News Intel: Haswell (22 nm) statt Cascade Lake-X (14 nm++)

pipin

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Nachdem Intel mit den Cascade Lake‑X Modellen einen klassischen Paperlaunch hingelegt hat, da bislang noch keiner in Deutschland verkauft wurde, geschweige denn ein Liefertermin feststeht, überrascht Intel nun mit der Abkündigung einer Abkündigung. In einer “Product Change Notification” gibt man nämlich bekannt, dass der Pentium G3420 — ein Prozessor der Haswell-Generation aus 2013 und in 22-nm produziert — nun noch bis Ende Mai 2020 erhältlich sein wird.
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Es macht nur Sinn, wenn es auch die Mainboards dafür gibt und zwar neue, wie die CPU, damit auch PCs gebaut werden können.
Aufrüsten mit Pentium G3420 kann ich mir nicht vorstellen und nur, um mal eine kaputte CPU zu ersetzen, braucht man keine neue. Da gibt es genügend Haswell CPUs in der Bucht und da würde ich etwas schnelleres bevorzugen.
 
Da kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass ein Großkunde die CPU gern noch weiter geliefert haben möchte, weil das günstiger ist als seine vielleicht sehr speziellen Systeme mit einem aktuellen Mainboard neu zu entwickeln. Kassensysteme, Geldautomaten, Oszis, etc. - es gibt erstaunlich viele Geräte, die auf normalen Desktop-Komponenten basierend aufgesetzt sind.
Und Intel muss ja nur noch das Geld für die laufenden Kosten decken - die Entwicklung ist längst bezahlt, die Investitionskosten sind auch schon lange rein.
Da schieben die eben pro Quartal noch mal 100 Wafer in die Produktion rein, das dürfte in einem Rutsch gehen bei den meisten Maschinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass ein Großkunde die CPU gern noch weiter geliefert haben möchte, weil das günstiger ist als seine vielleicht sehr speziellen Systeme mit einem aktuellen Mainboard neu zu entwickeln. Kassensysteme, Geldautomaten, Oszis, etc. - es gibt erstaunlich viele Geräte, die auf normalen Desktop-Komponenten basierend aufgesetzt sind.

Das dürfte den Nagel auf den Kopf treffen, weil Intel wohl gerade im Lowend manche Kunden mit langen Lieferzeiten "beglückt".
 
Mir fallen da nur wenige Szenarien ein, wo man solche CPUs noch sinnvoll verwenden kann/möchte...und man benötigt ja auch (neue) Boards!? Die Lieferschwierigkeiten sind für Intel unschön, aber das hier ist in meinen Augen der wahre Offenbarungseid.
 
Darf man mal raten, wer da beglückt wird? Dell vielleicht? Die Nibelungentreue wird belohnt. :]
Normale PCs findet man damit nicht mehr - also würde ich auch normale PC-Hersteller eher ausschließen.
Im Gegenteil - man sieht ja am B550A, dass die lieber etwas Neues haben wollen - und sei es nur ein neuer Name.
 
Das dürfte den Nagel auf den Kopf treffen, weil Intel wohl gerade im Lowend manche Kunden mit langen Lieferzeiten "beglückt".
Das ist aber von Beginn an so geplant. AMD hatte für beispielsweise für die Geode-CPUs auch über 10 (können auch 15 gewesen sein) Jahre Liefergarantie gegeben.
Und gerade solche Nischenangelegenheiten wie Medizintechnik oder Oszis sollte nicht derartige Stückzahlen erfordern und erst recht nicht auf solchen embedded-unfreundlichen Plattformen aufgebaut werden. Der Embedded-Markt ist ein anderer.

Nein, da ist schon die Version plausibler, dass OEMs die in Masse abnehmen, weil es in den Zielsystemen keine Sau interessiert, die sind glücklich, weil es günstig ist, Intel ist glücklich, weil sie ihre noch älteren Prozesse auslasten und einfach Geld damit drucken können.
 
Ein Ryzen 3 -2200G geht derzeit für 80Mücken über den Tresen, der Athlon 200GE für 45,-
..... und das sind Endverbraucherpreise im Einzelhandel !
und beide rennen Kreise um die Haswellkrücke!
Wie funktioniert das im Grossen?
kauft man da einen 2018er Dodge Neon und da liegen 2.000 Pentiumchips im Kofferraum ? ;)
 
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