Das distributed computing Projekt SETI@Home (Search for extraterrestial intelligence), bei dem auch Planet 3DNow! mit einem eigenen Team dabei ist, hat gestern mitgeteilt, 100 bis 200 Bereiche, die von Mitgliedern des Projekt bereits ausgewertet wurden, noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen:
They will use it to target between 100 and 200 locations in the sky where the strongest, clearest, and most promising candidate signals have previously been detected. Only a candidate signal that has been revisited and confirmed in this manner can be considered to be a potential intelligent transmission from the stars.
Bisher wurden nach Angaben der Projektleitung 5 Milliarden Signale ausgewertet, die vom Radio-Teleskop in Areciba, Puerto Rico aufgezeichnet wurden.
Wie die alten Hasen des SETI-Projekt wissen, werden die Daten in kleine handliche Häppchen aufgeteilt (Work-Units; WUs) und an die freiwilligen Internet-User verschickt, um sie durch einen speziellen Client auf dem heimischen Computer berechnen zu lassen. Dabei nutzt der Client lediglich jene CPU-Leistung, die sowieso ungenutzt bleiben würde (Idle-Priorität). Nach Vollendung der Berechnung, die je nach Prozessor ab 2 Stunden aufwärts dauert, schickt das Programm die Auswertung einfach wieder zurück an die Zentrale Berkeley und holt sich neue Daten.
Das Team von Planet 3DNow! liegt in der weltweiten Statistik mit gut 1.78 Millionen WUs auf Rang 24, zwei Plätze hinter der Intel Corporation, die zu überholen eines der Ziele der Teamgründung vor gut zwei Jahren gewesen ist. Wer das Team von Planet 3DNow! dabei unterstützen will, findet hier die entsprechenden Adressen:
Einer unserer fleißigen Mitcruncher, PhelanWard, war vor ein paar Tagen in Berkeley, um die Rechner-Anlagen des Projekts in Augenschein zu nehmen. Seinen Bericht und etliche Fotos dazu findet Ihr in diesem Thread...
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