E-Mobilität: Fluch oder Segen?

@MIWA:

Du liest die eigenen Links nicht richtig. Die Akkus werden eben nicht mit 90-99% angegeben, sondern mit 90...95%.

Und noch ein letztes Mal rechne ich unter Annahme des positivsten Wertes:
0,95 (Aufladen) x 0,95 (Entladen) x 0,96 (Motor+Ansteuerelektronik) = 0,8664 = 87%
Und nochmal mit den niedrigeren Werten:
0,9 (Aufladen) x 0,9 (Entladen) x 0,9 (Motor+Ansteuerelektronik) = 0,729 = 73%

Da kannst du dich drehen und wenden wie du willst, 100% oder auch nur nahezu 100% kommen da nicht raus. Deine eigenen Links beweisen es.

Nee, nee, nee.*kopfkratz*traurig*
 
Sicher lese ich meine Links

Nach coulombsche Wirkungsgrad (Coulomb-Wirkungsgrad, Ladewirkungsgrad) entspricht dem Verhältnis von entnommenen Amperestunden zu den eingeladenen Amperestunden. Er gibt Aufschluss über die Ladungsverluste der Batterie beim Laden und Entladen.kommt man auf bis zu 99%

Der ander link der hinterlegt war wo 90 bis 95% stand ist nach energetische Wirkungsgrad schließt hingegen nicht nur die Ladungsverluste, sondern auch Spannungs- (siehe elektrische Spannung) und thermische Verluste ein und ist deshalb als eine Art Gesamtwirkungsgrad der Batterie zu verstehen.

Daher ist die vermutlich passendere Rechnung 0,95 x 0,96
Bzw 0,9 x 0,9
 
Vor 30 Jahren war das so, Heute kann man nach Belieben mit Schaltelektronik DC Spannung umformen. ist auch besondere bei langen Leitungen um einiges Günstiger.
Hier in der Nähe wurde mal für eine strak belastet Leitung vor einigen Jahren auf DC umgestellt. Die Benötigte Anlage hat sich durch die geringer Verluste von DC nach 1 Jahr bezahlt gemacht.
Mehrere Megawatt mit Elektronik umwandeln? Das dürfte ja sehr viele parallel geschaltete Komponenten erfordern. Selbst IGBTs haben doch keine unendlich hohe Leistung.
 
Ja klar man muss schon ein Haufen von den in Reihe und parallel schalten plus Reserve.

Hier wurde mal.vor einigen Jahren so ein Anlage hingestellt, ich muss mal schauen ob ich noch denn Bericht fast finde am emde würde über 1000. Igbts oder was noch mal genau genutzt wurde verbaut. Die kosten für die Anlage ware nach 1 Jahr wieder drin was ist schon recht erstaunliche finde.
 
Hab mich mal ein wenig darüber belesen. Das ist ja krass. Komplett EMV-technisch abgeschirmte Betriebsräume, deren Betreten im Betrieb massiv ungesund wäre auf Grund der dort vorherrschenden Feldstärken.
 
Gemacht wird sowas aber nur bei extremen Übertragungsstrecken (siehe Offshore-Windparks / Siemens baut da ganze Plattformen nur für diesen einen Zweck).

Da wird dann gern per hoher DC-Spannung übertragen, dieweil - wie schon erwähnt - der gesamte Leiterquerschnitt stromtragend ist. Im Gegensatz dazu haben wir bei Wechselstromübertragung eben die bekannten frequenzabhängigen Verdrängungseffekte aus dem Kern des Leiters hin zur Oberfläche.
Heißt also, bei gleichem Querschnitt haben wir höhere Wechselstromverluste als Gleichstromverluste - gleiche Spannungen und Ströme vorausgesetzt.
Nachteil: Am Endpunkt der Übertragung muss ein elektronischer DC-DC-Wandler das alles wieder auf kleinere DC-Spannung herunterbrechen oder auf das örtliche Wechselspannungsnetz umsetzen.

Wenn man bedenkt, dass (gute) Großtransformatoren (für Wechselspannung also) Wirkungsgrade von >99% erreichen, dann wird auch gleich klar, welche Probleme auftreten, wenn man den Bau ähnlich effizienter DC-DC-Wandler vorhat.... Das ist KnowHow und HighTech auf einer Stelle.

Allerdings kann ich nicht begreifen, was solche speziellen Netzproblematiken bittschön mit dem eAuto zu tun haben.
 
Gemacht wird sowas aber nur bei extremen Übertragungsstrecken (siehe Offshore-Windparks / Siemens baut da ganze Plattformen nur für diesen einen Zweck).

Da wird dann gern per hoher DC-Spannung übertragen, dieweil - wie schon erwähnt - der gesamte Leiterquerschnitt stromtragend ist. Im Gegensatz dazu haben wir bei Wechselstromübertragung eben die bekannten frequenzabhängigen Verdrängungseffekte aus dem Kern des Leiters hin zur Oberfläche....
Bei 50Hz ist die Eindringtiefe des elektromagnetischen Feldes ca. 10mm. Also bei einem Leiter mit einem Durchmesser von 2cm gibt es immer noch nahezu Null Verluste durch den Skin-Effekt.
Und ich denke aber nicht, dass überhaupt so dicke Kabel im Einsatz sind. Bei Untergrund- oder See-Kabeln kann man doch ansonsten jede Menge dünne Adern zu einem Kabel zusammenpacken, dann hat man das Problem gar nicht erst.

Wirklich relevant ist das Thema doch nur bei sehr hohen Frequenzen ab dem MHz-Bereich.

PS: Ein e-Auto braucht Strom und somit ein Stromnetz, um den Strom zu den Ladepunkten zu transportieren. ;)
 
Das Problem bei AC und hohen Ströme sind dann die Induktive Gegenströme und auch Kapazität eigenschaften von Leitungen. Deswegen sind Hochspannungskabel auch blank, wenn die Isoliert werden würden die Verluste ins Unendliche gehen, leicht übertrieben.

Die High end DC Dc Wandler sind eben noch nicht so lange erprobt und noch teuer. Einer der Gründe warum noch ein Großteil als AC übertragen wird.

Aber nach und nach werden die auch DC Technik ersetzt.

Und wie anfängliche erwähnt wee ist mittlerweile am sinnvollsten generell als als DC abzuliefern aus Umwelt sicht.

Ich sagt jetzt einfach mal das sich dadurch ca 30% CO2 einsparen ließe.
Einmal dadurch das es weniger Verluste gibt und einmal dadurch das meine weniger Schrott umwandler Elektronik in Geräten braucht. Besonders bei Lechtstoff Lampen die auf 0 kompensiert werden intern hat man immer wieder ganze Hallen die auf ein Schlag ausfallen weil die sich gegenseitig hochschaukel. Zudem werden auch noch ne Mengen an Überwellen eingespart.
 
DC ist bei sämtlichen Schaltern ein Problem, weil kein Nulldurchgang vorhanden ist (Funke reißt nicht ab).
Im Niederspannungsbereich hat es viel zu viel Verluste.
Es wird nunmal AC von den Generatoren erzeugt. Mehrfachwandlung hätte viel zu viel Verluste.
Von der Umweltproblematik des konstanten elektrischen Feldes gar nicht zu reden.
 
Welche Umweltproblematik denn? Bei einem statischen Feld richtet sich im Moment des Einschaltens alles danach aus und fertig. Ein Spaziergänger der durchläuft "sieht" eine Frequenz mit der Hälfte seiner benötigten Passierzeit, also weit weg von 50Hz. Wenn ich mich im statischen elektrischen Feld nicht bewege, wird auch keine Arbeit (im klassischen Sinne) an mir verrichtet. Bei der Wechselspannung werde ich durchweg mit 50Hz bestrahlt (was im Bereich unseres Denkapparates liegt) und bin dadurch immer einer gewissen Grundleistung ausgesetzt.
 
Zudem keiner vor hat zuhause nur 12V DC anzulegen mann kann auch ohne Problmme 400V DC auf die Leitung Prügeln.

Schalter müssen dann eben ein wenig angepasst werden mit kleiner Löchkammer und größeren Abstand zu denn Kontakten.

Zusätzlich ist die Frage ob man überhaupt dauerhaft DC anlegen sollte.

Es gab da mal ein interessantes Projekt wo nur DC Spannung anliegt wenn ein aktiver Verbraucher irgetwo ist und man ansonsten die ganze Leitung tot legt das spart nochmal viel standby strom so wie leitungsverluste
 
Da man eine Überlandverkabelung bei der Bevölkerung kaum durchbringt, wird man auf Erdkabel umsteigen.

Diese haben, bei üblichen Leistungen, ein mit dem großen Durchmesser einhergehendes riesiges Gewicht, sodass man nur ca. 600-800m auf einmal verlegen kann, weil man mit LKWs nicht mehr heranschaffen kann (im Gegensatz zu Unterseekabeln wo Schiffe viel mehr transportieren können)

Zwischen den Abschnitten muss man eine Muffenverbindung schaffen und damit ein Häuschen alle 600-800m.
Die Erdkabel und Muffen werden im Betrieb sehr heiß (angeblich 90-95°).
Die Häuschen müssten also klimatisiert werden.
Wenn das Erdreich permanent dieser Hitze ausgesetzt ist soll das keine Auswirkung auf die Umwelt haben?
Diese irre Bauarbeiten sollen keine Umweltproblematik sein?
Das Feld konstante hat da vermutlich sogar weniger Auswirkung.
 
Zwischen den Abschnitten muss man eine Muffenverbindung schaffen und damit ein Häuschen alle 600-800m.
Die Erdkabel und Muffen werden im Betrieb sehr heiß (angeblich 90-95°).

Das ist die maximal zulässige Temperatur der Isolierung, was ich auf die Schnelle gefunden habe. Im Betrieb rechnet man wohl mit 2-3K Temperaturanstieg des Bodens in direkter Nähe bei 50cm Verlegetiefe. Die Temperaturschwankung in dieser Tiefe übers Jahr liegt irgendwo gemittelt innerhalb 0-19°C.

Link
 
Äh, ich will nun wirklich nicht von OT reden, sonst bin ja ich immer der Master of OT....

--- Update ---

Trotzdem noch ein kleiner Link, weil es die oben angeführte DC-Übertragung gar nicht geben dürfte nach euren Aussagen, z.B. wegen der Isolationsverluste, die ist Unermessliche steigen...:

Zitat aus dem Link:
Ein Zeichen dafür, dass Industriekonzerne wie Siemens, Alstom oder ABB tatsächlich die von der Politik beschlossene Energiewende in die Tat umsetzen. Auf der Borwin 2, einer sogenannten Konverter-Plattform, wird der Wechselstrom der Windräder in Gleichstrom umgewandelt.

Und noch ein Link, der die Grundlagen und die Vor- und Nachteile schön beleuchtet. Am Besten gleich runterscrollen zur Zusammenfassung (HGÜ und HDÜ).
Da sind auch schön die möglichen maximalen Übertragungsabstände sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da man eine Überlandverkabelung bei der Bevölkerung kaum durchbringt, wird man auf Erdkabel umsteigen.

Diese haben, bei üblichen Leistungen, ein mit dem großen Durchmesser einhergehendes riesiges Gewicht, sodass man nur ca. 600-800m auf einmal verlegen kann, weil man mit LKWs nicht mehr heranschaffen kann (im Gegensatz zu Unterseekabeln wo Schiffe viel mehr transportieren können)

Zwischen den Abschnitten muss man eine Muffenverbindung schaffen und damit ein Häuschen alle 600-800m.
Die Erdkabel und Muffen werden im Betrieb sehr heiß (angeblich 90-95°).
Die Häuschen müssten also klimatisiert werden.
Wenn das Erdreich permanent dieser Hitze ausgesetzt ist soll das keine Auswirkung auf die Umwelt haben?
Diese irre Bauarbeiten sollen keine Umweltproblematik sein?
Das Feld konstante hat da vermutlich sogar weniger Auswirkung.

Och, Amprion kommt schon durch... :(
https://www.haller-kreisblatt.de/au...tung-von-Guetersloh-bis-nach-Halle-bauen.html
 
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