News AMD Radeon RX 640 und 630 entdeckt

Nero24

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Anwender, die zwar eine starke CPU benötigen, jedoch kein Gaming betreiben, steckten in den letzten Jahren in einer Zwickmühle. Die kleinsten Grafikkarten mit aktueller Pascal- (NVIDIA) oder Polaris-Technologie (AMD) wurden nicht bis ins untere Marktsegment gestreckt. Bei AMD etwa ist die Raden RX 550 das kleinste Modell mit Polaris-Chip für PCs.
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Anwender, die zwar eine starke CPU benötigen, jedoch kein Gaming betreiben, steckten in den letzten Jahren in einer Zwickmühle. Die kleinsten Grafikkarten mit aktueller Pascal- (NVIDIA) oder Polaris-Technologie (AMD) wurden nicht bis ins untere Marktsegment gestreckt..... Seit Ende des Mining-Booms sind sie zwar erschwinglicher geworden, mit Preisen um 90 EUR aufwärts sind sie jedoch für den genannten Anwendertyp auch heute noch ganz schön teuer.

Mehr als die fünfzig Mücken Aufschlag, dürften wohl der Stromdurst und das der Wärmeabführung geschuldete Lüfterbrummen zecken ;)
Richtig angreifen könnte AMD da aber wohl eher mit Navi in 7nm.... Da wären acht niedrig getaktete Cluster < 25W - vollpassiv andenkbar... sonst nimmt man eben nur sechs Cluster - hu kärs
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass da nach knapp 10Jahren quasi ohne passive Grakas direkt ein Bissl Musigg drin ist 8)
 
Wenn AMD erst die Billigkarten mit Navi erneuert, dann sind ist der Caicos PRO Chip der Radeon HD 6450, die danach als R5 230 vermarktet wird, über 10 Jahre auf dem Markt.
GCN4 ist dagegen sofort verfügbar und die Nvidia Kepler 2.0 schlägt man damit allemal.
Für Einsteiger müsste auch bei Navi ein eigener Chip her, weil man die Mittelklasse GPU nicht so weit zurechtstutzen kann, bis die Leistung schlecht genug ist, aber der Chip kostet trotzdem in der Fertigung so viel, weil da ein Großteil deaktiviert wird. Deshalb wird für die Billigkarten schon immer ein älterer Chip weiter gefertigt, weil das auch am wenigsten kostet. Aber er sollte nicht uralt werden, so dass er nur noch für einfachste Aufgaben taugt. Die integrierte Grafik nimmt Platz im Chip ein und die Fläche fehlt der CPU. Es wäre schnell vorbei mit den Ryzen mit vielen Kernen, mit weniger TDP als Intel, wenn sie auch eine leistungsfähige GPU unterbringen wollen und Intel würde ein Leistungsvorteil ohne Not beschert.
 
Also bei allen meinen Ryzen-Systemen habe ich mich geärgert, dass AMD keine (moderne und supportseitig gepflegte) ultra-low-cost GPU im Programm hat. Ich habe daher in fast all diesen Rechnern eine Nvidia (passiv) verbaut, weil da der Treibersupport besser ist/war.
 
Ich habe daher in fast all diesen Rechnern eine Nvidia (passiv) verbaut, weil da der Treibersupport besser ist/war.
Im aktuellen Grafiktreiber von AMD wird auch die R5 230 unterstützt. Es ist aber komisch, dass die GPU aus 2011 unterstützt wird, während jüngere iGPUs, wie sie in Trinity und Richland stecken, nicht mehr unterstützt werden.

edit: Die R5230 ist bereits im legacy Support.
https://www.amd.com/en/support/kb/faq/gpu-630

Es gibt damit von AMD keine Grafikkarte im Niedrigpreissegment mit aktuellem Treibersupport.
Wer so eine von AMD haben will, muss sich eine "Restposten" R7 240/250 u.s.w besorgen oder eine teure RX550, die es nicht mit passiver Kühlung gibt, worauf viele wert legen.
AMD hatte mal tolle passiv, gekühlte Karten, ist aber mittlerweile komplett weg bei aktuellen GPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als nächstes werden die GCN1 Karten in den legacy Support wandern. Das sind nicht nur die HD7xxx, auch die Rebranding-R7/9 mit GCN1, also bis R9 280X.
Das wird Theater geben, weil die R9 280X mit 3GB RAM immer noch mit aktuellen Spielen klarkommt, wie die Nvidia GTX780.
AMD sollte sich deshalb noch etwas Zeit lassen, bis GCN 1 in den legacy Support geht.
 
Das mit den Treibern ist die eine Sache. Das andere Problem ist, dass viele aktuelle Systeme ja im UEFI-Modus installiert sind, samt Secure-Boot ohne CSM-Unterstützung. Einige der alten Karten haben noch gar keinen UEFI-Support. Wenn man so eine reinsteckt und booten will, geht gar nichts mehr :P Hatte ich vor kurzem auf einer Threadripper-Platine, die ich als Server einsetzen wollte, und weil Threadripper keine IGP hat und das TR4-Board anders als SP3-Epyc-Boards auch kein Onboard-VGA, dachte ich mir, steck ich so eine 30 EUR Radeon rein. Das ging so lange gut bis ich wegen NVMe-RAID-1 in den UEFI-only-Modus wechseln musste. Da musste ich auch erstmal dahinterkommen, weil ich diese Problematik gar nicht auf dem Schirm hatte :o Hab dann eine deutlich jüngere Karte reingesteckt, die UEFI kann, bei der musste ich dann aber einen HDMI-Dongle verbauen, weil das System nicht ohne (scheinbar) angeschlossenen Monitor booten wollte :]
 
Mehr als die fünfzig Mücken Aufschlag, dürften wohl der Stromdurst und das der Wärmeabführung geschuldete Lüfterbrummen zecken ;)
Richtig angreifen könnte AMD da aber wohl eher mit Navi in 7nm.... Da wären acht niedrig getaktete Cluster < 25W - vollpassiv andenkbar... sonst nimmt man eben nur sechs Cluster - hu kärs
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass da nach knapp 10Jahren quasi ohne passive Grakas direkt ein Bissl Musigg drin ist 8)

AMD hatte mal tolle passiv, gekühlte Karten, ist aber mittlerweile komplett weg bei aktuellen GPU.

Das liegt aber nicht an AMD. Die RX550 ist ohne Probleme passiv kühlbar mit ihren 50W TDP.
Ich habe ja hier sogar eine passive RX460 drin, die mit 75W noch etwas mehr Hitze erzeugt. Bei Einstein@Home lief sie ohne draufgeschnallten Lüfter mit max. 70°C, also der Kühler schafft das auch wirklich.
Das entspricht quasi den aktuellen RX560, auch die schafft man noch locker passiv zu kühlen.

Bei Nvidia ist es ähnlich. Eine einzige passive GTX1050ti. Auch die habe ich eigentlich nur gekauft, weil ich passiv gekühlte Karten einfach mag und das auch gern unterstützen will. Dass die trotzdem einen 140er Lüfter@900U/Min drauf hat und damit gerade mal 40°C unter Last schafft, macht ja erstmal nix. Aber finde mal eine aktiv gekühlte Karte, die das hinbekommt. ;)

Das Problem werden die Hersteller sein, die dabei keinen großen Kundenkreis erwarten. Oder sie fürchten die DAUs, die solche Karten in komplett unbelüftere Rechner stecken.
Keine Ahnung, ob die Nachfrage wirklich so klein ist. Im Land der Trumpeltiere mag es vielleicht immer noch die Meinung geben: was nicht laut kreischt, rauscht, brummt oder rumpelt, bringt auch keine Leistung.

In der Vergangenheit hatte ich auch eine passive GT450 - die war mit ihren 106W TDP schon arg an der Grenze. Heute wäre damit eine GTX1060 denkbar. Gut, in diesem Leistungsbereich, hat AMD wirklich gerade nichts mehr zu bieten, was sich passiv kühlen ließe
 
Neben den passiv, gekühlten, Spiele tauglichen Karten gibt es noch Bedarf für low profile, mit denen man zum Beispiel einen Lenovo oder HP Mini PC Spiele fähig machen kann.
Das ist eine Nische, wo die Karte aufgrund der geringen Verkaufszahlen mehr kostet als die für einen PC, der keine extreme Platzverhältnissen hat.
Dafür ist dann eine Nvidia GT1030 gut geeignet. Wieso sollte ein Hersteller bei den bereits geringen Verkaufszahlen auch noch mit einer AMD Karte versuchen zu konkurrieren?
Wer da zuerst kommt, mahlt zuerst und der Zuspätkommende kriegt nichts mehr vom Kuchen ab, weil keiner die Nvidia Karte gegen eine gleich gute AMD austauscht.
Als AMD mit der HD7750 low profile die Nische besetzt hatte, hatte Nvidia keine ernste Konkurrenz gemacht. Die Nische ist zu klein für beide.
https://www.hardwareluxx.de/index.p...test-sapphire-radeon-hd-7750-low-profile.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liegt aber nicht an AMD. Die RX550 ist ohne Probleme semipassiv kühlbar mit ihren 50W TDP.

Steck sowas mal in einen günstigen MidiTower mit zwei Funktionskarten :] mit Mini-ITX will ich da gar nicht erst aufwarten!!
oberhalb von 30... vielleicht 35Watt kann man den Terminus "passiv" gepflegt kicken!


Bei Nvidia ist es ähnlich. Eine einzige passive GTX1050ti. Auch die habe ich eigentlich nur gekauft, weil ich passiv gekühlte Karten einfach mag und das auch gern unterstützen will. Dass die trotzdem einen 140er Lüfter@900U/Min drauf hat und damit gerade mal 40°C unter Last schafft, macht ja erstmal nix. Aber finde mal eine aktiv gekühlte Karte, die das hinbekommt. ;)
Das Problem werden die Hersteller sein, die dabei keinen großen Kundenkreis erwarten. Oder sie fürchten die DAUs, die solche Karten in komplett unbelüftere Rechner stecken.

Geld scheffelt man schlicht mit den DaddelDAUs, die die Karte nach 20Monaten eh gegen den neuen heissen Sh1ce tauschen, da fällt es erst gar nicht auf, falls die drei 65erLüfter auf die gesetzliche Gewährleistungszeit plus drei Monate hin konstruiert wurden ;D
 
Mit passiv meinte ich einfach die Karte.
Wenn es danach geht sind auch alle Mainboards, SSDs, RAM-Riegel usw. nur semipassiv kühlbar.
Ich habe aus Lautstärkegründen in der Regel nur einen sehr lauen Luftstrom.

Und genau das meinte ich mit den DAUs, die so eine Karte wirklich vollpassiv in einem passiv gekühlten Gehäuse einsetzen könnten.
 
Mit solchen Karten macht man normal nichts Falsch, ich hab da recht gute Erfahrungen gemacht was Langlebigkeit betrifft.

Bischen drauf acht gebem was man kauft, wenn z. B. die kleinere Karte den Kühler von der größeren abbekommt, weil es einfach billiger ist als wieder einen neuen aufzulegen.
 
Die Lüfter bei den OEM-Karten müssen eine gewisse Qualität haben, damit sie mindestens über die Herstellergantie hinaus laufen.
Jetzt könnte man entgegnen, dass Lüfter Verschleißteile sind und nur begrenzt von der Garantie gedeckt werden, aber ein Fertig-PC, an dem der Benutzer in der Regel keinen Handschlag macht, wird stets innerhalb der Garantiezeit zurückgeschickt zu irgendeinem Service, was einen erhöhten Aufwand bedeutet, für den Personal bereitstehen muss, auch wenn da nur ein Lüfter ausgefallen ist und die Grafik dauernd abstürzt.
Das erspart man sich, wenn die Lüfter nicht reihenweise nach kurzer Zeit ausfallen. Ich kenne OEM-Kisten mit alten Karten, bei denen die kleinen Lüfter immer noch unauffällig laufen.
Da wird kein Schrott verbaut. Den kriegt man bei Hinterhof Klitschen, die für den Absatz über die Bucht und Amazon Marketplace produzieren, wo die Händler nicht so lange bestehen, wie die Garantiezeit dauert. :]
 
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Die Lüfter bei den OEM-Karten müssen eine gewisse Qualität haben, damit sie mindestens über die Herstellergantie hinaus laufen.

Bei Retailkarten kommt aber schon gelegendlich anderes vor...
PowerColor hat sich da vor 10Jahren mal mit overclockten HD5870 in die Nesseln gesetzt

Und auch heute noch gibt es regelmässig Serien, wo der Lüfter nach 15Monaten völlig abgerockt ist
 
Als AMD mit der HD7750 low profile die Nische besetzt hatte, hatte Nvidia keine ernste Konkurrenz gemacht. Die Nische ist zu klein für beide.
https://www.hardwareluxx.de/index.p...test-sapphire-radeon-hd-7750-low-profile.html

Vergiss nicht, dass das ganze heute deutlich unbedeutender ist, weil Low Profile Gehäuse deutlich seltener sind und durch ITX abgelöst wurden.
Und auch moderne CPUs deutlich bessere Grafikkarten mitbringen.

So ein Ryzen 5/2400G schlägt sich mit der nVidia 1030 rum.
 
Bzw bis zur RX 550.
Aber in Low Profile sehe ich mehr sinn als in passiven Karten.
 
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