In einer Pflichtmitteilung mittels eines Formulars 8-K hat AMD auf die dreijährige Verlängerung der gemeinsamen Entwicklungsarbeit und des Technologietransfers von IBM hingewiesen, die allerdings noch vom IBM Vorstand abgesegnet werden muss.
AMD wird an IBM bis Ende 2008 einen Betrag von 250 bis 280 Millionen Dollar zahlen, dafür erhält AMD unter anderem das Recht den gemeinsam entwickelten 90 Nanometer, sowie den in der Zukunft zu verwendenden 65 Nanometer Fertigunsprozess sowohl in eigenen, als auch in fremden Produktionsstätten (Auftragsfertigung) einzusetzen.
"In addition, the Company received a license from IBM to have its products made in 90-nanometer and 65-nanometer at a third-party foundry or a joint manufacturing facility owned by the Company and a third-party foundry."
In der Entwicklung vereinbarte man sowohl die gemeinsame weitere Erforschung der 65 Namometertechnologie, als auch der zukünftigen 45 und auch 32 Namometertechnologie in IBMs Entwicklungszentrum, dem Semiconductor Research and Development Center (SRDC), am IBM Standort in East Fishkill.
AMD verlängerte ebenfalls eine von IBM gewährte Lizenz zum Einsatz der "C-4 bump technology", diese Lizenz erstreckt sich auf 300 und 200 Millimeter Wafer und umfasst auch den möglichen Aufbau eines Gerätes für diese Technologie bei einem Dritten.
Somit sichert sich AMD über die nächsten Jahre weiteren Technologietransfer in der Fertigungstechnik und den wohl stärktsten Partner im Bereich der Entwicklung von Fertigungsprozessen, erweitert das Patenttauschabkommen und nimmt Lizenzen von IBM in Anspruch, behält sich aber immer noch die Möglichkeit diese Techniken auch zur Fremdfertigung zu nutzen.
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