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Donnerstag, 20. November 2003

11:47 - Autor: Nero24

Erster Spatenstich für AMDs 300 mm Werk in Dresden

AMD hat heute mit einem symbolischen ersten Spatenstich den Bau eines neuen Halbleiterwerkes („Fab“) in Dresden begonnen. Das neue Werk mit dem Namen AMD Fab 36 firmiert offiziell als AMD Fab 36 LLC & Co. KG. Es wird unmittelbar angrenzend an der bereits bestehenden AMD Fab 30 in der sächsischen Landeshauptstadt errichtet, wie wir bereits vor Wochenfrist vermuteten. AMD plant, dass Fab 36 im Jahr 2006 in Produktion ist. Das neue Werk soll rund 1000 Mitarbeiter beschäftigen, vor allem hoch qualifizierte Ingenieure und Techniker, so AMD.

„Die positiven Reaktionen unserer Kunden und die zunehmende Nachfrage nach AMD64 Produkten sind ein deutliches Zeichen dafür, dass es jetzt an der Zeit ist, unsere Fertigungskapazitäten zu erweitern. Nur so werden wir auch den künftigen Bedarf an unseren Produkten effektiv decken können,“ sagte Hector Ruiz, President und CEO von AMD. „Unser aggressiver Vorstoß in den Markt der Unternehmenskunden zeigt bereits mehr und mehr Wirkung. Beweis dafür ist der Einsatz des AMD Opteron™ Prozessors bei Sun Microsystems, den wir vor wenigen Tagen bekannt geben konnten, sowie im wachsenden Erfolg der Server und Workstations Lösungen von IBM, Fujitsu Siemens und anderen.”

In AMD Fab 36 sollen künftige Generationen von AMD64 Mikroprozessoren hergestellt werden. AMD setzt hierzu die dritte Generation von AMDs patentiertem Fertigungsprinzip ein, das unter dem Namen Automated Precision Manufacturing (APM 3.0) firmiert.

“Dank unserer Mitarbeiter in Dresden, die absolut Weltklasse sind, und dank der Überlegenheit von AMDs richtungsweisenden Technologien zur Fertigungsautomatisierung können wir auf dem Erfolg von AMD Fab 30 aufbauen und AMD Fab 36 zu einem weltweit führenden Halbleiterwerk machen,“ sagte Gary Heerssen, Senior Executive for Corporate Manufacturing bei AMD. „AMDs Investition in Dresden ist eine der größten in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung 1990,“sagte Professor Georg Milbradt, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. „Mit AMDs Fab 36 etabliert sich Sachsen unwiderruflich unter den fünf führenden Mikroelektronikzentren der Welt. Dies ist ein unglaublicher Aufstieg in nur wenigen Jahren. Er wäre ohne die hochmotivierten und qualifizierten Mitarbeiter in der Region nicht möglich gewesen. Sie haben die hohen Erwartungen, die in sie gesetzt wurden, mehr als erfüllt. Auf diese Weise haben die Menschen dazu beigetragen, dass Sachsen in einem globalen Wettbewerb an der Spitze steht.“

„Innovation ist die Grundlage von Wachstum und Entwicklung, vor allem in einem Land wie Deutschland,“ sagte Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung. „Wir wollen mit technologischen Innovationen eine neue Dynamik in Gang setzen, die Arbeitsplätze schafft und Deutschlands Zukunft sichert. Dieses neue Werk in Sachsen wird nachhaltig zu diesem dynamischen Wachstum beitragen.“ Die Ministerin fügte hinzu, dass das Bundesministerin für Bildung und Forschung durch die Förderung von Projekten der Halbleiterindustrie allein in der Region Dresden zur Schaffung von 11.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze beigetragen hat.

„Unser neues Werk in Dresden zu bauen, heisst auch, die überragende Kompetenz unserer bestehenden AMD Fab 30 als Hebel einzusetzen. Zudem konnten wir hier das beste finanzielle Unterstützungspaket von staatlicher Seite bekommen,“ sagte Bob Rivet, Chief Financial Officer von AMD. „Wir gehen davon aus, dass wir im Laufe der nächsten vier Jahre rund 2,4 Mrd USD in AMD Fab 36 investieren. Für diesen Zeitraum haben wir mit unseren Partnern und durch staatliche Unterstützung eine Finanzierung von rund 1,5 Mrd USD vereinbart. AMD Fab 36 ist die beste Lösung, um die künftige Nachfrage unserer Kunden zu decken und den langfristigen Unternehmenswert zu steigern.“

Die Finanzierung beinhaltet einen Konsortialkredit in Höhe von rund 700 Mio USD. Der Freistaat Sachsen und die Bundesrepublik Deutschland haben eine Restbürgschaft in Höhe von 80 % dieser Summe übernommen. Hinzu kommen rund 500 Mio USD an Zulagen und Zuschüssen von Seiten des Bundes und des Landes, die von der EU Kommission genehmigt werden müssen. Weiterhin beteiligen sich der Freistaat Sachsen und eine Gruppe europäischer Investoren unter der Führung von M+W Zander mit weiteren rund 320 Mio USD am Unternehmen. Die verbleibende Summe wird von AMD und möglichen Partnern getragen.

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