Wie jeden Sommer wenn die Neuigkeiten aus der IT-Welt rar sind, tauchen auch dieses Jahr wieder Meldungen auf, deren Wahrheitsgehalt zumindest fraglich erscheint. Beste Quelle hierfür sind meist die Kollegen vom Inquirer, die heute über eine Absprache zwischen den beiden führenden Grafikchip-Herstellern ATI und NVIDIA zur Verlangsamung der Entwicklung im Grafikkarten-Markt berichten.
Ziel dieser Absprache soll es sein, die ruinös hohen Entwicklungskosten für Grafikchips durch eine Verlängerung der Lebenszeit einer Chipgeneration einzudämmen. Gleichzeitig will man damit einem Trend entgegenwirken, der zeigt, dass immer weniger Kunden bereit sind die rasante Entwicklung mitzumachen und jedes halbe Jahr hunderte von Euros in eine neue Grafikkarte zu investieren, die ein Paar Monate später zum halben Preis verkauft wird.
Der Wahrheitsgehalt dieser Meldung ist aber wie gesagt eher fraglich. Sollten sich die Aussagen des Inquirers jedoch als richtig erweisen, so wäre dies sicher eine heikle Angelegenheit, denn bei einer solchen Absprache zwischen konkurrierenden Firmen kommen schnell kartellrechtliche Bedenken auf.
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