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Dienstag, 3. August 2004

11:14 - Autor: Nero24

(T)Raumschiff Surprise: Klage gegen Kinobetreiber

In einem Interview mit dem Spiegel wurde Michael "Bully" Herbig, Produzent und Hauptdarsteller der Kinofilme "Der Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff Surprise" kürzlich auf das im Vorfeld zum Kinostart kaum verfügbare Bildmaterial für Reviewer und Presse angesprochen. Tatsächlich waren so gut wie keine Pressesamples des neuen Herbig-Films verfügbar. Einige wenig Journalisten bekamen ein Kapitel des Films zu sehen, die meisten jedoch mussten sich mit dem 4 minütigen Trailer zum Film begnügen, um daraus ihre Previews zum Film zu schreiben.

Mit ein Grund für die Vorgehensweise war laut Herbig die Angst vor der Filesharing-Szene. Herbig: "Beim "Schuh des Manitu" war der Druck noch nicht da. Wir waren sehr naiv und haben halbfertige Sachen verschickt. Das Video ging an alle Abteilungen, Kopierwerk, Sounddesign, Mischung - und drei Monate vor dem Start stand der Film im Netz."

Nun jedoch, fast zwei Wochen nach dem Kinostart von (T)Raumschiff Surprise, sind die Tauschbörsen im Internet schon wieder voll, bisher laut eMule-Search zwar "nur" mit abgefilmten Cam-Versionen in schlechter Qualität, aber immerhin. Im Gegensatz zu Michael Moore, der seine Produktionsfirma mit der Aussage überraschte, die Leute könnten sich sein neuestes Werk 9/11 Fahrenheit ruhig aus dem Web saugen, ist (T)Raumschiff-Verleiher Constantin Film offenbar gewillt, massiv gegen diese Art der Piraterie vorzugehen. Wie der ORF berichtet habe man bei einer der abgefilmten Cam-Versionen, die im Filesharing-Netzwerk eMule/eDonkey unterwegs sind, anhand der Filmcodierung als Quelle eine Vorführung im Universum Kino in Landau identifiziert. Wohl im Bewusstsein, dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen und die Verbreitung der Version ohnehin nicht mehr aufzuhalten ist, hat man nun nicht gegen die Filesharer, sondern gegen die Betreiber des Kinos juristische Schritte wegen der Vernachlässigung der Aufsichtsverpflichtung und Sorgfaltspflicht eingeleitet, sowie Schadensersatzansprüche angemeldet. Das ist eine neue Variante in der Piraterie-Bekämpfung, die auch die Kinobetreiber unter Zugzwang bringen wird. Wahrscheinlich werden Großeltern ihren Enkeln in 50 Jahren einmal wehmütig von der Zeit erzählen, als man Kinos noch ohne Leibesvisitation verlassen durfte...

Dem Markterfolg von (T)Raumschiff Surprise (Diskussion im Forum) tut das Piraterie-Problem offenbar keinen Abbruch. Bereits nach 4 Tagen konnte der Film über 3 Millionen Zuschauer in die Kinos locken. Damit startete der Film von Null auf 1 in den deutschen Charts.

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