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Montag, 2. Februar 2004

08:33 - Autor: Nero24

Intel präsentiert den Prescott Prozessor

Heute ist Prescott-Day: Intel präsentiert nach über zwei Jahren Laufzeit wieder einen CPU-Kern. So lange musste der aktuelle Northwood-Kern - im Januar 2002 vorgestellt - nun die Intel-Fahnen hochhalten.

Der neue Prescott-Kern beinhaltet etliche Verbesserungen. Hauptmerkmal: er ist in 90 nm Strukturen mit Strained Silicon gefertigt, während der Northwood wie auch die AMD-Prozessoren in 130 nm Strukturen gefertigt sind. Ferner hat der Level 1 Daten-Cache eine Verdoppelung auf 16 KB erfahren. Das ist zwar verglichen mit der Athlon-Reihe immer noch sehr wenig (64 KB), aber es ist allgemein bekannt, dass Intel beim L1-Cache eine andere Strategie verfolgt, als AMD (klein und kurze Latenzen, statt schiere Größe). Dafür hat Intel den Level 2 Cache des Prescott nun auch auf 1 MB erhöht und zieht damit mit dem Athlon 64 gleich. Ausgeführt ist er nach wie vor inklusiv, während die Athlon-Baureihe eine exklusive Cache-Verwaltung besitzt. Weitere Merkmale des Prescott-Kerns: der neue SSE3 Befehlssatz, sowie die von 20 auf 31 Stufen (!) erweiterte CPU-Pipeline.

Natürlich sind zum heutigen Intel-Feiertag auch zahlreiche Reviews zum Prescott erschienen. Hier eine kleine Auswahl:Exemplarisch für die meisten Reviews ein Auszug aus dem Fazit von HT4U, die mit 36 Seiten einen der umfangreichsten Tests abgeliefert haben:
    "Wer im Vorfeld hoffte, dass der Prescott basierende Pentium 4 Prozessor neue Spitzenmarken in der Leistung setzen würde, der ist nun sicherlich enttäuscht. Objektiv betrachtet führen verbessertes Hyper-Threading, ein größerer L1- und L2-Cache in vielen Fällen zu leichten bis guten Vorteilen (ca. 7%) für den verbesserten Pentium 4. In einigen Fällen ist lediglich ein Gleichstand zu erkennen. In jenen Fällen, in welchen der Prescott aber hinter dem bisherigen Pentium 4 zurückliegt, ist der Unterschied mit ca. 12% dann sehr deutlich (Comanche, Lightwave).

    Zurückzuführen ist dieser Umstand auf die auf 31 Stufen verlängerte Pipeline des Prescott Kerns, und dass die Verbesserungen bei gewissen Programmen diesen Umstand nicht kompensieren können. Alles in allem traf dies aber auf die allerwenigsten Applikationen zu. Interessant jedoch zu beobachten war der Umstand, dass der Prescott, verglichen mit dem Northwood, bei steigendem Takt in vielen Applikationen besser skaliert und seine Leistungsfähigkeit damit deutlicher entfalten konnte."
Viel Spaß beim Lesen...

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