranteil

ob einem die jeweilige verwendete butter zusagt, steht natürlich wieder auf einem anderen blatt. aber reine butter nehme ich nicht zum schmieren aufs brot... zumindest recht selten. z.b. wenn man mal nen kuchen gebacken hat und noch was übrig ist oder so .....^^



sollte ich von dem zu wenig butter essen krank werden, dann kann ich es nicht ändern :P ich trinke ja ansonsten keinen alkohol, rauche nicht und trinke keinen kaffee. das dürfte genug vorsprung geben das ich auch ungesunde sachen in mich reinschaufeln kann. ^^ und ich kann nunmal nicht anders als ständig ein haufen süssigkeiten zu essen. dort bin ich in der tat süchtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds halt eine Sauerei, dass die 65% Butter genau so viel kostet wie 100% Butter. Dabei sind die sonstigen Zutaten extrem billig.

--- Update ---

Gerade eben kam ein Bericht auf Alpha über Kinderarbeit und Sklaverei auf Schokoladenplantagen.
Ich habe mich schon längst gefragt, wie es sein kann, dass das UTZ-Siegel auf fast jeder noch so billigen Schokolade drauf klebt.
Jetzt weiß ich: Es ist einen Dreck wert. Genau so wie rainforrest alliance.
Und die großen Konzerne wie Nestle und Mars zucken nur mit den Schultern, wenn man denen ihre blumigen Aussagen vorhält, die völlig an der Realität vorbeigehen.
Da bleiben mir die ganzen Oster-Leckereien irgendwie im Hals stecken.
 
Das Problem ist vielschichtig, aber im Grunde nur getrieben aus der Gewinnmaximierung. Da kann man nicht so viel fressen wie man kotzen möchte.

Lebensmittel ist ein sehr heikles Thema, im Supermarkt stehen für mich keine Lebensmittel mehr.
Das meiste ist doch nur noch Industrielles "Dosen- & Tüttenfutter" das sind im Großen und Ganzen nur noch Fette, Kohlenhydrate, Eiweiße, Farbe, Füll-& Geschmacksstoffe zu einem Produkt kreiert. Genau richtig für die ...

Brust oder Keule (1976) damals Klamauk heute Realität.
80% des Einzelhandels in Deutschland in der Hand von 5 Großkonzernen
Im Umkehrschluss hat man 20% Möglichkeiten den Konzernen mit seinem Geld nicht zu unterstützen.

Banales Schweinekotelett war Ende der 80er schön mit Fett durchwachsen und hatte Geschmack, heute eine rosa Faser mit kaum Fett aber mit viel Wasser (ohne Spritze, zu schnell gewachsen). Der Kunde wollte mageres & billiges Fleisch haben, die Industrie hat es geliefert, auf Kosten der Qualität.

Für mich ist das Fleisch viel zu billig, 5€ für Schwein und 10€ für Rind per Kilo Aufschlag wären mehr wie gerechtfertigt.

Ich für meinen Teil habe einige Megakonzerne auf meiner roten Liste, deren Produkte ich zu 100% versuche zu vermeiden.
Dort wo es geht nutze ich regionale Anbieter oder alternative Vermarkter zu unterstützen. Wer sich gesund ernähren will hat es immer schwerer mit der ganzen "Lebensmittelindustrie".
Die Qualität der Nahrung wird weiter abnehmen, da habe ich keine Zweifel!

Zuckermafia
ich benutze nur noch Stein- oder Meersalz ohne Zusätze
Unkrautvernichter im Bier
die Liste lässt sich erweitern.

Ich ess jetzt erstmal, selbst gefangenen & eingelegten Brathering mit Pellkartoffeln... ;)
 
Man bekommt schon zum Teil noch ordentliche Sachen, nur nicht in jedem Supermarkt. Und man muss natürlich auch bereit sein mehr zu zahlen, und es kostet u.U. viel Zeit die entsprechenden Sachen zu finden.
 
Ist vielleicht auch eine Frage der Region. Aber auf dem Land gibt es öfter mal lokale Bauern die auch direkt was verkaufen, und hier bin ich immer in einem REWE der auch viele regionale Produkte anbietet (an Fleischtheke z.B.).
 
Nein. Bescheißen uns die Hühner jetzt auch schon?
 
Das wird wohl hauptsächlich durch falsches Futter verursacht.
 
Calcium und Vitamin D Mangel, letzteres dürfte ziemlich offensichtlich sein woran das liegt

Die Schalen sind so brüchig das es kaum möglich ist ein Ei aufzuschlagen ohne das Splitter mitgehen
 
Bauer um die Ecke sei dank: Nein, dünne Eierschalen sind mir noch nicht aufgefallen...
 
@ghostadmin
also wenn du bei Milch 3,5-3,8% Fett keinen unterschied gemerkt hast bin ich sehr überrascht, den die unterschiede sind gewaltig.
Ich verbrauche recht viel Milch und muss sagen das ich im Super Markt nur eine relativ gute gefunden habe, ansonsten die Glasflasche oder
Landmilch, da ich das glück hatte Großeltern auf dem land zu haben kenne ich den Geschmack doch ganz gut ;)
lg
 
Was meinst du genau? Das H-Milch anders schmeckt ist klar aber die Qualität die es früher als Frischmilch gab, gibt es heute nicht mehr im deutschen Supermarkt. Den Verbrauchern ist scheinbar wichtiger das sie viel länger hält.

Wobei ich mich frage wo sind denn hier nun die ganzen Supermarktkäufer? Hier München Umgebung scheint nur möglichst billiger Preis zu zählen. Vielleicht wissen die Leute durch die ganzen Geschmacksverstärker schon gar nicht mehr was Qualität bedeutet.
 
Hi, hier ist so ein Münchner Stadtkind. Traurigerweise muss ich sagen das ich nicht beurteilen könnte ob und wie Frischmilch besser oder schlechter schmecken würde, nur das Milch mit 1,5% "meh" ist ist ja klar. Das Einzige was ich tue ist darauf zu achten das die Milch nicht weniger als 3,5% hat, übermäßig viel Wasser mit einem Schuss Milch tue ich mir nicht an. Der Preis spielt dabei nicht _die_ Rolle. Früher in meiner Kinderzeit war in München alles fest in "Deller" Hand, ich kann mir aber nicht mehr das damalige Geschmackserlebnis zum Vergleich zur heutigen Frischmilch ins Gedächtnis holen. Nur eines weiß ich noch: Dellers Schwedenmilch war geil.
 
Wo soll denn das übermäßige Wasser herkommen? Nur weil da ein paar Gramm Fett fehlen, kommen doch keine x Liter Wasser dazu ?
 
Sorry, das war eine übertriebene Aussage meinerseits...
 
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