E-Mobilität: Fluch oder Segen?

Mein Bruder wird sich wohl einen Seat Mii leasen - bin mal gespannt. Quasi als Zweitwagen zum Einkaufen, etc. pp. und das Laden ist in der heimischen Garage möglich, und der Strom kommt im besten Fall aus vorhandenen Solarzellen.
 
Und beim Power-to-X bzw. STF hat man mal eben "vergessen" zu erwähnen wieviel Strom man eigentlich für die Produktion braucht (und wo der herkommen soll)...

Auf der einen Seite sinnvoll, wenn man mal wieder nicht weiß, wohin mit der überschüssigen Windenergie. Dann kann man lieber Sprit herstellen, anstatt noch dafür bezahlen, dass einem die Nachbarn das abnehmen.
 
D
Auf der anderen Seite hast du auch eine Menge kosten wo du geschröpft wirst...Wartung, Ölwechsel, Zündkerzen, Bremsscheiben,....fällt ja alles weg.
Ich hoffe doch sehr, dass auch Elektroautos noch mechanische Bremsen haben. ;)
Oder werden die mit lebenslang haltenden Bremsscheiben ausgestattet?
Klar bremst man etwas weniger, wenn man viel rekuperiert. Aber ich fahre im Diesel normalerweise sehr vorrausschauend und wenig bremsend - trotzdem waren die Scheiben irgendwann von hinten dermaßen verrostet, dass sie fällig waren.
Und spätestens mit dem Batteriewechsel nach 10 Jahren kommen die ganzen gesparten Wartungskosten auf einen Schlag und neutralisieren die Einsparungen, die man sonst beim Verbrenner hat.

Man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass man mit einem E-Auto deutlich billiger fahren kann. Das klappt nur in Norwegen, wo der Öko-Strom einfach sehr viel billiger ist.
Man verpestet die Städte weniger mit Schadstoffen und fährt auch leiser. Das wars dann auch schon.
 
Auf der einen Seite sinnvoll, wenn man mal wieder nicht weiß, wohin mit der überschüssigen Windenergie. Dann kann man lieber Sprit herstellen, anstatt noch dafür bezahlen, dass einem die Nachbarn das abnehmen.

Wieviel überschüssige Windenergie haben wir denn aktuell ?!? Bei ca. 40% Regenerativem Stromanteil im Strommix fehlen also noch 60% bis wir überhaupt an so etwas wie "Überschuss"-Strom denken können.

@MagicEye: Man merkt du hast die ersten 5 Seiten hier gelesen und die ganze eAuto nachteile und Mythendiskussion verinnerlicht. Ich verweise auf die Lektüre des Threads um deine gängigen Vorurteile und Mythen zu entkräften.

nur ganze konkret auf diese zwei Sachen gehe ich mal ein:
Oder werden die mit lebenslang haltenden Bremsscheiben ausgestattet?
Klar bremst man etwas weniger, wenn man viel rekuperiert. Aber ich fahre im Diesel normalerweise sehr vorrausschauend und wenig bremsend - trotzdem waren die Scheiben irgendwann von hinten dermaßen verrostet, dass sie fällig waren.

Ein eAuto hat natürlich auch mechanische Bremsen....nur werden die nicht so stark belastet wenn man über Rekuperation bremst, so daß man de facto eine Auto-Lebenszeit mit einem Satz auskommt, das hängt natürlich auch von der Fahrweise ab. Die Bremsen können außerdem anders konstruiert werden, so daß sie nicht mehr derart "naß" werden und vor sich hin rosten.

Und spätestens mit dem Batteriewechsel nach 10 Jahren kommen die ganzen gesparten Wartungskosten auf einen Schlag und neutralisieren die Einsparungen, die man sonst beim Verbrenner hat.

Die bisher verkauften Akkus halten in der Regel WESENTLICH länger als jede Karosserie eines Verbrenners den ich bislang gefahren bin. Mach dir lieber sorgen um Karosserie-Verrostung. Die ist bei eAutos kaum anders als bei normalen Autos.

Wenn du es nicht glaubst mal nur ein paar "Fakten" die dir nicht genehm sind:
https://innovationorigins.com/de/wa...l-fuer-die-anti-elektromobilitaets-lobby-ist/
 
Ja, ich haben diesen Thread bisher aufmerksam verfolgt, Für und Wider gelesen und auch eigene Erfahrungen im Leben gemacht.
Ich gehe davon aus, dass für die Herstellung eines Autos ungefähr gleich viel Ressourcen gebraucht werden. Ob das nun im Einzelfall schwankt - es geht mir um Größenordnungen.

Bremsen sind Bremsen. Wenn man die bei E-Autos so konstruiert, dass sie länger halten, kann man das auch bei Verbrennern.
Die Trommelbremsen der Hinterachse meines Escort mussten ab und zu mal ausgekehrt werden, haben aber in der Tat so lange gehalten wie das Auto. Aber ein e-Auto mit schweren Akkus mag wohl niemand im Notfall mit Trommelbremsen zum Stehen bringen.
Also da herrscht meiner Meinung nach kein Vorteil für E-Autos.

Ich hatte auch keine durchgerosteten Karossen. Auto #1 wurde nach 18 Jahren verkauft, der neue Besitzer hat es komplett restauriert und vermutlich fährt es noch heute.
Auto #2, der Escort, hatte auch noch eine tadellose Karosserie. Er verließ mich letztendlich wegen eines defekten Lenkgetriebes, was mehr gekostet hätte als das Auto noch wert war.
Auto #3 hatte verschlissene Bremsen, deren komplette Reparatur ebenfalls den Restwert überschritten hätte.

Warum soll ich den Akku-Herstellern glauben, dass ausgerechnet ihre Akkus, die extreme Witterungsbedingungen klaglos doppelt so lange durchhalten wie die Akkus in sämlichen anderen Geräten, die ich so bisher hatte? Ich kann zwar auch nicht nachvollziehen, wie Jemand seinen Smartphone-Akku schon nach 2-3 Jahren komplett verschlissen hat. Aber nach 10 Jahren sind selbst bei den gut behandelten Akkus deutliche Kapazitätseinbußen vorhanden. Aber wenn die ersten Tesla 20 Jahre alt sind und noch mit den ersten Akkus fahren, lasse ich mich gern überzeugen.

So lange wir die aktuelle Energiesitution in D haben, ist der Strom nicht grün. Das dauert noch 10 Jahre.

Nur dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich kaufe mir lieber früher als später ein E-Auto. Ich habe also kein Interesse daran, sie zu verteufeln. Ich sehe die Situation nur realistisch.

Ich glaube Deinen Link. Schade, dass Du mir diese Fähigkeit direkt aberkennst, bevor ich ihn überhaupt gelesen habe. Das sieht nach Vorurteil aus.

Ich bin ja mal vor 5 Jahren nach Leipzig gefahren, um mir die Produktion des i3 ausführlich anzuschauen. Das hätte ein echter Verkaufsschlager werden können, die Kosten waren ja vergleichsweise niedrig. Das Design ist halt gewöhnungsbedürftig und der Tank für den range-Extender war ein Witz.
 
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Bremsen sind Bremsen. Wenn man die bei E-Autos so konstruiert, dass sie länger halten, kann man das auch bei Verbrennern.

Nein weil ein eAuto im Gegensatz zum Verbrenner Rekuperiert ohne die Bremse zu nutzen...das ist der Unterschied. Die Bremsen sind die gleichen....ich sag ja es fehlt an fundamentalsten Wissen über das große unbekannte, Das eAuto.

Warum soll ich den Akku-Herstellern glauben, dass ausgerechnet ihre Akkus, die extreme Witterungsbedingungen klaglos doppelt so lange durchhalten wie die Akkus in sämlichen anderen Geräten, die ich so bisher hatte?

Du musst nicht den Herstellern glauben...du musst nur die Erfahrung der zehntausende rumfahrenden Teslas, Nissan Leaf, usw. betrachten. Hatte ich schon gepostet aber was solls:
https://ecomento.de/2019/05/28/nissan-elektroauto-batterien-halten-22-jahre/

Nissan Leaf - 400.000 Fahrzeuge im Feld. Die Akkus halten "extrapoliert" 22 Jahre.
Tesla - die Akkus halten mind. 500.000 km (einzelne Ausfälle aussen vor). Gibt ja auch andere "Montagsfahrzeuge"...Und das sind die Daten der "alten" Model S erster Generation ! (Baujahr 2012-2013)
https://steinbuch.wordpress.com/2015/01/24/tesla-model-s-battery-degradation-data/
Die neueren sind eher noch deutlich haltbarer
https://ecomento.de/2019/04/16/tesla-model-3-technik-haelt-hunderttausende-kilometer/
Die Arbeiten von J. Dahn kenne ich sogar persönlich (berufsbedingt) - ich gehe davon aus das, das so hinkommt. Er macht seit 30 Jahren Alterungsstudien mit Li-Batterien.
https://ecomento.de/2019/09/09/jef-...kus-ueber-16-millionen-kilometer-haltbarkeit/

Zu guter letzt....extrapoliere NICHT von deinem Smartphone Akku aus. Die Dinger sind völlig anders konzipiert und gebaut...das wäre ein Äpfel vs Mango Vergleich (Birnen geht nicht, weil zu nah mit dem Apfel verwandt).

So lange wir die aktuelle Energiesitution in D haben, ist der Strom nicht grün. Das dauert noch 10 Jahre.

Macht nix. Schon mit 40% Ökostrom ist das eAuto nach 5 Jahren Ökologisch einem "gleichwertigen" Verbrenner amortisiert. Wurde auch schon gepostet - aber es wird halt wie immer ignoriert. Die Faktenlage ist ganz wo anders:
https://amp2.wiwo.de/technologie/mo...enner/25218614.html?__twitter_impression=true
 
Ich hatte ja extra geschrieben, dass vorrausschauende Fahrweise Ähnliches bewirkt. Schade, dass Du gleich wieder persönlich wirst, da fällt es schwer, das ernst zu nehmen.

Es sind Versprechen. Extrapolierte Lebensdauer? Das ist ein Scherz oder?
Sorry, aber ich nehme lieber Fakten. Messwerte. Also eine signifikante Anzahl 20 Jahre alter, regelmäßig genutzter Akkus und ihrer Kapazität.
Wenn es da verlässliche Datensammlungen gibt, nur her damit.
Auch Dein verlinkter Artikel gibt offen zu: "....allerdings mangelt es noch an Langzeiterfahrungen..."
Und das: "Für den Pkw selbst geht Nissan im Durchschnitt von zehn Jahren Einsatzzeit aus." ist auch was Anderes als die Überschrift suggeriert. Es ist begrüßenswert, dass die Akkus nach dem PKW-Einsatz noch ein 2. Leben haben werden - aber viel wert werden sie beim Tausch trotzdem nicht mehr sein.

Ansonsten wäre es ja der Gipfel der Verbrauchertäuschung, dass man in allen anderen Geräten bisher ausschließlich minderwertige Akkus mit mieser Lebensdauer verscherbelt.

Massive Kühlung zur Lebensdauererhöhung verbraucht ansonsten auch wieder Energie. Ich könnte mir vorstellen, dass damit die Effizienz ein ganz klein wenig leidet, hab aber keine Zahlen dazu.
 
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Hm, wenn Autoakkus 20 Jahre und länger arbeiten und die 80% Restkapazität immernoch halten, frage ich mich doch, woher die (Auto~) Akkus stammen, die bereits ein zweites Leben als Solarspeicher begonnen haben?! Das gibts inzwischen sogar für den kleinen Mann für seine Hausanlage zu kaufen und natürlich auch als riesige Batteriefarmen zur Speicherung von Solar- und Windenergie.
(Link: https://www.welt.de/wirtschaft/arti...nd-Daimler-alte-Akkus-weiterleben-lassen.html - ist zwar auch schon zwei jahre alt, aber ...)

Womit dann auch die Frage nach dem 2.Leben beantwortet wäre. Natürlich geht sowas.

Aber... wenn die 20 Jahre auch nur annähernd stimmen wollten, da müsste es vor der Jahrtausendwende ja schon nenneswerte Mengen von eAutos gegeben haben.
Da denke ich mal, das uns die eAutolobby einen vom Pferd erzählt. Das möchte ich erst selbst erleben oder von einem Freund bestätigt haben. :D
 
vorrausschauend und wenig bremsend

Das kann auch teuer werden musste mal weil ich so selten Bremse die scheiben wegen Rost warten lassen und das bei Fahrleistungen von 60.000KM im Jahr.

@olsen man kann durch teilweiser Austausch der Zellen schon einiges erreichen. Besser wie ein Ganze Akku wegzuwerfen ist das

Und was Lebensdauer betrifft wenn Ein Hersteller sagt meine Leute Leuchte 100.000H Heißt das nur das Nach 100.000H noch die Halfter der Leuchten Leuchtet
 
Sorry, aber ich nehme lieber Fakten. Messwerte. Also eine signifikante Anzahl 20 Jahre alter, regelmäßig genutzter Akkus und ihrer Kapazität.
Wenn es da verlässliche Datensammlungen gibt, nur her damit.

Ist halt momentan noch schwierig 20 Jahre alte E-Autos aufzutreiben wo der Markt doch bestenfalls seit 8 Jahren wirklich "existiert".

Aber: Nissan Leaf erster Generation (Baujahr ca 2010-2013 ?): 360.000 km - und das obwohl der Leaf bekanntlich kein besonders gutes Akku-Management hat UND eine besonders kleine Batterie hat (die damit stärker altert)
https://www.heise.de/forum/Autos/Ar...lerersten-Serie-mit-24/posting-35964376/show/
Die Tesla Model S gabs ja oben schon die Statistik der Batteriezuständge von zig-Fahrern als Exceltabelle.

Ebenso Smart ED: https://www.heise.de/forum/Autos/Ar...-000-km-mit-1-Batterie/posting-35964371/show/
Auch da hält die "Mikrobatterie" was man versprochen hat.

Also warum soll ich den "Versprechen" hier nicht wenigstens Ansatzweise glauben ? Wenn alles bisher verfügbaren Fakten in die selbe Richtung zeigen. Die Akkus halten - das sind keine Smartphones.

EDIT: Der vollständigkeithalber die Statistik von 600 Teslas: https://www.heise.de/newsticker/mel...apazitaet-eines-Tesla-sinkt-kaum-4595304.html
 
Zuletzt bearbeitet:
360tkm würde bei mir vermutlich für den Rest meines Lebens reichen^^

Unser alter Citroen hatte nach 18 Jahren noch keine 100tkm runter, musst dann aber gehen, weil die Reparaturen unwirtschaftliche Außmaße annahmen. Obwohl man ihn noch hätte leicht reparieren können, denn Motor usw. waren noch Top, kein Rost, alles super. Nur halt dauernd diese "Kleinigkeiten".
Dann kam der Neue, der hat jetzt nach einem Jahr noch keine 10k...

Und heute ärgere ich mich ein wenig, dass ich kein E-Auto gekauft habe. -.-
Wäre für mich ideal, auf der Arbeit kostenfrei laden, im Sommer per Sonnenstrom, im Winter einfach so....
Und ich fahre selten mehr als 300km am Stück.




Um noch mal die Kilometerzahlen von Leaf/Tesla & Co. aufzugreifen....
Wenn die E-Karren doch für weite Strecken und Vielfahrer nix taugen, wieso haben die Teile dann alle so enorm viele Kilometer runter?! ;)
Alle am motzen, aber diesen Fakt lässt man gerne außen vor. Ich will gar nicht wissen, was so ein oller Leaf mit derartigen Laufleistungen an Schadstoffen eingespart hat im Gegesatz zu einem achsotollen Öko-Spar-Diesel^^
 
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Also warum soll ich den "Versprechen" hier nicht wenigstens Ansatzweise glauben ? Wenn alles bisher verfügbaren Fakten in die selbe Richtung zeigen. Die Akkus halten - das sind keine Smartphones.
Ich hab ja nicht nur Smartphones - wobei die sogar alle noch leben, auch das erste von 2011.
Bestes Beispiel ist mein Dell Notebook. Nach 5 Jahren war der Akku angeblich noch bei 99% Gesundheit, hat auch noch viele Stunden Energie geliefert. Nur blähte er sich so weit auf, dass ich ihn nicht mehr einbauen konnte. Und bei der Wölbung dann auch nicht mehr wollte.
Auch der 9 Jahre alte Thinkpad-Akku war bis letztes Jahr noch weit über 90%, um dann schlagartig mit einer Warnung zu kommen, dass er dringend ausgetauscht werden will.
Wenn ich diese beiden Akkus lebensdauertechnisch aus den vorhandenen Werten interpoliert hätte, würden die erst nach 30 Jahren unter 80% fallen.
Darum halte ich von Interpolation von Akkus nichts. Das kann man gern machen, wenn man Exemplare hat, die die ganzen 20 Jahre durchlaufen haben, man also sicher weiß, was die Chemie darin in der Zwischenzeit so treibt. Denn Ladezyklen allein sind nicht alles bei Lithium-basierten Akkus. Die altern auch bei seltenen Ladungen.

PS: Ich persönlich hätte kein Problem damit, dass die Akkus des e-Autos eben nach 10 Jahren ausgetauscht werden und dafür ein paar Tausender über den Werkstatt-Tisch wandern. So wie nach 10 Jahren ja auch mancher Verbrennungsmotor oder manch ein Doppelkupplungsgetriebe fällig wird - mit ebenfalls horrenden Beträgen für Material und vor allem Arbeitsleistung.
Alles was ich noch brauche, sind Lademöglichkeiten zu Hause im Mietshaus, dann bin ich sofort dabei. Auf Arbeit gibts 4 öffentliche Ladeplätze und auf halbem Weg nach Hause (250km) ist auch ein passender Rastplatz, wo ich 15-20minuten nachladen könnte, während mein Körper seinen Input/Output-Funktionen nachgeht . Nur zu Hause sieht es noch sehr duster aus - da müsste ich möglichst immer irgendwo einkaufen, wo man nebenbei Laden kann.
 
Vergleiche nicht solche Akkus mit BMS gesteuerten Akkus aus Fahrzeugen....
Das sind himmelweite Unterschiede!
 
Hab ich dann bisher übersehen, wo der Unterschied im BMS eines Notebook-Akkus und eines Fahrzeug-Akkus ist?
(Außer natürlich dass im PKW ein paar mehr Zellen sind als im Notebook und dass PKW-Akkus bei hohen Strömen gut gekühlt werden wollen.)
Mein Kollege hat den alten Akku vom Notebook auseinandergenommen und da war schon ordentlich was an Sensoren und sonstiger Elektronik verbaut, bzw. verklebt.
 
1.) Zellauslegung ist schon ganz anders.
2.) Netto und Bruttokapazitäten sind anders
3.) Kühlung bzw. generell wird der "große" akku halt auch nicht so warm im Auto was deutlich mit der Alterung hilft.
usw...


Ein Notebook akku wird ja auch täglich eher 2x geladen, ein Auto dagegen eher 1x alle 2 bis X Tage.

=> 1500 Zyklen beim Notebook mit 2 Zyklen pro Tag sind ~ 750 Tage ~ 2 Jahre. dann ist die Kapazität in der Regel bereits um 10 oft eher um ~20% gesunken.

Auto dagegen:
1 "equivalenter Vollzyklus" alle 2 Tage = 180 Zyklen/Jahr => bei 1500 Zyklen mittlerer Zell-Haltbarkeit = ~8.5 Jahre. bis du auf die obige "Alterung" kommst...na merkste selber wa ?

Also allein aus dem "Nutzungsprofil" ergibt sich eine völlige andere Alterung. Und da sind die Punkte 1., 2., 3 von oben noch nichtmal betrachtet.

--- Update ---

Notebook akkus werden in der Regel übrigens VIEL zu warm - weil die ganze Systemwärme einfach nicht sinnvoll weggeht....ab >50 °C Zelltemperatur ist die Alterung relativ zu ~30 °C mal eben ca 4x "schneller"...
 
Mein Notebookakku erhält im Schnitt 1x pro Woche einen Ladevorgang - wenn er unter eine bestimmte Schwelle gesunken ist.
Er ist unter der Handballenauflage platziert, die Hauptplatine mit der CPU ist genau am anderen Ende, es gibt keine Luftverbindung.
Also da hat sich Dell schon Gedanken gemacht, dass der Akku optimale Bedingungen hat.
Mag sein, dass die Zellauslegung nur auf 5 Jahre ist, nicht wie beim Auto auf 10 Jahre, da fehlen mir die Infos.
 
"SHIMANO garantiert eine verbleibende Akkukapazität von 60 % nach 1000 Ladezyklen. "
Ich glaube das Akkus am eBike vergleichbar sein dürften.
Wenn man täglich weite Strecken in die Arbeit fährt geht das schnell.

Der Akku von meinem Thinkpad aus 2012 funktioniert zwar noch aber ich nutze es sehr selten und die Kapazität hat deutlich nachgelassen.
Notebook Akkus aus dem Zubehör halten oft nicht mal 1 Jahr.
Grad beim Handy was man sehr oft lädt dürften nach spätestens 5 Jahren der Akku fertig sein.
Das sind alles Geräte die man nicht so lange nutzt, beim Auto sieht es da anders aus.
Bei Hybrid Autos sind die Akkus nach 10 Jahren komplett hinüber, Kapazitätsverlust schon deutlich früher.

Weil das Recycling noch teuer ist, werden die Akkus auch komplett neu produziert, nicht grade nachhaltig.
 

Hört Hört: man arbeitet daran!
Das heißt übersetzt man hat nichts vorzuweisen.
Tolle Sache!

Die Tipps sind wiedermal endgeil.
1. soll ich früher laden, also nur bis 20% runter entladen -> 20% weniger Reichweite
2. soll ich nicht so voll laden, also nur bis 80% -> weitere 20% weniger Reichweite
In Summe also 40% weniger Reichweite von der theoretischen nicht haltbaren Herstellerangabe.....

Und das bei einem System, das sowieso zu wenig Reichweite hat! *rofl* *party*

Ich finde alle Politiker, die diesen Blödsinn uns aufzwingen wollen, gehören zwangsverpflichtet diese Fahrzeuge auch zu benutzen!
Gleiches Recht für alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich Halte wie auf Schiffen Ein Diesel Elektrische System am beste , jaja ich weiß LNG / Elektro.

Akku der ausreichen groß für Alltags Aufgaben ist und ein sparsame Diesel der bei 20% Akkustamd angeht und dann bei optimaler Effizienz die Batterie wieder auf 90% bringt und dann wieder aus geht.
 
"SHIMANO garantiert eine verbleibende Akkukapazität von 60 % nach 1000 Ladezyklen. "
Ich glaube das Akkus am eBike vergleichbar sein dürften.
Wenn man täglich weite Strecken in die Arbeit fährt geht das schnell..


Was für eine Reichweite hat so ein E-Bike mit Shimano Motor/Akku?
Das Binova mit 576Wh Akku, was ich mal hatte kam mit einer Ladung etwa 180km bei geringer Unterstützung und 100 bei voller.
Das wären bei 1000 Vollzyklen minimum 100.000km, bevor der Akku nachlässt....^^

--- Update ---

Hört Hört: man arbeitet daran!
Das heißt übersetzt man hat nichts vorzuweisen.
Tolle Sache!

Die Tipps sind wiedermal endgeil.
1. soll ich früher laden, also nur bis 20% runter entladen -> 20% weniger Reichweite
2. soll ich nicht so voll laden, also nur bis 80% -> weitere 20% weniger Reichweite
In Summe also 40% weniger Reichweite von der theoretischen nicht haltbaren Herstellerangabe.....

Und das bei einem System, das sowieso zu wenig Reichweite hat! *rofl* *party*

Ich finde alle Politiker, die diesen Blödsinn uns aufzwingen wollen, gehören zwangsverpflichtet diese Fahrzeuge auch zu benutzen!
Gleiches Recht für alle.


Es soll ja Menschen geben, die nicht jeden Tag 350-400km am Stück fahren müssen ;)
Und die schaffen es garantiert auch, zwischendurch mal zu laden...meinste nicht?

Aber erstmal alle für blöd erklären.

Du kannst natürlich einen Akku auch von 100% bis 0% runterfahren...macht man das aber immer, dann ist das nicht so optimal.
Ist wie beim Notebook, das ständig am Netzteil hängt und sich der Benutzer dann nach zwei Jahren ärgert, dass sein Akku schon platt ist.

Einen Verbrenner darfste halt nicht immer mit voller Drehzahl fahren, dann gibt das auch schneller den Geist auf. Aber zur Not geht das halt mal....ohne das die Karre dir gleich auseinanderfliegt.


So...noch jemand mit mimimi?
 
@MIWA: Jein.

Würde ja heißen, ich hätte den Diesel immer mit herum zu fahren, auch wenn ich nur Kurzstrecke fahre und ihn nicht brauche.
Oder ich hätte ihn in Form eines Anhängers als "Rangeextender" (Zusatztank+Generator) und würde ihn nur für lange Strecken anhängen.

Beide Lösungen überzeugen mich nicht wirklich.

--- Update ---

Was ich für eine Übergangszeit akzeptabel finden würde, wäre, dass mein Autohersteller (des eAutos) mir für lange Strecken einen Verbrenner als Austauschfahrzeug zur Verfügung stellen würde. Und bittschön vollgetankt vor die Haustür und nachher vollgetankt (vom Nutzer) wieder abholen. Nachweisführung sollte man da akzeptieren müssen.

Wobei ich fast der Meinung bin, ich hätte das bei einem namhaften Hersteller schon mal gehört...
 
Wenn man denn verbrenne klein genung macht kann .a denn auch Stecker ziehen.und.rausstellen
 
Na, selbst kleine Motoren wiegen so einiges, zumal, wenn noch ein Generator mit dran hängt. Aber ich schau mir das gern mal an, wenn du das dann zum ersten mal machst. *rofl*
 
Was für eine Reichweite hat so ein E-Bike mit Shimano Motor/Akku?
Das Binova mit 576Wh Akku, was ich mal hatte kam mit einer Ladung etwa 180km bei geringer Unterstützung und 100 bei voller.
Das wären bei 1000 Vollzyklen minimum 100.000km, bevor der Akku nachlässt....^^

Das kommt drauf an wieviel Leistung man vom Motor verlangt bzw. welche Stufe und wieviel hm. Bin mal mit Leuten ohne Motor gefahren und hab den Motor nur bergauf auf leichtester Stufe laufen lassen da hatte ich nach 50km und 700hm einen von 5 Balken verbraucht.
Fährt man mit max. Unterstützung kann der Akku schon nach 20km leer sein schätze ich.
 
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