News Doch kein PCIe 4.0 für AM4-Mainboards mit 300-/400-Chipsätzen

MusicIsMyLife

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ryzen3000.png


Da ein Großteil der PCIe-Konnektivität der AM4-Plattform vom Prozessor bereitgestellt wird, ging die Gerüchteküche bisher davon aus, dass auch einige AM4-Hauptplatinen der Generationen 2017 und 2018 dank Unterstützung für die Ryzen-3000-Familie PCIe 4.0 als Feature nutzen können würden. Robert Hallock, Senior Technical Marketing Manager von AMD, hat diesen Gerüchten nun eine Absage erteilt.
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Du kannst ruhig noch erwähnen, dass die Möglichkeit über die Beta BIOSe weiterhin bestehen bleibt. Schließlich wird das hier den ein oder anderen nicht davon abhalten, die Grenzen des eigenen Boards auszuloten. Notfalls per BIOS Mod.

Prinzipiell aber die richtige Entscheidung seitens AMD. Bisher fielen Fehlentscheidungen der Boardpartner immer negativ auf AMD zurück. Dem wird an der Stelle erstmal ein Riegel vorgeschoben.
 
Naja, mit anderen Worten:
"Wir wollen mehr 570 Boards verkaufen, da bereits verkaufte Chipsätze keinen Umsatz mehr bringen".

PCIe 4.0 ist ja immerhin eins der Zugpferde, auch wenn es in der Realität vorerst wohl kaum einen Unterschied macht.
So ein Update auf die neue Generation könnte mir mittlerweile fast schmecken - auch wenn prinzipiell noch keine Not besteht vom Haswell-E umzusteigen.

Gruß,
Skell.
 
Bin mal gespannt, wie es dann bei Threadripper wird. Bei den wenigen Boards können die ja dann in Ruhe jedes einzelne Board austesten.
 
Naja, mit anderen Worten:
"Wir wollen mehr 570 Boards verkaufen, da bereits verkaufte Chipsätze keinen Umsatz mehr bringen".
x370 und x470 wurden nicht mit diesem feature verkauft und es wurde auch keine irgendwie geartete upgrade-möglichkeit beworben. also kann auch kein käufer dieser produkte davon ausgegangen sein, dass irgendwann mal pcie4 vom himmel fällt. deshalb verstehe ich diese momentan aufkeimende diskussion auch nicht so richtig, denn es wird hier ja niemandem etwas weggenommen und es wird auch kein beworbenes oder versprochenes feature gestrichen.

PCIe 4.0 ist ja immerhin eins der Zugpferde, auch wenn es in der Realität vorerst wohl kaum einen Unterschied macht.
eben. ein wichtiger vorteil ist die breitere anbindung des chipsatz. aber genau daran würde ein möglicher pcie4-support bei den vorgänger-chipsätzen nichts ändern, dort würde das ja nur für die pci-lanes der cpu gelten.
 
Ich empfinde die Entscheidung von AMD über alle Boards einheitliche Massstäbe zu definieren eher negativ. Schon bei der CPU Kompatibilität würde ich mir eine Klärung der technischen Gründe wünschen. Im Grunde genommen war das SoC Versprechen, dass es gar keinen Chipsatz mehr benötigt.

Mir wäre es lieber die Boardhersteller haben immer freie Hand einen nachträglichen Support zu bieten. Die Produkte waren ohne solche Eigenschaften verkauft worden, es ist allein ein Service am Kunden für die Kundenbindung und gegen eine künstlich definierte Obsoleszenz.

Die einzig relevante Informationsquelle ist der Hersteller mit seinen Produktinformationen. Der Chipsatz-Typ spielt letztenendes kaum eine Rolle für den Endkunden, ihn interessieren die zugesicherten Eigenschaften, auch wenn diese im Einzelfall von Chipsätzen abhängig sind. Diese können dennoch nicht angeboten werden oder mittels alternativer bzw. zusätzlicher Komponenten ermöglicht werden.

Von daher ist das Argument von AMD ein vorgeschobenes das ich missbillige.

Im Kern scheint mir doch eher dass AMD bestimmte Partner mit der Entscheidung schützt, da z.B. ein fehlender nachträglicher PCIe4 Support bei einem Premium-Board sich auf das ganze Image des Board-Herstellers sehr negativ auswirken würde. Allerdings war es zu Zeiten der Einheitssockel genau dieser Support der bestimmte Hersteller besonders hervorhob, z.B. Asus in seinen Anfängen.
 
Ich empfinde die Entscheidung von AMD über alle Boards einheitliche Massstäbe zu definieren eher negativ. Schon bei der CPU Kompatibilität würde ich mir eine Klärung der technischen Gründe wünschen. Im Grunde genommen war das SoC Versprechen, dass es gar keinen Chipsatz mehr benötigt.

Mir wäre es lieber die Boardhersteller haben immer freie Hand einen nachträglichen Support zu bieten. Die Produkte waren ohne solche Eigenschaften verkauft worden, es ist allein ein Service am Kunden für die Kundenbindung und gegen eine künstlich definierte Obsoleszenz.

Die einzig relevante Informationsquelle ist der Hersteller mit seinen Produktinformationen. Der Chipsatz-Typ spielt letztenendes kaum eine Rolle für den Endkunden, ihn interessieren die zugesicherten Eigenschaften, auch wenn diese im Einzelfall von Chipsätzen abhängig sind. Diese können dennoch nicht angeboten werden oder mittels alternativer bzw. zusätzlicher Komponenten ermöglicht werden.

Von daher ist das Argument von AMD ein vorgeschobenes das ich missbillige.

Im Kern scheint mir doch eher dass AMD bestimmte Partner mit der Entscheidung schützt, da z.B. ein fehlender nachträglicher PCIe4 Support bei einem Premium-Board sich auf das ganze Image des Board-Herstellers sehr negativ auswirken würde. Allerdings war es zu Zeiten der Einheitssockel genau dieser Support der bestimmte Hersteller besonders hervorhob, z.B. Asus in seinen Anfängen.
das ist aber nur die sicht der diy-fraktion.
 
Es fehlt doch generell an PCIe 4.0 Hardware. Wenn die 570 Bretter kommen stehen sie doch alleine da. Navi, SSD wann kommen die? Für andere Sachen ist es doch eh kein wirklicher Vorteil.

Rein Technisch könnte man fast alles auf die CPU legen so das von MB nur mehr das Verdraten zu den Steckverbinugen ansteht. Und ein bischen Spannungsversorgung. Das Thema gab es doch schon mal, hat sich nicht durchgesetzt, die ganzen kleinen Chiphersteller wären ausgebotet.

Interesannt ist es auch was Intel macht. Die haben doch auch schon was eigenes angekündigt. Ob das dann zu PCIe 4.0 kompatiebel ist? Oder ob man sich dann entscheiden muss. AMD oder Intel/Nvidia.
 
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Was dabei raus kommt wenn man den Boardhersteller freie Hand lässt sieht man ja an der fehlenden Ryzen 1xxx und Raven Ridge 2xxx Unterstützung bei den X570 Mainboards.

AMD erläutert die AM4-Plattform für 3rd-Gen-Ryzen-Prozessoren (HardwareLUXX)

Die fehlende Unterstützung der Ryzen-Prozessoren der ersten und teilweise auch der zweiten Generation durch die neuen X570-Mainboards erklärt AMD durch ein fehlendes Interesse der Hersteller diese Boards mit den älteren Prozessoren validieren zu wollen. Wer also einen solchen Prozessor verwendet und auf ein neues Mainboard umsteigen möchte, sollte dies im Hinterkopf behalten. Es ist aber auch möglich, dass der oder die Mainboardhersteller doch eine breitere Unterstützung bieten werden. Dies liegt dann aber nicht in den Händen von AMD.
 
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