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Freitag, 30. Juli 2004

11:56 - Autor: Patmaniac

Red Storm Supercomputer auf dem Vormarsch

Erfreulich war die Nachricht im Oktober 2002, als die legendäre Supercomputerschmiede Cray verkündete, den größten Supercomputer der Welt auf AMD Opteron-Basis zu bauen (wir berichteten). Ein knappes Jahr war es dann wieder ruhig um das Red Strom-Projekt, was auch den Beinamen "Thor's Hammer" trägt, bis im Juli 2003 weitere Details veröffentlich wurden (wir berichteten). Auch danach wurde es leider wieder still.

Wie unsere Kollegen von Golem.de jetzt aber berichten, wird der Red Storm Supercomputer in allzu naher Zukunft realisiert werden. So wird ab Ende September 2004 ein Viertel des geplanten Systems errichtet werden (also beinahe genau nur 2 Jahre nach Projektbeginn), welches bis Januar 2005 in Betrieb gehen soll. Erste Leistungsmessungen sollen danach erfolgen, wobei mit einer Leistung von 41,5 Teraflops (Billionen Operationen pro Sekunde) gerechnet wird. Auf phänomenale 100 Teraflops soll die Endleistung steigen. Um dies zu erreichen, werden Ende 2005 die 11.648 Opteron-Prozessoren durch ihre Nachfolger mit Dual-Core ersetzt werden, was je 25% mehr Leistung als der erste Single-Core-Opteron verspricht. Dabei ist es interessant zu sehen, dass schon 2002 zu Beginn des Projekts von jenen 100 Teraflops -bei gleichgroßer Opteron-Anzahl wohlgemerkt- gesprochen wurde, wie es aus unserer ersten Meldung hervor geht. Dabei war zu jener Zeit der Opteron erstens noch gar nicht released und zweitens wurde vor allem der Dual-Core Opteron erst im April 2004 bestätigt (wir berichteten). Ein Schelm, wer also denkt, dass AMD von Beginn an den K8 als Dual-Core-Prozessor pushen wollte... ;) Unser Vorschlag bei einer Neubenennung des Dual-Core-Opteron ist überrings "Ultron64". *g*

Der bisherige schnellste Supercomputer der Welt, der NEC Earth Simulator, mit seinen 36 Teraflops wird hingegen gegenüber dem Red Strom Supercomputer blass aussehen. Nicht nur auf Grund des gigantischen Leistungsunterschieds. So benötigt der Earth Simulator dreimal mehr Platz und verbraucht 8 Megawatt gegenüber Red Storm mit seinen 2 Megawatt.

Da der Red Storm Supercomputer mit 90 Millionen Dollar vergleichsweise billig ist und auch eine wesentlich niedrige Entwicklungszeit benötigte (bei bisherigen Supercomputern musste man in der Regel mit 4-7 Jahren von Konzept bis Aufbau rechnen), könnte dieses Design eines Supercomputers eine zentrale Bedeutung in Crays zukünftigen Supercomputer-Anstrengungen einnehmen. Da keine andere Chipschmiede vergleichbare Opteron-Prozessoren anbieten kann, könnte das natürlich für AMD den endgültigen Durchbruch in der Server-Welt bedeuten.

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