Erst letzte Woche berichteten wir über die erfolgreiche Validierung des PCI-Express Chipsatzes ULi M1695. Der eigentliche M1695 bietet dabei lediglich 20 PCI-Express Lanes, welche je nach Anwendung auf maximal vier Ports aufgeteilt werden können. Im Detail ist ein x16 Link bzw. zwei x8 Links und ein x4 bzw. zwei x1 Links möglich.
Ansonsten kommuniziert der Chip über zwei 16 Bit breite HyperTransport Kanäle mit der Außenwelt, das heißt er wird zwischen Prozessor und einem weiteren Chipsatzbaustein positioniert. Dies kann entweder eine einfache ULi Southbridge, der ULi M1567 mit zusätzlichem AGP Slot oder ein AMD-8132 PCI-X tunnel Chip sein. Somit bietet der Chipsatz ähnlich wie AMDs 8000 Chipsatzserie und der NVIDIA nForce4 Professional eine hohe Variabilität.
Anandtech hatte nun die Gelegenheit die ULi Referenzhauptplatine zu testen. Neben den gewöhnlichen Performancetests wurde auch das Übertaktungspotenzial ermittelt. Hier ein kurzer Ausschnitt aus dem Fazit des Tests:
There are several questions that really need answering in our first look at the new ULi M1695/M1567 chipset. First and foremost, how does it compare to the excellent performance of the NVIDIA nForce4 chipset? Our brief testing here confirms that the ULi competes very well against NVIDIA, and is a performance drop-in to the NVIDIA performance levels.
Es scheint also, dass der Chipsatz die Chance hat, nicht nur ein Nischenprodukt zu werden. Entscheidend ist aber wie so oft, ob es auch entsprechende Endprodukte von namhaften Mainboardherstellern geben wird.
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