Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat sich für einen häufigen Wechsel des verwendeten Internet-Browsers ausgesprochen. So ließ BSI-Sprecher Michael Dickopf in der Wochenendausgabe der Berliner Zeitung verlauten, Computer-Benutzer sollen statt dem Internet Explorer von Microsoft auch andere Web-Programme wie Mozilla oder Opera einsetzen. Die meisten Viren und sonstigen schadhaften Programme seien mehrheitlich auf die Microsoft-Programme zugeschnitten und nutzen meistens nur deren Sicherheitslücken aus.
"Wer den Internet Explorer nicht benutzt, kann auch von diesen Viren und Würmern nicht angegriffen werden". (Michael Dickopf, BSI)
Das BSI empfiehlt deshalb eine Mischung verschiedener Browser-Programme. Microsoft lässt diese Botschaft nicht unbeantwortet: Firmensprecher Thomas Baumgärtner widersprach jenem Eindruck, dass der Internet Explorer unsicherer als andere Webbrowser sei, welche auch "große Sicherheitslücken" aufwiesen. Virenscanner sowie Schutz-Programme (Firewall) schützten bereits vor dem Klau von PIN- und TAN-Nummern durch Trojaner. Diese Rückweisung kommt allerdings etwas haltlos daher, wenn man zum Beispiel bedenkt, dass das Schließen von Sicherheitslücken bei den Entwickler von alternativen Browsern um einiges schneller von statten geht, als bei Microsoft. THX Thomas für die Info.
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