News Intel vermeldet Rekordquartal und -jahr und erhöht die Dividende

pipin

Administrator
Teammitglied
Mitglied seit
16.10.2000
Beiträge
24.365
Renomée
9.689
Standort
East Fishkill, Minga, Xanten
  • SIMAP Race
  • QMC Race
  • RCN Russia
  • Spinhenge ESL
  • Docking@Home
  • BOINC Pentathlon 2019
  • SETI@Home Intel-Race II
  • THOR Challenge 2020
  • BOINC Pentathlon 2021
  • BOINC Pentathlon 2023
Im vierten Quartal 2019 hat Intel mit einem Umsatz von 20,2 Milliarden US-Dollar ein neues Rekordquartal aufgestellt und konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent steigern. Für das gesamte Jahr 2019 wurde mit einem Umsatz von 72 Milliarden US-Dollar ebenfalls ein Rekord aufgestellt.
(…)

» Artikel lesen
 
So viel zum Thema Krise. Fertigungsprobleme, zu wenig Kerne, zu hoher Stromverbrauch, Sicherheitslücken, Konkurrent AMD auf dem Zenit seit Bestehen. Alles egal. Intel legt ein Rekordjahr und -Quartal hin. Damit ist alles gesagt. Die können machen was sie wollen. Wahrscheinlich finden auch ihre "neu" aufgelegten 22 nm Pentiums reißenden Absatz. :-X
 
Zunächt Hut ab Intel!
Wenn Intel im Datacenter so stark anzieht, darf man auf AMDs Zahlen gespannt sein, in diesem Segment.
Zusätzlich gilt ja auch noch AMDs Aussage, im Server Bereich den Marktanteil im Laufe des Jahres von ca. 7-8% auf 10% erhöhen zu wollen.
Anziehende Umsätze im Servermarkt bei gleichzeitigem Ausbau des Marktanteils klingt nach ziemlich vielen Server CPUs.
Da darf man sich schon die Frage stellen, ob AMD bei TSMC
1. genügend Wafer geordert hat und
2. ob TSMC diesen Bedarf überhaupt decken kann.

Parallel stößt man bei Notebook in den Premiummarkt vor, der für sich gesehen eine ordentliche Menge an Wafer "fressen" dürfte.

Bin echt mal gespannt was AMD nächste Woche an Zahlen berichtet.
 
@Marrrrtin: Was ich immer sage: Intels "Probleme" führen sie nur weiter von Rekord zu Rekord.
 
Man könnte zynisch hinterfragen ob der Quasi-Monopolist die Sicherheitslücken und nachträgliche Performance-Reduktion nicht absichtlich geöffnet hat um den eigenen Umsatz im Lock-In Kundenverhältnis anzukurbeln.

Zumindest ist es absurd, dass die schlechte Sicherheitsqualität ausgelieferter Cloud-CPUs dazu führt, dass die Kunden noch mehr Geld an Intel bezahlen um die Performanceverluste zu kompensieren. Intel muss da schon sehr gewiefte Business-Leute und Juristen beschäftigen.

Die Preissenkungen im DIY sind offensichtlich nicht durchgeschlagen, mögliche Preissenkungen im OEM-Geschäft noch nicht sichtbar?

Durch die umfassenden Entlassungen werden aber auch die nächsten Quartale im Gewinn weiterhin sehr gut aussehen. Soweit macht da die Geschäftsführung alles richtig aus der Perspektive der Analysten.
 
Die Probleme von Intel werden erst in 2 Quartalen anfangen in den Büchern aufzutauchen.
Als Spectre und Meltdown bekannt wurden ist der Kurs um 20% gestiegen weil das die zu kompensierende Performancelücke war die durch zusätzliche Hardware geschlossen werden müsste. So läuft das eben...
 
Die Probleme von Intel werden erst in 2 Quartalen anfangen in den Büchern aufzutauchen.
Als Spectre und Meltdown bekannt wurden ist der Kurs um 20% gestiegen weil das die zu kompensierende Performancelücke war die durch zusätzliche Hardware geschlossen werden müsste. So läuft das eben...

Das deckt sich ja mit den Ergebnissen, die gerade bei den Cloud-Anbietern sehr gut waren. Die hatten gar keine Alternative dazu einfach weitere Prozessoren nachzuordern, um die ganzen Mitigations aufzufangen.
 
hab mir die zahlen im detail nicht angeschaut.

aber wie üblich muss man bei intel in rechnung stellen, dass sie nicht nur hardware verkaufen. und abseits der hardware haben sie im drumherum einfach nachwievor große vorteile gegenüber amd.
 
Ja, im professionellen Umfeld sind sie einfach alternativlos. Zertifikate, Erfahrungen, Verträge, Etablierung.
 
Die Preissenkungen im DIY sind offensichtlich nicht durchgeschlagen, mögliche Preissenkungen im OEM-Geschäft noch nicht sichtbar?
Dazu müsste man wissen, wie das Preisniveau im OEM-Geschäft überhaupt so war, ist und sein wird.
Womöglich hat Intel da ja schon immer satte Rabatte gewährt, wenn man ganze Paletten abgenommen hat. Und bei den aktuellen Lieferschwierigkeiten gibt es womöglich keinen Grund, diese Rabatte weiter so üppig zu gewähren. Sprich wenn der OEM z.B. vorher für die 2000$ CPU nur 1000$ bezahlen muss und nun für die gleiche nur-noch-1000$-CPU 950$ auf den Tisch legen muss, dann hat sich eigentlich rein gar nichts geändert außer der unverbindlichen Preisempfehlung.
 
Zurück
Oben Unten