Allg. Komfortable, servergestützte Backup-Lösung für zuhause gesucht

Maverick-F1

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Hallo zusammen,

bis jetzt bin ich begeisterter Benutzer der Windows-Clientsicherung, die der Windows-Server in der Essentials-Rolle mitbringt. Der Ursprung lag ja im Windows-HomeServer, den ich damals in der Version 2011 genutzt habe. Die großen Vorteile dieser Lösung sind (für mich): Ein zentraler Speicherort sämtlicher Client-Backups (eine dedizierte Platte in meinem Home-Server), der natürlich entsprechend dedupliziert und komprimiert ist, was die effizienteste Ablage darstellt. Darüberhinaus übertragen die Clients tatsächlich nur die fehlenden Daten in komprimierter Form, sodass nur der minimalst notwendige Traffic anfällt - das ist wichtig für mich, da ca. die Hälfte der aktuell ca. 10 gesicherten Clients über WAN/VPN gesichert werden. So bleiben die Backupzeiten sogar bei eher schmaleren Uploads im Rahmen...
Aktuell läuft das bei mir unter Windows Server 2012 R2 auf einem Celeron G3900.

Und genau der soll jetzt ersetzt werden!
Dazu läuft schon ein A12-9800E bei mir (aus diversen Gründen), der aber jetzt ganz normal unter Windows 10 laufen soll und damit keine Essentials-Rolle mehr mitbringt.
Auch wenn ich noch rel. bezahlbar an eine Server-Lizenz käme, geht es schon damit los, dass es leider keine vernünftigen Grafiktreiber für den 9800E gibt - und der soll nicht nur nebenzu BOINC crunchen, sondern auch via HDMI FHD und ggf. später auch 4K-Material an den Fernseher ausgeben (also H.264 & H.265 in HW dekodieren können). Dazu gibt es noch ein paar weitere gründe, warum ich keinen Windows-Server mehr privat einsetzen möchte.

Das einzig wirklich noch offene "Problem" ist das Client-Backup:
Die "Not-Option" wäre das Windows 10 integrierte "Backup" (Image-Sicherung in Kombination mit dem Dateiversionsverlauf - alles natürlich auf dem Server gesichtert) - die Clients laufen zwar alle unter Windows 10, aber ein paar davon müsste ich noch auf die Pro-Version ugraden, damit die Server-Ablage funktioniert.

Aber da hab' ich halt keine effiziente Datei-Übertragung und -ablage mehr (zumindest nicht mehr so wie bisher) - und die Sicherungszeiten würden "durch die Decke gehen (zumindest für das Image-Backup). Auch hab' ich kein Dedup am Server mehr...

Deswegen habe ich mich nach Alternativen umgesehen, finde dazu aber nur unbezahlbare professionelle Lösungen oder halt "ähnliches" zum Windows-integrierten "Backup."

Wie habt Ihr dieses Problem gelöst?
Habt Ihr vielleicht interessante Alternativen?

Ich bin schon am Überlegen, doch noch einen aktuellen Windows-Server (ggf. in der Core-Variante) in eine VM zu sperren, nur für diesen Zweck... :]

Bin echt dankbar für gute Tipps zu diesem Thema!
 
Das einzige, was mir in Richtung effiziente Datenübertragung einfällt, ist Rsync. Was nicht heißen soll, dass es nichts anderes gibt. Rsync gibt's auch für Windows in Form von cwRsync. Hat natürlich keine fancy Oberfläche, und selbst die verfügbare GUI ist eher einfach gehalten - und optional.

Die wichtigste Frage, die es meiner Meinung nach zu beantworten gilt: Was soll gesichert werden? Daten oder das OS? Siehe ältere Beiträge von mir, warum ich diese Unterscheidung mache und wichtig finde.

Grüße
Dalai
 
Hi Dalai,

es geht mir primär tatsächlich um eine Image-Sicherung für ein schnelles, einfaches & v.a. funktionierendes Disaster-Recovery.
Die Daten liegen primär auf dem Home-Server (andere Platte), der wiederum per Resilio-Sync über das www an eine kleine Synology bei meinen Eltern synct. Zusätzlich ziehe ich ab und an eine Offline-Kopie des Servers auf eigene Festplatten.

Nichtsdesto-Trotz liegen auf ein paar Notebooks so einige Daten, die (noch) nicht auf dem Server liegen - ein regelmäßiges (Image-) Backup ist also weiterhin wichtig.
Ich hoffe das beantwortet die Frage?

Zu Rsync:
Das funktioniert ähnlich, wie z.B. Resilio-Sync / Synthing, oder?
Für die Daten wäre das ein möglicher Ansatz, löst aber die Image-Frage für das Disaster-Recovery nicht...

Das ist mit der Essentials-Rolle halt mega easy - das macht quasi ein Differential-Backup und im Notfall einfach USB-Stick in der Server, um ein schlankes Startmedium zu erstellen, damit den betroffenen Client booten, gewünschtes Backup auswählen und der Server schickt on-the-fly die Daten für ein vollständiges Recovery (quasi ein Synthetic-Full-Backup) an die Maschine (geht sogar über's WLAN!) - reboot und Client läuft wieder!

Das hab' ich schon zwei-dreimal gebraucht, und ist SEHR angenehm... :]
 
Wieviel Clients sind das den? Ich nutze Acronis True Image und die Clients sichern auf einem Fileserver an zentraler Stelle ihre Images - das kann man auch zeitgesteuert festlegen und auch die Backupart. 5er Linzenz reicht da für die wichtigen Rechner - der Rest wird ab uns zu per USB Stick gestartet und ein Image erstellt (Crunchrechner z.B.).
 
Insgesamt sind's knapp 10 Clients, die "wichtig" sind - aber an Veeam hatte ich gar nicht mehr gedacht - werde ich mir anschauen!
 
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