Photos auf BD-R sichern?

Ich habe letztes Jahr umgestellt von DVD-RAM Disk auf Verbatim Liftetime archival BDR-R MDisc gebrannt mit ASUS BW-16D1HT.
Alle wichtigen Daten wurden auf den Scheiben archiviert. 1000 Jahre brauch ich nicht, 50+ sollten mir genügen. ;D
Leider kann ich die Rohlinge nicht verifizieren mangels Lesegerät. Generel soll man keine Fotodateien komprimieren, ich brenn die mit der selben Ordnerstruktur wie auf dem NAS und dem Backup Server.

Meine selbstgebrannten CD [TY](2001-2006) sind alle noch lesbar, gebrannt mit Yamaha F1 und Plextor.
Leider hat Yamaha keinen Nachfolger gebracht und Plextor hat dann nur noch Schrott produziert.
 
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Hoffentlich halten die Laufwerke auch so lange ;)

Hab in letzter Zeit so einige HDDs ausgemustert, die hielten nicht so lange wie optische Medien.

Yamaha wollte den Preiskampf nicht mitmachen, Plextor hat durchaus noch ein paar ordentliche Geräte gemacht, aber dann aufgegeben und sich von Erzfeind Lite-on beliefern lassen. Aber trotzdem noch Plextor-Aufpreis verlangt.
 
Falls ich nicht alle damit langweile, noch einmal ein aktueller Scan einer BD-R.

Diesmal Panasonic BD-R 25GB "MEIRA1 (001)" vom scheinbar letzten Anbieter in Deutschland.
Mit ca. 1,60 Euro je Rohling schon eine andere Hausnummer als die Verbatims um 0,50 Euro.

Aber diese scheinen noch ein bisschen besser zu sein:

pana_2x_slim.png

Wieder mit dem LG BU40N bei 2x gebrannt.

Die M-Discs hingegen sind irgendwie schon über meiner Preis-Schmerzgrenze.
Da müsste man dann wahrscheinlich eine harte Vorauswahl der zu sichernden Bilder machen.
 
Das ist schon top, sind schon die besten Rohlinge und sollen auch haltbar sein. Leider selten und teuer, bin mir auch nicht sicher ob die noch hergestellt werden.

Die verbatim made by CMC sind führihren Preis aber auch sehr gut
 
Ich werde mir demnächst den genannten externen Slimline Brenner LG BP55EB40 holen. Das erwähnte LG BU40N scheint ja gute Brennergebnisse zu liefern, aber ob es in meinen Laptop passt ist fraglich, daher greife ich zum erstgenannten Brenner.

Ich würde nach dem Brennen die gebrannten Disks überprüfen (Diskqualität mit OptDrive, wenns geht) und zusätzlich noch die Dateien bitweise vergleichen mit dem Original. Um Zeit zu sparen würde ich das mit einem anderen Laufwerk machen. In diesem Fall reicht ein BD ROM Laufwerk oder ein BD ROM Combo Laufwerk (also BD-R lesen und DVDs schreiben, obwohl ich letzteres nicht benötige). Was wäre da zu empfehlen? Es soll natürlich so günstig wie möglich sein, da der Brenner schon um die 90 Euro kostet.

Da ich das Ganze an einem Laptop mache, scheiden die internen Laufwerke für PCs aus, es sei denn, es ist ein externes Laufwerk inkl. Gehäuse. Am liebsten wäre mir aber slimline. Der Laptop hat übrigens einen freien ODD-Schacht, also kann es meinetwegen ein internes slimline Laufwerk sein, Hauptsache, es passt (Fujitsu Lifebook E744).

Wenn man mal die fast doppelt so lange Zeit ausser acht lässt: wenn ich mir nun doch kein zusätzliches Leselaufwerk hole, spricht etwas dagegen, die Überprüfung mit dem Brenner zu machen (gesetzt den Fall, OptiDrive würde damit zusammenarbeiten)?

Gibt es übrigens wirklich nur dieses OptiDrive-Tool? Oder funktioniert doch auch Nero DiskSpeed? Mit letzterem zumindest kann man die Brennqualität bei DVDs überprüfen.

Sharpy
 
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Du sprichst nur von Slimline, nehme ich an?

Außer den schon lange nicht mehr produzierten Samsung kenne ich keine Slim-Drives die den Qualitätsscan mit BD-R können. Eine 1:1-Überprüfung ist mit den meisten Brennprogrammen, z.B. Nero und Imgburn dagegen mit jedem Laufwerk möglich. Ebenso ein Transferratentest bei dem die Daten gelesen werden und der bei einen Lesefehler eine Meldung ausspuckt. Dazu kann ODC/CDSpeed noch einen Oberflächenscan machen. Das alles beschränkt sich aber auf dem Aspekt "das genutzte Laufwerk kann dieses Medium fehlerfrei lesen" und ist nicht mit einem Qualiscan vergleichbar.

Mit CDSpeed hatte ich einige Probleme bei BD-R-Scans, das Programm ist uralt und kann anscheinend nicht gut mit BD-R-Laufwerken und Medien umgehen, deshalb schon lange nicht mehr genutzt.

ODC kostet derzeit 5€, vorm kauf kann man 30 tage ausprobieren ob es mit dem Laufwerk zusammenarbeitet
 
Könnte vei Ebay für 25 Euro ein Samsung TS-LB23 kaufen, ohne Blende. Ob das wohl mit ODC zusammenarbeitet?

Wenn nicht und es keine weiteren slimline Laufwerke gibt, die mit ODC zusammenarbeiten, hole ich mir halt ein Desktop Laufwerk und baue es in den Desktop ein. Die Lösung ist aber suboptimal, da ich so nur den Qualitätstest damit machen könnte, da die externe Festplatte am Laptop hängt, weil ich in der Zeit weiter Brenne. Und die Idee war, gleichzeitig zu Brennen und mit dem Leselaufwerk den Qualitätstest zu machen und nachher auch den bitweisen Vergleich der vorher gebrannten Daten (die Daten würde ich mit ImgBurn brennen inkl. Imagetest, was also fast 2x die Brenndauer dauern würde. In der Zeit hätte ich mit dem Leselaufwerk den Qualitätstest und den bitweisen Vergleich gemacht). Klar, Imagetest mit Imageburn und 1:1 Vergleich mit dem anderen Laufwerk ist etwas doppelt gemoppelt, aber doppelt hält besser und das mache ich so seit Jahren mit den DVDs, da mir dieser bitweise Vergleich eine zusätzliche Sicherheit bietet.

Alternativ gibt es Adapter, mit denen man ein PC-ODD extern anschliessen kann, dann könnte ich es an den Laptop anschliessen.

So gesehen, welche günstigen Leselaufwerke für Desktops sind empfehlenswert? Sollen natürlich mit ODC zusammenarbeiten. In dem Fall könnte ich auch über meinen Schatten springen und mir ein LiteOn anschaffen :)

Also nur diese Tests, ob lesbar oder nicht, reichen mir nicht. Kann ja sein, dass die BD-R sehr schlecht gebrannt ist und "gerade so" gelesen werden kann, jetzt. Entsprechend hoch wäre dann die Wahrscheinlichkeit, dass die Scheibe in ein paar Jahren unlesbar ist.

Sharpy
 
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Sieht gut aus mit dem Samsung:

https://club.myce.com/t/which-is-the-best-drive-to-do-blu-ray-quality-scans/293609/247

Die Slimline BD-Brenner SE/SN-506xB können auch scannen

Von den Desktop-Laufwerken können es alle LiteOn iHBS x12 out of the box.

Ist quasi der Standard-Scanner für sowas. Ist halt in einen externen Gehäuse etwas groß, allerdings robuster als Slim-drives, sowie schneller. Dürfte bei einer vollen BD-R bei max. speed so 5 Minuten pro Disk ausmachen.

Die LG BH16NS55 kann man auch mit etwas Mühe und Zeitaufwand mit einer Vinpower-Firmware umflashen damit Quality-Scans gehen, allerdings ohne Jitter. Vorteil ist dass die max. 12x BD-R lesen während die Liteon max. 8x lesen.
 
Diese LiteOns sind aktuell nirgends verfügbar, daher wird es wohl der Samsung.

Sharpy
 
Stimmt, aber ich hab immer wieder mal welche bei Ebay gefunden
 
So, hab die Sachen bestellt. Bis die ankommen, organisiere ich die Photos auf der Festplatte in je 25 GB Ordner, damit ich sie dann direkt brennen kann. Auf den bestellten Verbatim Datalife BD-R SL steht "25 GB". Das sind dann keine Gib, oder? Es sind also 25.000.000.000 bytes (25 Mrd), also 23,28 GiB, oder? Auf den Verbatim DVD-R steht auch 4,7 GB und es sind keine Gib, sonder 4,7 Mrd bytes. Ist ja das gleiche wie bei Festplatten, USB Sticks etc.

Ich frage deshalb, weil bei Wikipedia 3 verschiedene Größen für SL stehen: 23,3, 25, 27 GByte (wahrscheinlich Gib).

Sharpy
 
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Bis auf den letzten MB habe ich wohl noch keine gebrannt da ich meist eher größere Dateien drauf brenne.

DVDIdentifier zeigt mir das an:

25.03 GB (23.31 GiB)

Finde es generell sicherer nicht bis Ultimo zu brennen
 
Gut, ich werde massig Platz lassen, also die 25 GB nicht ausnutzen.

Andere Frage: ich werde ImgBurn 2.5.8. zum brennen nutzen, da ich die Vorversion seit Jahren für DVDs nutze. Als Format wähle ich da immer UDF+Joliet+ISO9660. Wenn die Datei größer als 4 GB ist (pardon, GiB :)), geht nur UDF, aber ansonsten habe ich immer alle 3 ausgwählt. Was wählt man bei Daten BD-Rs aus? Da werden die einzelnen Dateien weit unter 4 GB groß sein (wie gesagt, es sind private Photos und Videos, wo keines der Videos auch nur in die Nähe der 4 GB/GiB kommt).

Kann/soll ich bei BD-Rs auch alle 3 Formate auswählen?

Sharpy

--- Update ---

So, hab meine erste BD-R gebrannt. Hatte ursprünglich ISO9660+Joliet+UDF eingestellt, dann kamen aber lauter Fehlermeldungen wegen zu langen Dateinamen (für ISO9660), auch nachdem ich erlaubt hatte, mehr als 255 Zeichen im Pfad zu nutzen.
Dann habe ich nur noch UDF eingestellt, und zwar 2.50, und es kam keine Fehlermeldung mehr wegen zu langen Dateinamen.

Was meint Ihr, passt die Version 2.50 bei UDF? Oder sollte ich eine frühere Version wählen?

Auf jeden Fall lief das Brennen ganz gut, inkl. Verifizierung (keine Fehler). Beim brennen habe ich 2x eingestellt.

Die Prüfung der Diskqualität muss ich noch verschieben, da das bestellte Samsung TS-LB23 zu hoch (dick) war für den Laptopschacht, sowohl bei meinem Hauptlaptop Fujitsu Lifebook E744, als auch bei meinem alten Thinkpad T500. Und ich wollte es nicht mit Gewalt reinquetschen (ein bisschen Gewalt hat nichts gebracht).

Daher habe ich mir ein Adapterkabel bestellt, womit man dieses Laufwerk an einen USB 3.0 Port anschliessen kann (Slimline SATA auf USB 3.0). Es kommt morgen oder übermorgen an. Hab das Kabel einem externen Gehäuse vorgezogen, da ich nicht weiss, ob das Laufwerk von der Höhe her dort reinpasst. Das Laufwerk ist von 2010, älter, als gedacht. Ich meine, auf dem Photo bei Ebay 2012 gelesen zu haben. Aber Hauptsache, der Qualitätstest klappt damit.

Sharpy
 
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UDF 2.50 gibts auch schon über 15 Jahre, sehe daher kein Problem. Nur wenn man XP noch benutzt sollte man max. 2.01 nehmen, bei älteren BS noch darunter bleiben. Hoffe das ist eher nicht der Fall bei dir.

Mir sind nur die Formate Slim 12,7mm und Ultraslim 9,5mm bekannt, für beiden gibts Gehäuse, teils aber nicht billig.
 
So, hab auch das Adapterkabel zum Anschluss des Lesegerätes erhalten. Anbei die Qualitätstests der ersten beiden BD-Rs (mehr habe ich noch nicht gebrannt, mache ich in den nächsten Tagen):

Disc_quality_02-Juli-2020 (BD-R Photos1).png

Disc_quality_02-Juli-2020 (BD-R Photos2).png

Gar nicht mal so schlecht, oder? Gebrannt bei 2x.

Die LDC sind bei beiden Disks unter dem empfohlenen Maximum von 600, auch bei avg unter den empfohlenen 13. Einzig die BIS überschreiten die empfohlenen 8 punktuell, aber nur um 1-2.

Also ich bin sehr zufrieden. Da kann man gar nicht meckern, auch nicht bei den BIS, oder?

Nur wenn man meine Brände mit denen von backwood vergleicht sieht man, dass es bei mir mehrere Ausschläge sowohl bei BIS als auch bei LDC gibt. Ist das noch akzeptabel?

Was hat es eigentlich mit dem Punkt "Jitter" auf sich?

Sharpy
 
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USB-Stick ist nix zum Datensichern, ist bei mir das Medium mit der höchsten Ausfallqoute. Ob SD-Karten da besser sind kann ich nicht sagen, ist ähnlich billiger Speicher wie bei USB-Sticks.

Da beide Medien aber auch wiederbeschreibbar sind kann ein defektes Dateisystem auch zum Datenverlust führen, hatte ich schon einige Male. Zum Glück ist bei mir die Datensicherung wichtig, mindestens zwei Sicherungen von wichtigen Daten sind bei mir Standard.

Bei CD/DVD/BD-R kann ein Dateisystem nicht einfach so beschädigt werden, WORM-Medien haben da schon einen Vorteil.

@sharptooth

Die Brände sehen sehr gut aus. Was die Spikes betrifft, die sehe ich als unkritisch, da ist BD-R wegen der hohen Datendichte sehr empfindlich. Jede noch so kleine Verunreinigung kann so einen Ausschlag hervorrufen. Natürlich kann es auch ein Disk-Problem sein, kommt auch manchmal vor. Bei diesen Disks hält sich das in Grenzen, allerdings hatte ich schon echt üble BD-Rs von anderen Herstellern bei denen man problemlos sehen konnte wie ungleichmäßig der Dye ist.

Jitter:

https://www.pcwelt.de/produkte/Hoher-Jitter-eine-weitere-Fehlerquelle-130391.html

Jitterscans bei BD-R habe ich bisher nur mit Liteon gesehen.

Bei DVD konnten diverse Benq und Liteon auch Jitter scannen, aber die Ergebnisse waren da sehr unterschiedlich, keine Ahnung welchen Scanner man da mehr trauen kann.
 
OK, danke.

Bzgl. Jitter ist es schon interessant, was manche Laufwerke alles so auslesen können: nicht nur BIS und LDC bei BDRs bzw. PI und PIF bei DVDs, sondern halt auch die Abweichung der Pits und Lands von der Norm.

Bzgl. USB-Sticks: ich bin auch kein Fan davon, auf USB Sticks zu sichern. Festplatten da schon eher (mach ich ja auch schon).

Meine wichtigsten Daten (ausser Photos) habe ich zusätzlich zu mehreren HDDs inkl Raid 1 und auf meinen beiden Hauptlaptops auch auf einer DVD RAM gesichert. Werde noch 1-2 weitere DVD RAMs hinzuziehen, hab genügend davon. Hatte ursprünglich auch die Photos auf DVD RAM gesichert, aber irgendwann wäre dies unwirtschaftlich gewesen (s.o, hab bisher >700 GBs an privaten Photos und Videos).
Werde meine wichtigsten Daten (ausser Photos) nun auch auf BD-RE sichern und dann zyklisch aktualisieren.

Die Photos habe ich auf insges 5 HDDs (davon 2 in Raid 1) gesichert und jetzt eben noch auf den BDRs. Und das Ganze in 2 versch Wohungen. Klar, man kann's natürlich auch übertreiben, da aber beide Wohnungen mir gehören (Haupt- und Nebenwohnung), wäre ich schön blöd, das Risiko nicht etwas zu diversifizieren und alle Daten nur in einer Wohnung zu lagern.

Apropos Lagerung: ich lege die gebrannten BD-Rs in slim-cases rein, die ich mir jetzt auch gekauft habe. Diese werde ich dann in ein CD/DVD-Regal (natürlich auch BD-R :)) legen, dass ich mir mal bei Aldi vor ca 20 Jahren gekauft habe. Vorteil ist, dass sie da waagerecht gelagert werden (siehe dazu mein 1. Post hier im Thread). Ich würde dann immer je 2 slim cases übereinander in den Einschüben lagern, um Platz zu sparen. Dagegen ist ja nichts einzuwenden, oder? Also bei 2 übereinander, da bei den slim cases die Scheibe wohl unmittelbar unter dem Deckel liegt und ich natürlich vermeiden will, dass die obere Scheide die untere "zerdrückt" im Laufe der Zeit (ist jetzt überspitzt formuliert aber ich glaube ihr wisst, was ich meine, es geht um winzigste Verformungen). Allein schon das senkrechte Lagern soll ja nicht gut sein (wegen der Schwerkrafteinwirkung), wie ist es dann da wohl mit 2 cases direkt übereinander. Andererseits würde aber der Druck gleichmässig verteilt werden.
Die andere Frage wäre der Lagerort: die eine Wohnung liegt im Dachgeschoss, wo es im Sommer auch mal etwas heisser werden kann. In dieser Wohnung brenne ich aktuell die Scheiben. In der anderen Wohnung würde ich das genannte Regal im Keller lagern, ist aber kein muffiger schimmliger Keller, sondern der Lagerraum grenzt an einen bewohnbaren Keller an (zur Feuchtigkeit kann ich nichts sagen, aber scheint nicht zu feucht zu sein, allerdings grenzt der Keller an ein Badezimmer mit Dusche) und dieser Lagerraum wird auch regelmässig gelüftet (dort ist kein Fenster vorhanden, aber die Lüftung findet über die Tür zum Badezimmer statt, was aber natürlich den Nachteil hat, dass so auch Feuchtigkeit aus dem Badezimmer in den Lagerraum eindringen kann). Was würdet ihr empfehlen? Ich tendiere zum Keller. Es geht also darum, auf was HTL-BDRs empfindlicher reagieren: Wärme oder eventuelle Feuchtigkeit. In der Wohnung mit dem Keller könnte ich das Regal mit den BDRs aber auch in meinem Schlafzimmer lagern, das liegt auch im Keller, ist aber nicht feucht. Allerdings gut beheizt, v.a. im Winter, da wird es mindestens so warm wie in der anderen Wohnung mit Dachgeschoss im Sommer.

Sharpy
 
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Auf HDD sichere ich natürlich auch, aber zwei Kopien sind mir da schon wenig. Hatte schon den Fall dass eine Sicherungs-HDD plötzlich als unformatiert angezeigt wurde. Natürlich an mehreren Geräten probiert, hilft manchmal, aber eben nicht immer.

Zum Glück ging die 1:1-Kopie noch, also flugs wieder auf die technisch einwandfreie andere HDD kopiert, da war vorher einfach nur das NTFS-Dateisystem kaputt.

Ein Raid 1 ist kein Backup, gerade in Zeiten von Ransomware/Crypt-Trojaner.

Zur Lagerung von BD-R: Senkrecht in Slimcases ist schon gut. Dunkelheit auch, auch wenn die HTL-Medien da bei weitem nicht so empfindlich sind wie LTH (CD, DVD, selten BD-R). Trocken ist immer gut. Die Temperaturen sollten nicht so stark und scnell schwanken
 
Wen meinst du mit den 2 Kopien?

Raid 1 ist bei mir schon ein Backup, da ich den PC, wo sich die Platten befinden, nur alle 2 Wochen ca einschalte, um die neuen Daten drauf zu kopieren. Ausserdem hängt er nicht am Internet. Ist also praktisch so, als würde ich alle 2 Wochen eine externe HDD anschließen. Nur halt als Raid. Und ausserdem sind die Photos noch auf 3 anderen HDDs gespeichert, die wichtigen Daten noch zusätzlich dazu auf 2 Laptops und auf DVD RAM. Also wenn das nicht ausreicht, weiss ich auch nicht :)

Also bei den BDR ist eher die Feuchtigkeit das Problem, nicht die Temperatur. Dann lass ich die BDRs vielleicht in der Dachgeschosswohnung. Das mit der waagerechten Lagerung habe ich mal gelesen, sie Post 1 und die Antwort im Post 2.

Sharpy
 
Das mit den Kopien war an BluSky adressiert.

Ich dachte es gibt keine Offline-PCs mehr ;) .

Dann gibt es noch das Überspannungsszenario: Blitzeinschlag, hochgehendes Netzteil. Deshalb setze ich auf externe Datenträger

Ich sag mal wenn die Sonne nicht direkt draufscheint sollten keine kritischen Temperaturen entstehen.
 
Die paar Minuten die der Offline-PC alle 2 Wochen an ist, wird ja kein Blitz einschlagen :) Die Daten sind ja zusätzlich noch auf externen HDDs und demnächst auch auf den BDRs.

Die mehrheitlichen Meinung im Netz empfehlen doch eine vertikale Lagerung (so wie Du auch geschrieben hast Scour), da sich mit der Zeit der Rand nach unten biegen kann. Ich persönlich halte da für Quarsch, da ja eine BDR fast nichts wiegt und wer weiss, ob sie sich nicht auch bei vertikaler Lagerung irgendwie verformen kann, da ja dann noch nehr Gewicht auf den unten liegenden Bereich drückt. Aber vielleicht lager ich sie auch vertikal und drehe einfach mein vorhandenes Regal um 90 Grad. Und drehe es mit der Vorderseite zur Wand, damit da keine Sonne drauf scheint.

Sharpy
 
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Ich hatte bisher auch noch keine verbogenen Discs, aber da in Cases nun mal nur eine geringe Fläche aufliegt kann man das nicht ausschließen. Ich bewahre CD/DVD hauptsächlich in Mappen auf, da liegt die komplette Fläche an.

Was den Blitzeinschlag betrifft, dem ist es egal ob der PC an oder aus ist, auch normale Steckdosenleisten sind da kein Schutz. Ich hatte bisher nur ein paar kaputte Modems durch Blitzeinschlag (tippe über Telefonleitung), aber ein bekannter hatte mal einige defekte HifI/Videogeräte dadurch verloren.

Wobei ich das Ransomware-Szenario für die größte Datengefahr halte.
 
Aber nicht umsonst hat ein Haus ja Blitzableiter. Aber ist schon richtig, ein ständig am Stromnetz hängender PC ist da exponierter als eine externe HDD. Aber das Netzteil dürfte die Stromspitze auffangen und alleine kaputtgehen, wenn der PC aus ist. Mir ist mal ein Netzteil durch einen selbstverschuldeten Kurzschluss (beim Montieren eines Gehäuselüfters nicht drauf geachtet, dass sich die beiden unisolierten Drähte nicht berühren) abgeraucht. "Nur" Netzteil und MoBo waren futsch, CPU, HDD, RAM nicht. Ein Blitzschlag mag da eine andere Hausnummer sein, aber ich hab noch nie gehört, dass da die ganze Hardware kaputtgeht. Ich könnte den PC natürlich bei Nichtgebrauch abstöpseln. Da wäre dann aber meine Befürchtung, dass die CMOS Batterie sich irgendwann entlädt und ich hab keine Lust, die zu tauschen.

Das mit dem Gefahrenpotenzial durch Ransomware stimmt. Aber bis ich den PC wieder anstöpsle hätte ich das schon längst auf meinem Laptop gemerkt, da dort die Daten zuerst dran währen und der Virus nicht brav wartet, bis ich meinen Fileserver einschalte. Genausogut könnte er dann auch externe Festplatten befallen.

OK, dann drehe ich das Regal mit den BDRs so, dass sie senkrecht stehen. Obwohl ich der Meinung bin, dass da auch irgendwelche Kräfte wirken (s. mein voriger Post).

Ich bewahre meine DVDs auch seit Jahren in Mappen (senkrecht) auf, hab aber gelesen, dass man das bei BDRs vermeiden soll, da sich das Material der Mappe mit der BDR verkleben kann.

Sharpy
 
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