Die Vorstellung des laut Steve Jobs' schnellsten Desktop-PC, dem PowerMac G5, hätte für Apple nicht triumphaler sein können. Der G5 dominierte die gezeigten Benchmarks in bis dato nie gesehener Art und Weise und deklassierte höhergetaktete Vergleichssysteme mit Intels Xeon- und Pentium 4-Prozessoren in allen Belangen.
Wie ZDNet berichtet kommt jetzt der von Veritest durchgeführte SPEC-Test in die Kritik. Beide Systeme hatten ein identisches C-Programm mit dem Open-Source-Compiler GCC zu kompilieren, was der G5 weitaus schneller als die Dell-Rechner unter Linux vollbrachte. Der Vorwurf vieler Kritiker lautet nun, dass Apple den Test unter für die Intel-System ungünstigen Bedingungen hat durchführen lassen. So z.B. meinte der der Chefredakteur der Zeitschrift Microprocessor Report Peter Glaskowsky, dass die Ergebnisse bei einem Intel-PC mit Windows samt Intel-Compiler deutlich anders aussähen, was hauptsächlich an der Optimierung des Intel-Compilers für eben solche Tests liegt.
Die Ergebnisse eines ebenso durchgeführten Tests mit Adobe Photoshop wurden hingegen als legitim anerkannt. Die diesmal mit Windows betriebenen 3Ghz Intel-Systeme machten hierbei überhaupt keinen Stich gegen Apples G5, der mehr als doppelt so schnell war wie seine Pendants aus Santa Clara
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