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Dienstag, 1. März 2005

12:34 - Autor: Nero24

Galgenfrist für den AGP-Port: ATI legt nach

Erinnern wir uns an die Einführung des neuen PCI-Express Standards Mitte letzen Jahres. Während von Anfang an allen klar war, dass der fließende Wechsel von PCI auf PCI-Express x1 oder x4 Jahre dauern wird (siehe ISA -> PCI), sollte die Umstellung von AGP auf PCI-Express x16 relativ rasch vonstatten gehen. ATI, NVIDIA wie auch die meisten Hersteller von Chipsätzen sahen die aktuelle Grafikkarten-Generation als die definitiv letzte für den AGP-Port an. Als müsse man diese Ambitionen gleich durch Taten untermauern, konzipierte NVIDIA den 6600-Chip ausschießlich für PCI-Express, jedoch nicht ohne eine Hintertür offen gelassen zu haben. Hersteller, die solche Karten auch für den AGP-Port anbieten wollen, können sich mit einem PCIe-to-AGP Bridge-Chip behelfen.

Doch die Umstellung auf die PCI-Express Plattform geht schleppend voran. Derzeit kann im Grunde nur Intel von sich behaupten, ein umfassendes Portfolio an PCI-Express Produkten zu haben. Für die AMD-Plattform dagegen tröpfeln die PCIe-Mainboards nach wie vor nur spärlich auf den Markt. Der nForce4 ist spät dran, während dem K8T890 viele Kunden wie Partner offenbar misstrauen (wir berichteten). Obendrein sind die etablierten AGP-Mainboards für Sockel 754 und 939 auch noch billiger, als die PCIe-Pendants und haben letztlich auch eine lange Reifezeit hinter sich, während der Neuling seine Probezeit noch vor sich hat. Für die billige Sempron-Serie (Sockel A) dagegen gibt es und wird es auch keine PCI-Express Plattform mehr geben. Von den vielen existierenden Systemen mit upgradewilligen Kunden gar nicht zu sprechen.

So kommt es, dass die Verantwortlichen bei ATI es sich offenbar anders überlegt haben was die Lebensdauer von AGP betrifft und auch für die neuen Chips Versionen für den AGP-Port anbieten werden. Das berichtet heute Heise in einer aktuellen Meldung:
    Während ihre Retail-Grafikkarten für PCI Express in den Regalen Staub ansetzen, mussten die ATI-Partner bis jetzt zusehen, wie Kartenhersteller, die auf Nvidia setzen, mit ihren AGP-Produkten gute Geschäfte machen. Nun ist die Bridge von ATI namens Rialto zur allgemeinen Überraschung noch vor der CeBIT fertig. Sie wird vor allem die PCIe-Chips Radeon X700, X800 und X800 XL an den AGP anpassen
Bereits zur CeBIT nächste Woche sollen die Karten vorgestellt werden. Doch auch der High-End Chip X850 XT soll für den AGP-Port erscheinen (R481), übrigens nicht mit AGP-Bridge, sondern mit integriertem AGP-Interface. Upgrader werden sich freuen...
Danke neax für den Hinweis

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