DSL-Anschlüsse haben nach Angaben von Futurezone ORF weltweit im Vergleich zum Vorjahr einen gewaltigen Aufschwung zu verzeichnen. So hat sich die Anzahl der DSL-Breitbandanschlüsse zum vergangenen Jahr mit rund 107,3 Millionen weltweit mehr als verdoppelt. Dabei ist China als das Land mit den meisten DSL-Anschlüssen(20 Mio.) zu nennen, dem folgen die USA (15 Mio.), Japan (14 Mio.) und auf Rang vier Deutschland (7 Mio.).
In Großbritannien verbreitet sich DSL am schnellsten mit einem im Vergleich zum ersten Quartal 2005 sprunghaften Anstieg um 20 Prozent, so dass im Vereinigten Königreich rund fünf Millionen Haushalte mit DSL versorgt sind. Zudem sind auch einige Länder wie Hongkong, Südkorea oder Taiwan DSL "gesättigt" und verzeichneten ihre Höchstwerte schon vor einigen Jahren, wohingegen sich beispielsweise in Polen, Thailand und der Türkei neue Märkte für DSL eröffnen, welche ein regelmäßiges Wachstum erfahren.
Trotz des enormen Wachstums tendiert der Markt dazu, dass etablierte DSL-Anbieter Marktanteile an alternative Netzbetreiber verlieren. So sank beispielsweise die Anzahl der Anschlüsse, welche von der France Telecom bereitgestellt wurden, um 19.000. In den Niederlanden wanderten 22.000 Kunden vom Telekommunikationsriesen KPN zu alternativen Anbietern ab.
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