SanDisk stellt uns einen USB-Stick vor, welcher dank Fingerprintsensor nur autorisierten Benutzern Zugriff auf die Daten gewährt. Allerdings ist beim "SanDisk Cruizer Profile" die komplette Sicherungs-Software auf dem Stick, so dass hier einer Software-Manipulation vorgebeugt wird. Der Stick kann bis zu zehn Profile verwalten, dabei ist es auch möglich, dass jeder User einen privaten und eine öffentlichen Ordner erhält. Weiter können auch Team-Ordner angelegt werden, auf die bis zu zehn Personen neben ihrem privaten und dem öffentlichen Ordner zugreifen können.
Der Fingerprint-Sensor ist mit einem kurzen Kabel versehen, um bei PCs, die nur rückwärtige USB-Anschlüsse haben, bequem den Fingerdruck leisten zu können. Der Stick wird Mitte April in den Handel kommen. Der Richtpreis für die 512 MB Variante beträgt 99 EUR, für die 1 GB Variante sind es 199 EUR. Das 2 GB Model, dessen Preis noch offen ist, soll bald darauf folgen. Bis zum Weihnachtsgeschäft soll auch eine 4 GB Variante zu haben sein. Die Software im Stick ist derzeit nur für Windows geeignet, allerdings arbeitet man an einer extra Mac-Software. Zugreifen kann man auf seine verschlüsselten Daten allerdings schon jetzt auch auf MACs und Linux.
Am Rande wanderte auch eine xD-Picture Card mit 1 GB (bisher nur 512 MB) über den Tisch, welche in etwa vier Wochen zu haben sein soll. Der US-Preis wird 139 Dollar betragen, eine UVP für Europa steht noch nicht fest. Des Weiteren gab es eine Ultra II CF Karte (Lesen 10 MB/s, Schreiben 9 MB/s) mit 8 GB zu sehen, welche bereits in 2-3 Wochen für 761 EUR (UVP) zu haben sein wird. Die Extreme III mit 8 GB (lesen/schreiben ca 20 MB/s und robuster, höhere Temperaturen und Frost resistent), wird es Ende 2005 geben.
Ferner wurde eine Ultra II SD-Karte mit integriertem USB-Anschluss vorgestellt. Die Karte ist besonders elastisch am Klappmechnismus (siehe Bilder), wodurch dieser 10.000 Öffnungen und Schließungen standhalten soll. Die Datenübertragung mit dem eingebauten USB-Interface soll etwa den halben Datendurchsatz der Karte schaffen, ist aber für unterwegs doch sehr praktisch.
Die USB-SD-Karten sollen die jetzigen SD-Karten ersetzen. Den Anfang machen jetzt die Karten mit 512 MB und 1 GB, andere Karten und ein 2 GB Modell sollen folgen. Die Extreme III werden vorerst kein USB Interface erhalten.
Zum Vergleich: aktuelle Kartenlesegeräte schaffen nur ca. 7-10 MB/s, SanDisk will im Sommer eine High-Speed Kartenleser-Serie vorstellen, die dann auch endlich die Extreme III Karten mit 20 MB/s ausreizen können sollen. Geplant ist neben USB2-Geräten auch eine 32-bit PCMCIA-Variante.
Für das Low-End Segment bringt SanDisk die "Shot & Store" Karten raus, welche mit geringen Kapazitäten, langsamem Transferdaten und sehr niedrigen Preisen Jagd auf den Gelegenheitsknipser machen sollen. Und last but not least: den Cruzer Micro (den mit den CeBIT-Tüllen) gibt’s in Kürze auch als 2 GB Version. Zahlreiche Fotos dazu findet Ihr hier.
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