Bisher waren Prozessoren von AMD nicht so ohne weiteres eindeutig zu identifizieren. Bei einem Garantiefall etwa mußte der Händler dem Kunden entweder glauben, daß er den Prozessor bei ihm gekauft hat, oder er hat die CPU selbst mit einem Aufkleber zur Identifizierung versehen. Bei Großhändlern ein nicht zu unterschätzender Aufwand.
Um dem zu entgegnen plant AMD nun offenbar, seine Prozessoren mit einem Barcodeaufkleber auszuliefern. Dieser zusätzliche Barcode ist Code 128-kompatibel. Er besteht aus einem 11-stelligen Strichcode sowie Klartext. Ferner verfügen die 10er Packs über einen Aufkleber mit den enthaltenen Seriennummern. Damit ist es jedem Händler oder Distributor möglich, den Prozessor schnell und bequem mit einem handelsüblichen Handscanner in seine Datenbanken zu übernehmen und im Garantiefall nachzuvollziehen, ob und wann der Kunde den Prozessor gekauft hat.
Der Barcode kann nur extern mit einem Scanner ausgelesen werden. Der Rechner selbst kann nicht darauf zugreifen und damit eine eindeutige Identifizierung des Anwenders möglich machen, wie es damals bei der Pentium III ID möglich war und zum Protest der Kunden geführt hat. Intel hatte die ID daraufhin wieder abgeschafft. THX Hako für den Hinweis :)
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