Störung bei Smart TV aufgrund Switch

chgerber76

Cadet
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Hallo zusammen

Nachfolgendes Problem habe ich schon in anderen Foren gepostet, unter anderem mit guten Lösungsvorschlägen.
Aber ich komme momentan trotzdem nicht weiter, deshalb versuche ich es hier auch noch.

Folgendes Problem:
beim TV schauen kommt so alle 5-10 Minuten die Meldung "Wiedergabe nicht möglich", nach ein paar Sekunden läuft das Program weiter. Wir schauen über einen Telekom Receiver, welcher über LAN an die Powerline angeschlossen ist.
Die Störung tritt erst seit ein paar Wochen auf. Wir glauben das hängt mit der Instalation eines Rasberry PI 3 b+ zusammen, welchen wir über einen Switch am LAN und am PC angeschlossen haben. Zuvor war nur ein PC direkt ans LAN angeschlossen (ohne Switch), und die Fehlfunktion am TV ist nicht aufgetreten.

Wenn wir den LAN Adapter, wo der Switch (und dann der Raspbery und der PC) angeschlossen sind, austecken, tritt die Störung nicht mehr auf.

Unser Setup:
FRITZ!Box 7590, neueste OS
FRITZ!Powerline 1000E FritzBox (über LAN verbdunden, 1Gb/s)
FRITZ!Powerline 1000E LAN OG (über Powerline, 366 Mbit/s)
FRITZPowerline-TV (über Powerline, 103 Mbit/s)

Folgender Switch wird verwendet:
D-Link DGS-108 8-Port Layer2 Gigabit Switch.
Der Switch hat Rev C, sollte also für unseren gebrauch geeignet sein (IGMPv3-fähig).

Nachfolgend ein Screenshot unseres Heimnetzes, welcher die "Mesh Übersicht" aufzeigt. Vor der Installation des Raspberry und danach:

Unbenannt3.PNG

Ausserdem der Link zum Forenverlauf zur gleichen Frage:
Anhang anzeigen link.txt


Bin etwas am verzweifeln, deshalb um jeden Lösungsvorschlag dankbar.

Grüsse
Chris
 
Na alle paar Minuten wird wohl eine der neuen Netzkomponenten das LAN mit irgend einem Protokoll überfrachten. Da gibt es zig Möglichkeiten. Gibt es keine Fachforen für den AVM-Fritz Zoo?

Ansonsten versuche die Frage mit Logik zu klären. IGMP3-fähig müssen nur solche Netzkomponenten sein welche in der Kette bis zum Router stehend Clients mit dem Multicasting versorgen. Ein sehr simpler Switch wird wohl nur wenige Protokolle selbst auslösen die stören können, da muss man sich halt einlesen. Aber irgend etwas automatisches PlugPlayQoSAutoConfigSonstwas Protokollfeature wird es wohl sein wenn das so regelmässig dein Netz in die Knie zwingt obwohl die Bandbreite massiv überprovisioniert ist. Wenn die Quelle der Raspberry Strang ist muss man den entsrpechend konfigurieren, mitunter kann das auch mittels einem Smarten Switch oder Rotuer auf dem entsprechenden Ports abgeriegelt werden. Eine Einarbeitung in Wireshark und Port-Mirroring könnte notwendig sein um das Problem dingfest zu machen.... Alternativ kannst Du so lange in Foren suchen bis Du jemand findest der genau die gleichen Symptome erfolgreich bekämpft hat. Am ehesten wirst Du da wohl bei AVM-Nutzerforen oder Raspberry-Foren fündig werden....

Ach ja, bei Powerline ist natürlich jeder Zeit ein Seiteneffekt durch Störsignale möglich. Wenn es also ohne PL mit richtigen Kabeln funktionieren würde dann schau dort nach Lösungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wird der Raspberry Pie auch als Mediaplayer erkannt und steht dadurch in Konkurrenz zum TV?
Die 76mbit zum TV sind natürlich auch nicht üppig. Gabs da vielleicht relativ zeitgleich ein Update, dass Dir nun Probleme bereitet?

Letztendlich musst Du mal testen ob das Problem verschwindet wenn Du den Pie abklemmst, aber den LAN-Adapter dort am Netz lässt. Und ob es auftaucht wenn Du stattdessen irgendein anderes Gerät dort anklemmst. Danach wüsste man ob es wirklich am Pie liegt bzw. einem Dienst auf dem Pie.
 
Wenn PowerLAN im Spiel ist, kannst Du auch jedes Steckernetzteil, was neu hinzugekommen ist, als potentielle Störquelle ansehen.
 
ok, danke für die Antworten. Muss ich jetzt erst mal in Ruhe verarbeiten und in eine "Nicht-IT"-Sprache für mich übersetzen...;) bin IT-Greenhorn...
 
Haben nochmal ein Test gemacht: Raspberry ausgeschalten, PC über Switch LAN und die Powerline am Netz dran. Und die Störung am TV war weg...
Das bedeutet dann wohl, dass nicht der Switch, sondern der Raspberry das Problem ist.
Wollte den Switch durch eine alte Fritzbox ersetzen, bin mir jetzt aber nicht mehr sicher, ob das wirklich helfen würde.
Was meint ihr?
Weiss jemand, ob ich beim Raspberry gewisse Einstellungen anpassen muss? Und wenn wo/wie/was?
 
Und was macht der Raspi? Quatscht der ständig aufm LAN rum? Wenn ja, solltest du rausfinden, warum er das tut. Wenn nicht, liegen vielleicht doppelte IP-Adressen vor oder ähnliche Störungen.

Grüße
Dalai
 
Wie finde ich raus, ob der Raspi aufm LAN "rumquatscht"?
Und falls, warum er das tut?
Bin ein Laie...
 
Warum haste denn den Pi stehen, also für welchen Zweck? Und wie ist der eingerichtet bzw. welche Software ist installiert? Die ganz simple Methode ist ein Blick auf die LAN LED des entsprechenden Ports am Switch bzw. Endgerät. Blinkt die häufig und/oder sehr schnell, ist Kommunikation vorhanden. Wieviel das ist, sieht man aber nicht.

Grundsätzlich hat auch ein Linux mit GUI Möglichkeiten, Systeminformationen anzuzeigen, bei Gnome gibt's Applets (heißen die noch so?), die analog zum Windows Taskmanager Graphen für verschiedene Dinge bereitstellen können, darunter auch LAN.

Grüße
Dalai
 
Der Pi ist meinem Sohn. Er hat den Hauptsächlich um einen Server für seine Online-Kollegen bereitstellen zu können.
Sofware glaube ich Linux, muss morgen mal fragen, was er sonst noch drauf hat. Ich weiss, dass er viel mit Discord und entsprechenden bots rumbastelt und glaub auch auf dem Pi.
Werde mich morgen mal achten, ob die LED´s blinken.
 
Die Fritzboxen stellen übrigens Graphen zur Verfügung, wie die Auslastung des Internetanschlusses aussieht. Davon sieht man zwar noch nicht, welches Gerät wieviel Bandbreite belegt, aber zumindest sieht man über den zeitlichen Verlauf, wann die Leitung wie stark ausgelastet war. Das kann man nutzen, wenn man die Geräte nacheinander vom Netzwerk trennt und gleichzeitig die besagten Graphen beobachtet.

Aber Serverdienste können schon Bandbreite brauchen, je nachdem was es genau für Dienste sind.

Worauf ich auch hinaus will: Ein Gerät an sich wird kaum für Fehler/Aussetzer auf anderen Geräten verantwortlich sein. Wenn, dann sind es irgendwelche Dienste und die Auslastung der verfügbaren Bandbreite durch die Geräte.

Grüße
Dalai
 
Und wie könnte ich das Problem der Dienste und der Auslastung der Bandbreite beheben/kontrollieren?
 
Erstmal rausfinden, was es genau ist. Die Behebung hängt u.U. davon ab, was genau dafür verantwortlich ist.

Grüße
Dalai
 
Wenn es so simpel wäre dass der Pi Server alle 5-10 Minuten per Client Abfrage die Leitung dicht macht müsste man im QoS des Routers nur die Bandbreite up und down für die IP der TV Box reservieren. Zusätzlich ein Ack Paket beschleunigen wenn sowas bei den Fritzen möglich ist...
 
Läuft da vielleicht ein Esel drauf? :P

1000e Verbindungen lassen nämlich gerne mal das Netzwerk zusammenbrechen, weil die Router nicht hinterher kommen. Und die Fritzen sind ja schon quasi mit dem Anschalten überlastet..
 
Wenn es so simpel wäre dass der Pi Server alle 5-10 Minuten per Client Abfrage die Leitung dicht macht müsste man im QoS des Routers nur die Bandbreite up und down für die IP der TV Box reservieren. Zusätzlich ein Ack Paket beschleunigen wenn sowas bei den Fritzen möglich ist...

Dazu muss ich mal etwas schlau machen.
Ich denke dieser Bericht geht in die Richtung:
https://www.pcwelt.de/a/quality-of-service-schneller-surfen-mit-router-tricks,3449687
 
Habe nun mal versucht den TV über QoS in der Fritzbox zu priorisieren. Bin mir nicht sicher welches Gerät bzw IP ich wählen muss. Im Anhang ein Bild dazu. Stimmt das so?
Das Problem besteht leider immer noch :(1.PNG
 
Deswegen sagte ich ja: Erstmal rausfinden, was genau los ist. Dann kann man das Problem auch gezielt anpacken.

Grüße
Dalai
 
Die Verbindung zum Fritz Powerline-TV sieht eher Mau aus. Wenn das noch ein bisschen nach Unten schwankt könnte das schon die Probleme erklären.
 
Die Verbindung zum Fritz Powerline-TV sieht eher Mau aus. Wenn das noch ein bisschen nach Unten schwankt könnte das schon die Probleme erklären.

Ja, auf dem Bild im ersten Posting waren es nur 76 mbit. Das hab ich dann auch in meiner ersten Antwort angesprochen.
 
Und wie krieg ich die mbit-Rate dieser (kritischen) Verbindung hoch auf einen besseren Wert?
Gibts dazu Einstellungen in der Fitzbox?
 
Andere Steckdose, neueres Gerät, oder eine andere Art der Verbindung (Netzwerkkabel oder WLAN, je nach Möglichkeit). Zum Testen würde ich prinzipiell auf jeden Fall mal empfehlen zu schauen was passiert wenn man den Fernseher mit einem längeren Netzwerkkabel direkt mit der Fritte (Edit: Oder dem Switch) verbindend. Also erstmal mögliche Fehlerquellen ausschließen.
 
Ja, auf dem Bild im ersten Posting waren es nur 76 mbit. Das hab ich dann auch in meiner ersten Antwort angesprochen.

Das reicht zum Videoschauen dicke.

Wir nutzen bei uns das Devolo 1,2 Ghz Wlan Set. In der Wohnung kommen beim WIFI Adapter aktuell nur knapp 55Mbit an. 5 Mbit mehr als die DSL Leitung hergibt. Darüber sind per WLAN unsere 2 Smart TV, 2 Notebooks und 3 Handys angebunden.
Wir können gleichzeitig an beiden TV Full HD sehen und noch mit einem Laptop online sein ohne das wir was merken. Wenn allerdings ein Download läuft kann es beim Fernsehen (mit einem TV)mal zu Hängern kommen. Meist klappt aber selbst das.

Ich tippe auch auf den Raspi vom Sohneman. Wenn da Server für irgendwelche "Onlinegeschichten" drauf laufen ist gleich mal die Bandbreite weg
 
Theoretisch reicht das, ja. In der Praxis kann die Verbindung aber z.B. so schlecht sein dass dauernd Pakete verloren gehen weil es stark schwankt. Für die FireTV-Sticks gibt es zum Beispiel so einen USB-Netzwerkadapter für Ethernet, damit funktioniert es zum Beispiel lustigerweise so gut wie gar nicht, während es mit WLAN problemlos geht.
 
Powerline ist eine Krücke, da reichts teilweise schon wenn man eine Waschmaschine anschaltet. Ganz übel ist es wenn die Stecker über verschiedene Phasen miteinander laufen sollen.

Auch WLAN kann von aussen massiv gestört werden über Attacken, falsche Konfiguration des Kanals oder einfach zuviele Nachbarn.
 
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