Die Kollegen von x-bit labs haben sich die Mühe gemacht und einen umfassenden Vergleichstest zwischen verschiedenen FSB- und Memory-Konfigurationen gefahren: 133/133 MHz, 133/166 MHz und den offiziell von AMD nicht freigegebenen Takt 166/166 MHz. Dazu noch einen Pentium 4 /2.4 GHz als Referenz.
Während die Standard-Versionen des Athlon XP 2000+ für den Pentium 4 2.4 GHz keine Gegner sind, wirkt die AMD-CPU bei 166 MHz ("FSB333") plötzlich wie entfesselt. Eine ähnliche Tendenz hatten wir bereits im Februar bei unserem A7V333 Preview mit einem Athlon Thunderbird festgestellt. Der Athlon XP Palomino profitiert vom 166 MHz Frontside-Bus mindestens ebenso sehr, vorwiegend natürlich auch deshalb, weil der Multiplikator mittlerweile in Schwindel erregenden Höhen liegt und die Diskrepanz Core-/FSB-Takt so wieder ein wenig ins rechte Verhältnis gerückt wird.
Umso unverständlicher für den Anwender, wieso AMD den 166 MHz externen Takt nicht nutzt. Die meisten neu auf den Markt gekommenen DDR333-Mainboards unterstützen ohnehin bereits die korrekten PCI-/AGP-Teiler für FSB333, doch während jeder halbwegs geschickte Overclocker damit bereits 200 MHz (FSB400!) und mehr erreicht, bleibt AMD völlig unverständlich bei 133 MHz stehen. Selbst der erst Ende des Jahres erscheinende Barton, der Nachfolger des noch immer nicht gelaunchten Thoroughbred, soll nach wie vor nur auf FSB266 zurückgreifen dürfen. Offizielle Begründung: FSB333 sei nicht stabil zu realisieren. Es muß AMD schon sehr gefallen, momentan nur die zweite Geige zu spielen...
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