News AMD Ryzen 9 3900 - 12 Kerne mit 3,1 GHz Basistakt und 65 Watt?

pipin

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Vom AMD Ryzen 9 3900, der sich erstmal im Juni zeigte und auch später zusammen mit dem Ryzen 5 3500 und einigen PRO-Modellen auf der Seite der Eurasischen Wirtschaftsunion auftauchte, scheinen nun auch die Taktraten auf Twitter (via Hardwareluxx) geleakt zu sein. Dem 12-Kerner mit einer TDP von 65 Watt fehlen damit “nur” noch Preis und Launchdatum.
(…)

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@deoroller
Für Leute die kein Plan haben ja,die Leute die sich Auskennen greifen zum "günstigeren X" und passen die Watt nach belieben an.
 
Nein, der ideale Ersatz wird der 3950 ohne X mit 65w und 16 Kernen!
 
@deoroller
Für Leute die kein Plan haben ja,die Leute die sich Auskennen greifen zum "günstigeren X" und passen die Watt nach belieben an.
Wenn man Anwendungen hat die mit der Anzahl an Threads gut skalieren dürfte der 12 bzw. 16 Kerner effizienter bei gleicher erlaubter Leistung sein als ein vergleichbarer 8 Kerner.

Das Preisargument greift aber natürlich dennoch, muss man mal abwarten wo sich diese CPUs einsortieren.
Prinzipiell finde ich es sehr gut was AMD hier mit dem 3900 und 3950 macht.
 
Wenn man Anwendungen hat die mit der Anzahl an Threads gut skalieren dürfte der 12 bzw. 16 Kerner effizienter bei gleicher erlaubter Leistung sein als ein vergleichbarer 8 Kerner.

Ne ne NUR 3900 vs 3900X weil du mit den X durch die Anpassung und "besseren" Chips am Ende mehr raus bekommen würdest und somit der recht "kleine" Aufpreis vom Gesamten her wieder günstiger wird.
 
Ich kapier ehrlich gesagt nicht was du genau für die bessere Lösung hältst?

Die teurere CPU kaufen und dann runtertakten? Wo wäre da der Vorteil, außer, dass ich mehr Geld ausgegeben habe?
Oder die günstigere CPU kaufen und dann hochtakten? Das ist ja weder garantiert, dass das funktioniert, noch entspricht es bzgl. Leistung/Abwärme dem was man abstrebt (eben die 65W TDP).
 
Die X Takten höher,somit müssen die Chips besser sein.
Preisunterschied bei den Ryzen Modellen 1/2/3000 liegt so bei 30-50EU.
Du nimmst jetzt den X und drosselt ihn auf 65 und bekommst dann aber 2-300MHz mehr All Core Takt als beim nicht X weil die Chips besser sind UND hast den höheren Turbo.
Du drosselt den X auf 45 , hast die gleiche All Core Leistung wie der nicht X UND behältst weiterhin den höheren Turbo.

Auf die Jahre gerechnet ist der X dann doch schon günstiger.ODER leistet mehr bei gleichem Verbrauch.
 
Wenn man Anwendungen hat die mit der Anzahl an Threads gut skalieren dürfte der 12 bzw. 16 Kerner effizienter bei gleicher erlaubter Leistung sein als ein vergleichbarer 8 Kerner.

Ehrlich gesagt frag ich mich öfter , was darunter fällt
Selbst x264 skaliert so richtig gerade mal über 4 Threads



Also welche verbreiteten Anwendungen profitieren den Adäquat von 24Threads aufwärts ?
 
Die X Takten höher,somit müssen die Chips besser sein.
Preisunterschied bei den Ryzen Modellen 1/2/3000 liegt so bei 30-50EU.
Du nimmst jetzt den X und drosselt ihn auf 65 und bekommst dann aber 2-300MHz mehr All Core Takt als beim nicht X weil die Chips besser sind UND hast den höheren Turbo.
Du drosselt den X auf 45 , hast die gleiche All Core Leistung wie der nicht X UND behältst weiterhin den höheren Turbo.

Auf die Jahre gerechnet ist der X dann doch schon günstiger.ODER leistet mehr bei gleichem Verbrauch.
Ok, das würde für mich glaube ich keinen großen Unterschied machen.
Ehrlich gesagt frag ich mich öfter , was darunter fällt
Selbst x264 skaliert so richtig gerade mal über 4 Threads



Also welche verbreiteten Anwendungen profitieren den Adäquat von 24Threads aufwärts ?
Für mich ist es hauptsächlich das Kompilieren von Software, unter anderem, da ich Nutzer einer Source-basierten Distribution bin.
Das skaliert schon recht gut mit der Anzahl an Threads, solange man genügend Arbeitsspeicher hat und die Projekte nicht zu klein sind.
Zumal dann das System auch noch bedienbar bleibt, was bei 4-8 Cores je nach Einstellungen schon knapp werden kann.

Zusätzlich dann noch Virtualisierung. Da ist es einfach angenehmer, wenn man einer VM auch mal 4 Cores spendieren kann statt nur 1 oder 2.
 
Ok, das würde für mich glaube ich keinen großen Unterschied machen.

Bis jetzt,da Ryzen und besonders jetzt ab der 3000er Reihe man eine völlig neue CPU vor sich hat die man erst mal verstehen muss und dann könnte sich das schnell ändern.
Das A und O ist hier aber ein fehlerfreies Bios,funktionieren dort nicht alle Parameter wie sie von der CPU vorgegeben werden,dann hat sie nicht ihre volle Leistung bzw läuft nicht so efficient wie sie es eigentlich könnte.Plump nach Vorgabe Spannung und Takt ist da nicht mehr angesagt.Nur um das zu nutzen fehlt das fehlerfreie Bios und die Funktionen die frei geschaltet sein müssen.
 
@deoroller
Für Leute die kein Plan haben ja,die Leute die sich Auskennen greifen zum "günstigeren X" und passen die Watt nach belieben an.
Das ist die Frage, ob der non-X wirklich teurer wird. Kann ich mir nicht vorstellen. In der Vergangenheit war es zwar mal so mit einigen Modellen. Aber beim 8Kerner ist die 65W-Variante auch günstiger.

Die X Takten höher,somit müssen die Chips besser sein.
Das ist ja nur eine Vermutung. Diese fixe Idee hatte ich auch beim Kauf meines FX-8350. Aber der war sehr auf Kante gefertigt. Keinerlei undervolting oder Übertakting bei Standard-Spannung und etliche günstigere FX-8320 von anderen Leuten waren in dieser Hinsicht deutlich besser.
Für die 65W-Einstufung könnten auch einfach niedrigere Leckströme maßgebend sein - unabhängig vom Taktverhalten. Und dann ist für Stromsparer womöglich doch diese Version besser.

Früher hab ich auch mit Hingabe die Grenzen der CPU in tagelanger Kleinarbeit ausgelotet. Heute will ich die einfach nur reinstecken, anschalten - und dann soll sie so schnell und so sparsam rechnen, wie es von AMD vorgegeben ist. 20W konnte ich zwar mit dem 1700 doch noch rauskitzeln durch manuelle Einstellung auf fixe 3GHz@0,9xV. Aber davor lief der so wie ausgeliefert.
 
Günstiger auf die Zeit gerechnet,deswegen hatte ich ja geschrieben das die X rund 30-50EU mehr kosten,ABER auf die Zeit günstiger werden.........

Bei den FX hattest die Geschichten ja noch über Spannung und Takt gemacht,bei den 3000ern machst das über ....PPT....war glaub ich,müsst ich noch mal nach sehen wie sich das schimpfte.
Mit meinem R5 3600 hab ich so z.b. nem Multifaktor von 2,... hin bekommen,Multi unter 1GHz,Single 4,1..GHz und bei Beiden hatte ich fast den gleichen Verbrauch.

Beim Ryzen 1000 war die FX Methode noch an besten,beim 2000er kannst es je nach Mainboard mixen,beim 3000er nur noch über Watt mit sehr wenig Spannungs änderung weil du sonst direkt Leistung verliert.Mit LLC + - kann man noch reicht gut Spielen.
 
Generell muss ich sagen, dass mich bei den Leistungstests immer die Normierung fehlt.
Ich mein da sieht man dann z.B. dass ein 3900X 40W mehr aus der Steckdose zieht als z.B. ein 3700X und das sieht dann schlimm aus.
Tatsächlich macht er das dann aber oft auch für eine deutlich kürzere Zeit.

Eigentlich müsste man z.B. bei einem Benchmark Run hergehen und das auf kWh runterbrechen, wo der 3700X dann bis zum Ende des Runs eben weiterhin ordentlich Leistung zieht, während der 3900X schon wieder rumidelt.
Noch fairer könnte man es natürlich machen, wenn man ein Nutzungsprofil über eine Stunde oder so erstellt und dann daraus den Verbrauch erstellt.
 
@Berniyh
Das sehen nur die die nicht sehen wollen.;)
Die die sehen , sehen das der 3900X z.b. deutlich weniger braucht als der 3700X.
Ob es das doppelte ist müsst man an Hand der Daten vergleichen,aber gut 35% sicherlich.

@MagicEye04
Ist PPT im Bios und so schaut es z.b. aus wenn Kerne nach und nach da zu kommen.
In HWinfo kannst unter CPU Package Power (SMU) die eingestellten 45Watt sehen.Werden die erreicht fangen die Kerne an runter zu Takten.
Idle hab ich 50Watt,CineBench multi. um 86/87Watt UND auch in LinX geht es nicht über 88.Dafür geht der Takt weiter runter.

https://youtu.be/L__GzB1PpxY
 
@Berniyh
Das sehen nur die die nicht sehen wollen.;)
Die die sehen , sehen das der 3900X z.b. deutlich weniger braucht als der 3700X.
Ob es das doppelte ist müsst man an Hand der Daten vergleichen,aber gut 35% sicherlich.
Ich denke nicht, dass das für jede Art von Workload gilt.
Aber gerade deshalb wäre es durchaus interessant da mal einen Vergleich zu wagen.
 
Natürlich nicht,bis zum 16ten Threads hält es sich in der Wage,erst danach kann der 3900 Punkten bzw auch früher wenn auf mehr als 16 Threads aufgeteilt wird und damit die Kerne geringer Takten.
 
@MagicEye04
Ist PPT im Bios und so schaut es z.b. aus wenn Kerne nach und nach da zu kommen.
In HWinfo kannst unter CPU Package Power (SMU) die eingestellten 45Watt sehen.Werden die erreicht fangen die Kerne an runter zu Takten.
Idle hab ich 50Watt,CineBench multi. um 86/87Watt UND auch in LinX geht es nicht über 88.Dafür geht der Takt weiter runter.

https://youtu.be/L__GzB1PpxY
Sieht interessant aus. Also im Bios auf 45W stellen und dann kümmert sich das Board selbst um alles - das ist auf jeden Fall akzeptabel.
 
Ja vor allen dingen musst nicht mehr Stunden lang Testen ob es Stab ist.......Und besser kannst es Selber auch nicht mehr machen weil besonders die 3000er ziemlich am Max laufen.
Ich hab gerad z.b. PPT 15 und PPT 20 versucht,bei beiden klebt der CPU Takt bei 550MHz,ab PPT 25 sehe ich wieder nen Takt bis 4225MHz bzw durch 99,8MHz sind es 4217MHz.
Ich vermute mal der Speichercontroller und die anderen Sachen in der CPU müssen erst mal Versorgt werden bis die Kerne dann mehr Spannung bekommen.
UND in HWinfo wurde unter CPU Package Power auch ein min von rund 23Watt angezeigt.Eigentlich zu viel fürs eingestellte 15 und 20.

--- Update ---

Hier CineBench mit PPT 25.
Ich hab versucht so schnell es ging den Screen zu machen.Idle/Last Multi und Single liefen beide mit 10Watt.
Der Single Score ist gar nicht auf der CineBench Liste zu sehen....*buck*
Liegt beim R5 2400G der mit 3,9GHz lief.
Ich glaub ich werde das mal ein paar Tage so Testen.......Mal sehen wo sich die 10Watt bemerkbar machen.



 
Zusätzlich dann noch Virtualisierung. Da ist es einfach angenehmer, wenn man einer VM auch mal 4 Cores spendieren kann statt nur 1 oder 2.

Das ist der Teil, den ich einsehe, vorausgesetzt man hat auch ornlich RAM dazugepackt ;D

'ner aalen XP-VM vier Kerne und vier Gig spendiert, damit nebenher was abgerissen wird, was seinerzeit Stunden wegzog - RöcknRoll

aber abgesehen davon ist es erschreckend häufig eher überschaubar jenseitz der 6Threads :-[
 
aber abgesehen davon ist es erschreckend häufig eher überschaubar jenseitz der 6Threads :-[
Darum geht es zumindest mir aber auch gar nicht so so.
Mir ist hauptsächlich wichtig, dass die CPU ordentlich was weghauen kann und das System dabei ohne Einschränkungen benutzbar bleibt.
Und benutzbar kann hier auch bedeuten, dass noch ein 1-3 weitere Tasks laufen (wie eben Virtualisierung, Film uvm.) welche die CPU ordentlich belasten könnten.

Wenn Tasks schneller ablaufen (d.h. gut skalieren) ist das super, da das die Effizienz des Systems steigert, aber ansonsten ist es mir relativ wumpe, sitze ja nicht mit der Stoppuhr daneben. ;)

Abgesehen davon: Kompilieren skaliert meiner Erfahrung nach bei mittleren bis großen Projekten schon recht gut, aber selbst da würde ich wahrscheinlich nicht die möglichen 24 oder 32 Threads nutzen, sondern eher etwas weniger.
 
Generell muss ich sagen, dass mich bei den Leistungstests immer die Normierung fehlt.
Ich mein da sieht man dann z.B. dass ein 3900X 40W mehr aus der Steckdose zieht als z.B. ein 3700X und das sieht dann schlimm aus.
Tatsächlich macht er das dann aber oft auch für eine deutlich kürzere Zeit.

Eigentlich müsste man z.B. bei einem Benchmark Run hergehen und das auf kWh runterbrechen, wo der 3700X dann bis zum Ende des Runs eben weiterhin ordentlich Leistung zieht, während der 3900X schon wieder rumidelt.
Noch fairer könnte man es natürlich machen, wenn man ein Nutzungsprofil über eine Stunde oder so erstellt und dann daraus den Verbrauch erstellt.
Aber das machen doch viele Tester (P3D, Phoronix,...) indem sie die Energieeffizienz aufzeigen.
 
Links?
Im aktuellen P3D Artikel ja (finde ich auch super), aber sonst findet man das sehr selten. Auch auf Phoronix finde ich nichts dazu.
Es gibt viele die die Leistungsaufnahme messen, aber dann immer nur unter Leerlauf oder Volllast.
Und im P3D Artikel ist es auch eher bzgl. einer sehr spezifischen Aufgabenstellung und auch wieder nur unter Volllast.

Für Mischszenarien, wie man sie im normalen Betrieb hat findet sich sowas praktisch nirgends.
Ist auch klar, da das natürlich erst irgendwie standardisiert werden müsste (zumindest für die eigenen Tests) was eben eine zusätzliche Hürde mit sich bringt, aber möglich ist es schon.
Sowas müsste man eben mal designen und umsetzen.
 
Sieht interessant aus. Also im Bios auf 45W stellen und dann kümmert sich das Board selbst um alles - das ist auf jeden Fall akzeptabel.

Feste 3,6GHz mit 1V vs PPT 40

Die PPT 40 erreichen rund 200Punkte mehr in CineBench Multi bei rund 1-2Watt mehr.
Die 3,6GHz hab ich stunden lang getestet......
 
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