Mit dem gestrigen Release des Service Pack 2 für Windows XP, gab AMD die Verfügbarkeit des Enhanced Virus Protection Features für sämtliche Athlon 64 Prozessoren bekannt.
Enhanced Virus Protection ist ein Hardware-Feature, dass in AMD Athlon 64 Desktop- und Mobil-Prozessoren integriert wurde. In Kombination mit der Data Execution Prevention Technologie in Windows XP Service Pack 2 identifiziert EVP nicht nur bösartigen Programmcode (Malicious Code), speziell solchen, der Buffer-Overflow-Attacken ausführt, sondern verhindert auch dessen Weiterverbreitung durch das System. Durch die Implementierung von neuen Sicherheitstechnologien in die Hardware des Rechners können durch Virusangriffe verursachte Kosten und Schäden spürbar reduziert und die Integrität von Heim- oder Firmennetzwerken deutlich erhöht werden.
„AMD nimmt eine Führungsrolle ein, wenn es darum geht, die Nutzung moderner Rechnersysteme für Privat- und Unternehmenskunden sicherer zu machen. Mit der Bereitstellung von Enhanced Virus Protection auf allen aktuell am Markt verfügbaren AMD Athlon 64 Prozessoren setzen wir diesbezüglich einen Meilenstein“
so Marty Seyer, Corporate Vice President and General Manager, Microprocessor Business Unit, AMD Computation Products Group.
Nutzer von AMD Opteron Prozessoren werden mit der Bereitstellung der EVP-Fähigkeit noch bis zum Release von Microsoft Windows Server 2003 Service Pack 1 und Windows Server 2003 for 64-bit Extended Systems warten müssen.
Enhanced Virus Protection schützt bei Auslieferung ausschließlich das Windows Betriebssystem des Anwenders. Dieser muss, bei Installation des Microsoft Windows XP Service Pack 2 oder bei Erstkauf seines Systems, zuerst den Schutz aller Applikationen und aller auf dem System befindlichen Dateien vor möglichen Memory Buffer Overruns aktivieren. AMD und Microsoft empfehlen daher die Nutzung einer Anti-Viren-Software eines Drittanbieters.
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