Dass das ständige Unterbieten der CPU-Preise des Konkurenten Intels nicht ohne Folgen für AMD bleiben würde, war klar. Nun hat AMD die Zahlen für das 3.Quartal 2001 bekanntgegeben, welche der Heise Newsticker analysiert hat:
"Als Netto-Verlust ohne Berücksichtigung von Sonderaufwendungen und Einmalzahlungen verbuchte AMD 97,424 Millionen US-Dollar (28 Cents pro Aktie); damit lag der Konzern ziemlich genau in der Mitte seiner Prognosen von Anfang Oktober, als man noch einen Verlust von 90 Millionen bis 110 Millionen US-Dollar (26 Cents bis 31 Cents je Aktie) prophezeit hatte. Wall-Street-Analysten hatten damals noch mit einem Quartalsverlust von zwölf Cents je Aktie gerechnet. Der Gesamtverlust einschließlich aller Belastungen (89,5 Millionen US-Dollar) betrug im dritten Quartal 186,929 Millionen US-Dollar..."
Natürlich ging der Preiskampf auch an Intel nicht spurlos vorbei. Der Heise Newsticker hat auch hier genauere Infos:
"Bei den Netto-Einnahmen muss Intel noch größere Einbußen hinnehmen: Machte der weltgrößte Chip-Hersteller im dritten Quartal 2000 noch einen Gewinn von 2,5 Milliarden US-Dollar oder 36 Cents pro Aktie, sind es diesmal lediglich 106 Millionen US-Dollar beziehungsweise zwei Cents pro Aktie. Eine Ursache des gestutzten Gewinns sind außerordentliche Ausgaben über 609 Millionen US-Dollar. Außerdem wird Intel in den letzten Monaten der Zweikampf mit dem ärgsten Rivalen AMD zugesetzt haben..."
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