Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Richtfest der Fab36 in Dresden (wir berichteten) gab es eine bisher weitestgehend unbemerkte Nebenhandlung, die jedoch für AMD weitreichende Auswirkungen haben könnte.
AMD-Boss Hector Ruiz hatte sich scheinbar bei Kanzler Schröder über eine unfaire Ausschreibungspraxis in Deutschland beschwert. Nicht selten sehen Ausschreibungen von Behörden und öffentlichen Einrichtungen als Fixpunkt PCs mit einem Intel-Prozessor vor! Das soll sich nun "auf Befehl" Schröders ändern: "AMD soll keine Vorteile erhalten, aber auch keine Nachteile erleiden", meinte Schröder laut Heise.
In anderen Ländern sind die Ausschreibungen offenbar nicht so rigide. Das italienische Finanzministerium z.B. hat Ende 2002 30000 PCs mit AMD-Prozessoren geordert (wir berichteten) und auch in Bildungseinrichtungen - selbst in Deutschland - findet man mittlerweile häufig eine EDV-Ausstattung mit AMD-Prozessoren. Möglicherweise wird man nun AMD-Prozessoren - auf Befehl "von oben" - auch häufiger in Behörden-PCs wiederfinden. Wobei hier meist die zuständigen Administratoren eingesessenerer Gesinnung das blockierende Element sein dürften... THX anubis für den Hinweis
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...
