Der Mailwurm "Bugbear", der in der vergangenen Woche erstmals auftrat und sich laut heise online zunächst hauptsächlich in Asien, Australien, den USA und Großbritannien verbreitete, hat er sich am Wochenende vertärkt auch in Kontinentaleuropa verbreitet. Der Wurm breitet sich über infizierte Emailanhänge aus und nutzt dafür eine Sicherheitslücke im Microsoft Internet Explorer, welchen zum Beispiel Microsoft Outlook zur Vorschau von HTML-formatierten Emails verwendet. Infiziert werden können daher Windows95/98/ME/NT/2000/XP. Die verwendeten Betreffzeilen und Dateinamen des Attachments sind unterschiedlich. Bugbear versucht nach erfolgter Infektion persönliche Daten wie Passwörter und Kreditkartennummern zu stehlen und installiert darüber hinaus eine Backdoor auf dem infizierten PC, über den sich gegebenenfalls Unbefugte auf dem System einloggen können. Weiterhin verschickt sich der Wurm an alle Emailadressen, derer er auf dem infizierten System habhaft werden kann. Es besteht die Möglichkeit, dass sich Bugbear am heutigen Montag durch die beginnende Arbeitswoche schnell weiter verbreitet.
Weitere Informationen über Bugbear liefert zum Beispiel der TecChannel und Symantec, letztere allerdings bislang nur in englischer Sprache. Nicht zuletzt aus eigenem Interesse bitten wir alle User noch einmal vertärkt darum, die Virusdefinitionen ihrer Virenscanner aktuell zu halten.
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