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Freitag, 5. November 2004

19:15 - Autor: Nero24

DFI pusht Pentium-M für den Desktop

Dass Intel mittelfristig gesehen von der aktuellen Pentium 4 Architektur weg will, ist kein Geheimnis, wie wir bereits mehrfach berichtet haben. Die Netburst-Architektur scheint an der Grenze ihrer Skalierbarkeit angekommen zu sein. Die aktuellen Pentium 4 Prozessoren mit Prescott-Kern kranken trotz 90 nm Herstellungsverfahren an zu hohem Stromverbrauch und abenteuerlicher Wärmeentwicklung unter Vollast. Aus diesem Grund werden die Intel-Prozessoren der Zukunft nicht mehr auf dem Kern des Pentium 4 basieren, sondern auf dem des mobilen Pentium-M Prozessors, einem direkten Nachfahren des Pentium 3.

Mainboard-Hersteller DFI scheint das jedoch zu lange zu dauern. Man möchte nicht warten, bis Intel sich entschließt, den Pentium 4 zu Gunsten des Pentium-M für Desktop-Systeme einzumotten, sondern Interessenten gleich die Möglichkeit geben, die wesentlich effizienter arbeitenden Pentium-M Prozessoren auf ihren Desktop-PCs einzusetzen. Zu diesem Zweck hat DFI das 855GME-MGF Mainboard vorgestellt, das auf dem Intel mobile 855GME/6300 ESB Chipsatz basiert und einen Sockel 479 besitzt, um handelsübliche, aber eigentlich für den mobilen Bereich gedachte, Intel Pentium M Prozessoren beherbergen zu können.

Das Board ist im ATX-Format gebaut, unterstützt DDR333 Speicher und einen AGP 4x Slot. Unterstützt werden neben dem Pentium-M mit Banias (130 nm) und Dothan (90 nm) Core auch die billigen Celeron M Prozessoren. Trotz dieser auf dem Papier veralteten Rahmenbedingungen verspricht sich DFI vom Pentium-M Großes. In einer Pressemitteilung zeigt man ein Diagramm eines Doom 3 Benchmarks bei 640er Auflösung, in dem ein Pentium-M mit 2.0 GHz einen Pentium 4 mit 3.6 GHz hinter sich lässt. Übertaktet auf 2.8 GHz kann der Prozessor sogar einen AMD Athlon 64 4000+ (2.4 GHz) schlagen.

Apropos übertakten: Auch an die Overclocker hat DFI gedacht: im BIOS will man viele Optionen zum Tweaken der Chipsatz-Register bieten. Ferner soll ein FSB-Takt zwischen 100 und 250 MHz einstellbar sein. Der Multiplikator kann zwischen 6-fach und unendlich (!) eingestellt werden, der Speicher kann im Verhältnis 1:1, 4:3 und 5:3 zum FSB-Takt betrieben werden.

In jedem Fall dürfte es spannend werden, wie DFIs jüngster Vorstoß bei den Kunden ankommen werden wird. Wir sind auf erste unabhängige Benchmarks jedenfalls sehr gespannt...
THX Lebenstraum für den Hinweis

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