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Montag, 13. Dezember 2004
12:16 - Autor: Nero24Wir erinnern uns an die Zeit kurz nach der Wende: kilometerweise wurden auf dem Gebiet der Ex-DDR Glasfaserkabel für die Telekommunikation verlegt. Glasfaser war damals der letzte Schrei auf diesem Gebiet und so durfte das Beste gerade gut genug sein. Dummerweise nur sollte sich als Breitband-Technologie für das damals noch nicht existente Internet in Deutschland ADSL (Asynchron Digital Subscriber Line) durchsetzen, eine Technik, die in der heutigen Form nur auf Basis von Kupferleitungen möglich ist. Bis heute sitzen die Bürger im Osten der Republik, wo Glasfaser verlegt wurde, in Sachen DSL auf dem Trockenen.
Nach neuesten Stellungnahmen der Telekom soll sich das jedoch im Jahr 2005 gravierend ändern. Nach erfolgreichen Pilot-Feldversuchen mit einer neuen Generation von Outdoor-DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) in Bensberg bei Köln soll es nun losgehen. Im Gegensatz zu Kupfernetzen existieren bei den Glasfasernetzen keine zentralen Vermittlungsstellen mehr. Hier sind ein paar dutzend Haushalte mit so genannten KVz (Knotenverzweiger) verbunden, die wesentlich zahlreicher sind, als die Vermittlungsstellen bei Kupferleitungen. In jeden KVz jedoch muss ein Outdoor-DSLAM verbaut werden, damit der Splitter in den Haushalten Internet- und Telefondaten auseinanderhalten kann. Ergo ist DSL auf Glasfaserbasis derzeit noch wesentlich kostenintensiver, als Kupfer, da neben der schieren Zahl an notwendigen Outdoor-DSLAMs auch deren Preis noch deutlich höher liegt.
So will die T-Com von einer flächendeckenden Einführung von Glasfaser-DSL derzeit noch nichts wissen. Zuerst sollen ausgewählte Gebiete mit der neuen Technologie bestückt werden. Abhängig gemacht werden soll dies von der Anzahl der Kundennachfragen. Insofern kann es helfen, sich rechtzeitig mit möglich vielen Nachbarn in die Interessentendatenbank der T-Com einzutragen, um in der Prioritätenlisten ein Stück weiter nach vorne zu rutschen. THX Peter für den Hinweis
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